thumb_siegerehrung_wilde_endert_marathon.png Rennbericht zum Wilde Endert Marathon:

Am Sonntag ging es für Thomas, Moritz und mich zum Wilde Endert Marathon in die Eifel nach Büchel. Nach vielen Sauerlandmarathons mal wieder eine andere Richtung. Das Wetter war mit maximal 7 Grad nochmal etwas kühler als in der Vorwoche beim Langenbergmarathon. Zu den kühlen Temperaturen kam später noch leichter Regen dazu. Die Strecke war durch die Nässe der Vortage sehr aufgeweicht.
Moritz ging als erster auf die Strecke, er entschied sich für die Langstrecke mit 75 Kilometern und 1400 Höhenmetern. Der Start ins Rennen verlief für ihn gut und er konnte sich über den ersten Streckenabschnitt in der Spitzengruppe festsetzen. Eine halbe Stunde später starteten dann Thomas und ich auf der Mittelstrecke mit 57 Kilometern und 1100 Höhenmetern. Ich schaffte es leider nicht nach ganz vorne zu kommen und musste mich deshalb mit einem Platz in der Verfolgergruppe zufrieden geben. Thomas fand gut ins Rennen und konnte im Mittelfeld mitfahren.
Die ersten 30 Kilometer beider Strecken waren auf schnellen Waldwegen, nur der Matsch bremste etwas, die Anstiege waren kurz und relativ flach, meine Gruppe holte immer wieder Fahrer ein und die Zusammenarbeit lief gut. Nach den ersten 30 Kilometern und etwa einer Stunde Fahrzeit waren wir noch zu fünft. Ab Kilometer 30 bis zum Ende der beiden Strecken, wurde es dann anspruchsvoller, immer wieder kamen technische Abfahrten, flowige Trails und steile Anstiege, teils auf rutschigen Steinplatten. Moritz konnte ab da die Spitzengruppe nicht mehr halten und auch Thomas bekam Probleme. Die Schaltung, welche ab Kilometer 30 etwas mehr benutzt werden musste und von den vorherigen Kilometern schon ordentlich verschmutzt war, wollte nicht so wie er es wollte. Sechs oder sieben Kettenklemmern mit Absteigen, Reparatur etc. nervten extrem.
Für mich lief es in dem Streckenabschnitt besser, einer der Fahrer aus der Gruppe hatte mir zuvor erzählt, dass er eigentlich Rennradfahrer ist und das bemerkte man auch sofort nach der Einfahrt in den ersten Trail. Ich befand mich hinter ihm, die drei anderen waren vor ihm in den Trail eingefahren und zum Glück war der Trail nicht besonders lang, denn zwischen uns und den anderen dreien war bis zum Ende des Trails eine relativ große Lücke. Es folgte ein kurzer knackiger Anstieg bevor es in den nächsten Trail ging, der noch einmal deutlich anspruchsvoller sein sollte. Ergo war ich zu einem Zwischensprint gezwungen, damit ich im Trail freie Bahn hatte. Leider konnten ein Mitstreiter und ich dem Tempo der jetzigen Vierergruppe nicht mehr folgen.
Den Schlusssprint konnte ich zwar knapp für mich entscheiden, durch die Transpondermessung war der andere trotzdem 0,4 Sekunden vor mir.
Nach einem insgesamt gut gelaufenen Rennen war es dann am Ende nach 2:11h Platz 9 Gesamt und leider nur Platz 3 in der Altersklasse der U19.
Thomas folgte etwas genervt durch die Kettenklemmer mit einer Zeit von 3:01 auf Rang 74 Gesamt und Platz 9 in der Altersklasse der Senioren 3.
Moritz brach ab Kilometer 50 in einer da noch sehr guten Position ein und verlor einige Plätze. Ursache dafür könnte die nicht ausreichende Zufuhr von Getränk und Nahrung gewesen sein. Nach 3:27h kam er ausgehungert von der Langstrecke zurück ins Ziel und belegte Platz 23 Gesamt und Platz 11 in der Herrenklasse. Zufrieden war er mit dem Ergebnis nicht.
Eine Insgesamt sehr schöne Strecke, für die sich der Weg in die Eifel auch noch so spät in der Saison auf jedenfall gelohnt hat. In zwei Wochen geht es dann zum Moselhöhenbiking Marathon, mit dem die Saison abgeschlossen wird.
Im Anhang ist noch ein Bild von der Siegerehrung
Viele Grüße
Felix
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