Der Marathon am Samstag ging einher mit einem entspannten Start ohne Regen und Unfälle. Nach einer Stunde begann endlich der Regen, der den Schlamm von den Beinen spülte. Die Langstreckenfahrer stellten desillusioniert nach Rennrunde 1 fest, dass unter diesen Bedingungen das Rennen noch mindestens 3,5 Stunden dauert.
Im Laufe des üblen Rennens stellt man sich dann im Sattel die großen philosophischen Rennfragen, während der Regen und die Kälte die Psyche fordert.
Wer erfindet endlich Brillen mit Wischfunktion? Schutzbleche sind was für Weicheier! Man kann nie genug Gels zum Verzehr dabei haben! Schieben ist teilweise schneller als fahren! Wer bei km 60 schon Krämpfe hat schafft es trotzdem bis ins Ziel! Schlamm gibt’s in allen Formen...fest, zäh, flüssig und er schmeckt auch unterschiedlich, ehrlich! Mitten durch die Pfützen ist noch immer am schnellsten!
Gefroren wie noch nie zuvor aber lebend, kamen die Langstreckler nach 97 harten Sauerlandgeländekilometern ins Ziel. Ralf Brambring (4:56:42h) als 27. Gesamt, 15. der Senioren 1 und 3. der Landesverbandsmeisterschaft im MTB Marathon NRW. Moritz Pembaur als 43. Gesamt und 13. der Herren, sowie Tom Schöler als 52. Gesamt und 25. der Senioren 1.
Felix Pembaur, als jüngster, hatte keine Lust auf frieren (ja ich weiß, Abitur Streß) und ging auf die 40km Runde. Hier kam er als 3. des Gesamtklassements rein und siegte in der Herrenklasse!
Sonntags stand dann Cross Country BuLi und Schüler Cup auf dem Plan. Unsere Bundesligafahrer erwischten einen suboptimalen Tag. Simon Weber kam in der U19 als 44. ins Ziel und Alexander Gläser in der U23 schied aus.
Gegen Mittag wurden die jüngsten in die Schlammlandschaft geschickt. 3 schwere Matschrunden standen in der U11 an. Bei 22 Starter hat Marc Alexander Fischer Platz 15 und Florian Buda Platz 18 eingefahren.