Der Startschuss für die 65 km fiel um 08:00 Uhr. Am Start standen Vanessa Sossnowski, Michaela Dziagacz, Felix Pembaur, Martin Eck und Jan Küpper. Bis Kilometer 21 blieb das Feld geschlossen, bevor ein kurzer Anstieg mit 90 Höhenmetern das Feld auseinanderzog. Felix Pembaur konnte sich in der Spitzengruppe behaupten, während Jan Küpper mit einer kleinen Verfolgergruppe zunächst nochmal an die Spitze herankam. Am zweiten kurzen Anstieg konnte die Gruppe das hohe Tempo jedoch nicht mehr halten und musste die Spitzengruppe erneut ziehen lassen.
Felix bewies seine Stärke, hielt sich in der Spitzengruppe und zeigte eine herausragende Leistung, indem er als Dritter die Ziellinie überquerte. Damit sicherte er sich den 2. Platz in der Altersklasse Master 1. Jan Küpper folgte in der Verfolgergruppe und belegte den 22. Platz in der Gesamtwertung sowie den 4. Platz in der Herrenklasse.Vanessa Sossnowski dominierte bei den Frauen und fuhr souverän als Erste sowohl in der Gesamtwertung als auch in ihrer Altersklasse über die Ziellinie. Michaela Dziagacz erreichte den 15. Platz in der Frauen-Gesamtwertung und den 5. Platz in der Altersklasse Master 1. Martin Eck komplettierte das Team mit einem 171. Platz in der Gesamtwertung und dem 41. Platz in der Altersklasse Master 2.
Der Start für die 95 km lange Strecke fiel um 08:45 Uhr. Martin Kieczka kämpfte sich nach einem herausfordernden Rennen auf Platz 491 ins Ziel und belegte den 15. Platz in der Altersklasse Master 4.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag für die Adler, mit starken Platzierungen und einem überzeugenden Auftritt bei einem der letzten großen Rennen der Saison.
Das Wappen von Pulheim stand an diesem Wochenende auf dem Rennkalender, und nach acht schnellen Runden und insgesamt 49 Kilometern war der Wettkampf auch schon wieder vorbei.
In einem gut gefüllten Starterfeld der Senioren 2 und 3 ging es entspannt los, auch wenn ich direkt von drei Fahrern mit der markanten Deutschlandbanderole – dem Zeichen ehemaliger Deutscher Meister – umgeben war. Das Rennen selbst ließ sich aufgrund der weiten, relativ flachen Runde gut fahren, zumal sich die Windkanten dieses Mal zurückhielten. Mit etwas Geschick und strategischem Fahren gelang es mir, mich bis zur entscheidenden Schlussrunde sicher im Hauptfeld aufzuhalten.
Doch genau in dieser letzten Runde kam die Herausforderung: Die Vermischung durch Überrundungen brachte Unruhe ins Feld. Auf der ansteigenden Start- und Zielgeraden hing ich hinter einem Fahrer der Senioren 4 fest, wodurch eine Lücke zum Peloton entstand. Gleichzeitig überholten uns die Fahrerinnen der Frauenklasse, was das Durcheinander im Feld noch verstärkte. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, dass meine Kräfte nicht ausreichen würden, um das Renngeschehen noch ernsthaft zu beeinflussen. Daher entschied ich mich, auf Nummer sicher zu gehen und das Rennen ruhig zu beenden, statt unnötige Risiken einzugehen.
Ein großes Dankeschön geht an Evangeline, die mir als Glücksbringer und Motivatorin diente und mich Runde für Runde anfeuerte.
Das Ergebnis? Nebensache – der Spaß stand im Vordergrund!
Grüße Mike Milling
Am Sonntag trat Moritz beim renommierten Straßenrennen auf der Königsallee in Düsseldorf an. Das Rennen, das über zehn Runden à 1,4 Kilometer führte, versprach spannende Wettkämpfe.
