RTF-Fahren ist nicht langweilig und auch nicht nur gemütlich, wer das denkt, liegt falsch!
In Krombach hatten Stefan Dehnert und ich einen landschaftlich schönen und kurzweiligen Marathon erlebt. Ganz pünktlich war unser Start nicht, da ich noch frühstückte und Stefan noch etwas am Rad machen mußte. Aber um 6:38 Uhr ging es dann los. Eine eigenartige Streckenführung zu Beginn trennte die Marathon-Strecke von der 150 er, die an der ersten Kontrolle dann wieder zusammen kamen. Der Weg zur 2. Kontrolle gestaltete sich dann etwas kurzweiliger und diskussionsreich. Ein Fahrer kam uns kurz vor der 2. Kontrolle entgegen und rief: "die Schilder sind falsch!", was wir aufgrund der schönen Pfeile ignorierten und weiter fuhren.
Wir kamen dann an einer Kontrolle an einem Sportplatz und wollten Flüssigkeit tanken aber: das war die Kontrolle des Siegburger Marathons. Und wir gingen leer aus! Die anderen Fahrer, die dann noch kurz nach uns dort ankamen, waren genauso erstaunt.
Also Navi ein und zur 2. Kontrolle unseres Marathons zurückfahren. Dies hatten wir dann nach 93 km geschafft. Wir nahmen es hin und entschieden uns für das volle Programm. Dementsprechend waren wir dann etwas länger unterwegs als geplant. Aber die landschaftliche Schönheit, die langen Abfahrten im Wittgensteiner Land haben für die lange Strecke entlohnt. Es ging dabei mehrfach über das Ebbegebirge und den Rothaarsteig. Insgesamt ein schöner Marathon auf dem die Kontrollen auf uns warteten, obwohl wir sehr spät dran waren. Wir erreichten um 18:10 und nach 245km mit 3100hm das Ziel und bekamen noch Kaffee und Kuchen umsonst.
Ob die Fahrer, die vom Siegburger Marathon ins Krombacher Ziel kamen ebenfalls so umsorgt wurden, wurden wir nicht gewahr. Insgesamt eine schöne Veranstaltung, schade nur der Schildersalat. Aber Danke an die Betreuer an den Kontrollen, die so lange ausharrten. Stefan
Archiv 2012
Radmarathon Krombach
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