Die Vorverlegung des Rad-am-Ring Termins zahlte sich für die Veranstalter aus, war man noch im Vorjahr beim 24h Rennen böse von einem der berüchtigten Eifelgewitter heimgesucht worden, konnte sich dieses Jahr bei Sonne und 20°C plus kein Teilnehmer beschweren.
Manuel startete mit insgesamt 602 anderen Startern, darunter auch einige bekannte Teamfahrer von Nutrixxion, Moskovskaya, Multipower und Konsorten, in das insgesamt 1500 Höhenmeter umfassende Rennen. Die ersten beiden Runden positionierte er sich in der Spitzengruppe und konnte das Renntempo mitgehen, wodurch Rundenzeiten zwischen 42 und 45min resultierten - vom 24h Rennen kennt man eigentlich nur Rundenzeiten jenseits der 50 Minuten. Seinen persönlichen Rundenrekord stellte Manuel mit 42:36min in der ersten Runde auf.
Die dritte Runde hatte es dann in sich. Pünktlich am Bergwerk setzten bei Manuel Seitenstiche ein, der Kampf gegen die Grüne Hölle begann, er musste die Spitzengruppe ziehen lassen und kämpfte die verbleibende Renndistanz gegen Krämpfe, einziges Ziel: Ankommen.
Mit einer Gesamtzeit von 2:14:29h (Schnitt von 33km/h) platzierte sich Manuel dann auf dem 44. Gesamtplatz, in seiner Altersklasse war er der 18. von insgesamt 161 Mitstreitern. Motiviert von dieser Leistung geht es nächstes Wochenende dann nach Bochum, wo dann der namhafte Sparkassen-Giro mit 76,2km ansteht.