Hier ein Bericht von den Jungs, insbesondere Felix, zum Langenbergmarathon:
Am Sonntag ging es für insgesamt sechs Adler zum Langenbergmarathon ins Sauerland. Dies war der siebte und gleichzeitig auch finale Lauf zur NRW Marathon Trophy. Die Temperaturen waren nicht gerade angenehm, aber immerhin kam im Laufe des Tages immer mehr die Sonne raus.
Ralf Brambring, Pascal Weiner sowie Michael und Alexander Gläser hatten sich vorab die 44 Kilometer mit 1100 Höhenmetern vorgenommen. Moritz und ich fuhren die Runde zwei mal und mussten 83 Kilometer mit 2000 Höhenmetern absolvieren. Während für Ralf und mich der Gesamtsieg in der NRW Marathon Trophy schon sicher war, musste Moritz noch einiges an Zeit gegenüber dem bisherigen Ersten seiner Wertung für den Sieg gut machen.
Gemeinsamer Start beider Strecken war um 11 Uhr, Ralf und Alex hatten gute Startplätze, während Moritz und ich uns etwas weiter hinten einreihen mussten. Nach dem Start folgte eine 8 Kilometer lange Einführungsrunde, Alex schaffte es von Start an, sich in der Spitzengruppe festzusetzen und bis zum Ende der Einführungsrunde schlossen auch Moritz und ich zu dieser auf. Für Pascal war nach der Einführungsrunde das Rennen aufgrund eines Defekts leider schon wieder vorbei. Moritz und ich mussten die Spitzengruppe auf den Anstieg zum höchstem Berg NRWs, dem Langenberg, auch bald schon wieder fahren lassen, das Training der vergangenen Wochen war wohl doch etwas zu wenig um noch ganz vorne mitzuhalten. Wir ließen es dann ein wenig ruhiger angehen, in den Vorjahren war ich jedes mal auf der zweiten Runde eingegangen. Dies wollte ich dieses Jahr verhindern, wie sich später rausstellte, erfolglos.
Auf dem Langenberg war dann auch für einen zweiten Adler Fahrer das Rennen beendet, Ralf hatte vom Start an ein Stechen im Bein, welches im Verlauf des Rennens stärker wurde, so dass er zur Aufgabe gezwungen war.
Alex fuhr mit einer Zeit von 1:45h ins Ziel ein und erreichte damit das beste Tagesergebnis von uns, er wurde 6. in der Lizenzklasse. Michael folgte nach 2:24 Stunden und wurde damit 65. in der Senioren 2 Klasse, ein guter Platz im vorderen Mittelfeld.
Moritz und ich gingen nach 1:47h in die zweite Runde. Zum Ende der ersten Runde hatten bereits bei mir Magenkrämpfe eingesetzt, so dass ich Moritz beim zweiten Mal hinauf zum Langenberg nur noch kurz halten konnte. Er hatte während dessen noch Glück denn im Hinterrad tat sich ein Loch auf, zuerst kam mir die Dichtmilch entgegen gespritzt, dann dichtete sie das Loch aber doch noch ab und er konnte ohne Unterbrechung weiter fahren. Ab da zogen an mir immer wieder Fahrer vorbei, die Beine fühlten sich eigentlich nicht schlecht an, nur der Magen spielte nicht mit. Nach etwa einer Stunde ging der Magen dann doch wieder nur die Motivation war nicht mehr wirklich vorhanden. Diese kam aber wieder, als ich an einer Stelle wo man relativ weit sehen konnte, hinter mir den zweitplatzierten der Gesamtwertung näher kommen sah. Etwa eine Minute hat uns noch getrennt und auch wenn mir der Gesamtsieg schon sicher war, brachte ich ab da die letzten 45 Minuten endlich wieder etwas mehr Druck aufs Pedal. Den Vorsprung konnte ich bis ins Ziel halten und mit 3:46h kam ich endlich als 22. der Lizenzklasse ins Ziel. Moritz war schon seit einigen Minuten da, er wurde 17. der Lizenzklasse mit einer Zeit von 3:38h. Moritz stand schon mit der Uhr am Streckenrand und wartete auf den bisher Führenden seiner Altersklasse in der Gesamtwertung. Dieser ließ aber lange auf sich warten, so dass auch Moritz den Gesamtsieg sicher hatte.
Damit geht der Gesamtsieg in der Nutrixxion NRW Marathon Trophy gleich dreifach nach Remscheid.
Und auch wenn die Formkurve abwärts geht, geht es nächste Woche trotzdem weiter zum Marathon in die Eifel nach Büchel.
Auf dem Bild von links nach rechts die Sieger 2012:
Felix Pembaur (Gesamtsieg U19 Mitteldistanz), Ralf Brambring (Gesamtsieg Männer Kurzstrecke) und Moritz Pembaur (Gesamtsieg Männer Mitteldistanz)