Im Juni 2012 machten sich abends um 22:30 9 Herren und eine Dame des RV Adler Lüttringhausen auf den Weg nach Mittenwald , um dort 5 Tage einige Mountainbiketouren zu bestreiten.Die Fahrt erfolgte mit einem ganz neuen Mercedes Sprinter, der uns von der Spedition Mäuler kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. An dieser stelle noch mal ein ganz großes Dankeschön an die Firma Mäuler.Toll das es noch solche Unternehmen gibt die sich für andere einsetzen !!!!Bei der Ankunft im Gästehaus Brummer um 8:00, stand für uns schon ein kerniges Frühstück parat.Nach Belegung der Zimmer starteten wir auch schon zur ersten kleinen Runde, die uns über Scharniz auf die Oberbrunalm führte. Die Rast war auch schon unser erster Härtetest, denn nachdem der Almwirt drei mal mit der Obstlerflasche an unseren Tisch kam und er lies ein nein nicht gelten, machten sich die lange Anreise und der fehlende Schlaf doch schnell in unseren Köpfen bemerkbar.Wir sind aber alle gut nach Hause gekommen.Am zweiten Tag wollte ich eine Sstrecke fahren , die es aber nach Auskunft eines Försters schon Jahre nicht mehr gibt. Darauf hin sind wir dann den Klassiker Karwendelrunde gefahren, in der es eine Bachüberquerung gibt die es in sich hatte. Besonders für mich war es eine lehrreiche Erfahrung.Da ich keine nassen Schuhe haben wollte, zog ich sie aus und warf sie samt Socken ans andere Ufer.Jetzt merkte ich erst das meine zarten Füße nicht dafür geeignet sind über spitzes Geröll zu laufen.Hätte sich nicht jemand, nachdem die Lachphase vorüber war, gefunden der mir meine Schuhe zurück brachte, ich würde heute noch dort stehen.Erwähnenswert wäre auch noch das Gewitter und die Hagelschauer kurz vor dem Karwendelhaus.Für diese Tour hatte ich alles gebucht und es wurde prompt geliefert. Die Hütte und die anschließende Abfahrt entschädigten aber für alles.Der Tag darauf begann mit heftigen Regenfällen und wir schauten uns erst einmal die Teilnehmer der Trans Germany, die unmittelbar in der Nähe unserer Unterkunft vorbei kamen , an und stellten fest, dass wir noch einiges an Training nötig haben. Als es wieder heller wurde starteten wir dann doch noch und schraubten uns auf den Hausberg von Mittenwald. Von dort aus habe ich mir mal selber eine sehr schöne Abfahrt gesucht die auch gut angekommen ist.Was ich nicht wusste war, dass in diesem Wald ein Bogenschießen stattfand und wir großes Glück hatten nicht von einem Pfeil vom Rad geholt zu werden.Tour Nummer vier ging über Leutasch durch das wunderschöne Gaistal zur Erwalder Alm und auf selbem Wege wieder zurück. Auch hier geschah wieder etwas seltsames, nach langer Zeit stellten wir fest das ein Biker fehlte, keiner wusste wann wir ihn verloren hatten. Im Zeitalter des Handys aber kein Problem, wenn man es dann auch am Mann hat, was hier dummerweise nicht der Fall war. Selbst nach einer längeren Suche, er war einfach weg und wir hofften nur das er nicht irgendwo abgestürzt war. Als wir Heim kamen war er aber wohlauf und bei bester Gesundheit. Der Grund und Name muss aber nicht erwähnt werden.Die letzte Tour führte uns von Mittenwald hinauf zum Schachen wo König Ludwig der ? sich ein kleines Domizil bauen ließ.Oben angekommen hatten wir stolze 1012hm auf 12km hinter uns.Auch hier gibt es eine wunderschöne Hütte mit einem grandiosen Blick in das Rheintal was zur Zugspitze führt.Natürlich haben wir es uns auch jeden Abend in den Örtlichen Gaststätten bei Bayrischen Spezialitäten und einem Bier gut gehen lassen.Es war laut Teilnehmer eine wirklich gelungene Sache die allen viel Freude bereitet hat ,und sicherlich wird es eine Neuauflage geben,die z.B. im Schwarzwald stattfinden könnte.
Grüße an alle von dem Guide Thomas Jansen
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Mittenwaldtour 2012
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