Bereits zu Beginn der ersten Runde legte das Top-besetzte Feld ein hohes Tempo vor. Moritz, hielt gegen zahlreiche Attacken an, die das Fahrerfeld stets zusammenhielten. Trotz der intensiven Bemühungen der Konkurrenz gelang es keinem Fahrer, sich entscheidend abzusetzen. Moritz konnte sich in den Prämiensprints behaupten und gewann alle außer einem der begehrten Zwischensprints.
Sein strategischer Plan für das Rennen war es, sich eine Runde vor Schluss vom Feld abzusetzen. Moritz setzte seinen Plan konsequent um und setzte sich in einer Tempoverschärfung vom Hauptfeld ab. Leider wurde er unmittelbar vor dem Ziel von drei Fahrern eingeholt, die sich den Sieg sicherten. Moritz beendete das Rennen schließlich mit einem Rückstand von 4 Sekunden auf den führenden Fahrer und belegte einen starken 4. Platz.
Am Freitag nahm Moritz Julius Koll an der renommierten Schmitter Nacht in Hürth teil. Schon beim Warmfahren wurde es turbulent: Ein kleines Mädchen fuhr Moritz ins Rad, was ihn 15 Minuten vor dem Start zu Fall brachte. Nachdem der Lenker wieder gerichtet und die Kette wieder aufgelegt war, ging er mit einer aufgeplatzten Lippe dennoch entschlossen an den Start.
Das Rennen war stark besetzt und begann sofort mit einem hohen Tempo, vorgegeben von den Lokalmatadoren des RC Schmitter. Moritz hielt sich von Beginn an gut im Feld. Beim ersten Prämiensprint wurde er jedoch geschickt zugestellt, wodurch sich ein Fahrer absetzen konnte. Moritz versuchte mehrfach, die Lücke zu schließen.Am Ende verpasste Moritz den Sprint um Platz 2 nur um Zehntelsekunden. Der Abstand zu Platz 1 betrug 15 Sekunden. Trotz der widrigen Umstände zeigte er eine starke Leistung und bewies großen Kampfgeist.
Nach dem Rennen gab es ein Interview mit dem WDR, das am Montagabend in der Lokalzeit Köln ausgestrahlt wurde. Für einen Moment war der Schmerz vergessen. Unterstützt wurde er vor Ort auch von Trainer Mike Milling, der großen Anteil an Moritz Erfolg hat.
Im Anschluss an Moritz Rennen wurde noch das Rennen der Profis vor 25.000 Zuschauern genossen. Dabei mussten 15 Runden à 13 km zurückgelegt werden, was die Veranstaltung zu einem spannenden Abschluss brachte.
Am Mittwoch startete Moritz Julius Koll beim Vorrennen der Profis bei der Tour de Neuss. Dieses Event zog nicht nur ambitionierte Nachwuchsfahrer an, sondern auch bekannte Größen des Radsports, darunter Tour-de-France-Teilnehmer wie Nils Politt und Georg Zimmermann.
Das Rennen der U13 begann mit einem hohen Tempo, das sofort alle Teilnehmer forderte. Moritz zeigte sich von Beginn an sehr ehrgeizig und übernahm in der Verfolgergruppe die Führung. Sein Einsatz zahlte sich aus, als er sich in den entscheidenden Phasen des Rennens hervorragend positionierte.Die Strecke führte über insgesamt 18,9 Kilometer, was 13 Runden entsprach. Runde um Runde behauptete sich Moritz souverän im Feld, stets bedacht darauf, seine Kräfte für den finalen Sprint zu schonen. In einem packenden Schlusssprint setzte er sich eindrucksvoll durch und belegte schließlich den zweiten Platz.
Doch nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Bereits am Freitag geht es weiter bei der renommierten Schmitternacht in Hürth-Stotzheim. Dieses Event, das im letzten Jahr rund 25.000 Zuschauer anzog, verspricht erneut ein Highlight der Saison zu werden.