Saalhausen 2015 | Felix plötzlich Sieger
Saalhausen 2015 | Felix plötzlich Sieger
Saalhausen 2015 | Felix plötzlich Sieger
Am Samstag stand der zweite Lauf der Marathon Trophy in Saalhausen an.
Gut ausgeschlafen, da der Start erst um 14:15 Uhr war, ging ich auf der 40 Kilometerrunde an den Start.
Vor der 40 Kilometer Distanz durften die Fahrer über 60 Kilometer auf die Strecke. Vorher war für mich schon klar, dass ich auf dem ca 1,5 Kilometer langen Straßenstück nach dem Start möglichst viele Plätze raus holen muss, da dass Überholen danach im Wald erfahrungsgemäß extrem anstrengend ist. Damit sollte ich dieses Jahr keine Probleme haben, der Start lief perfekt für mich, nach einem etwa 500 Meter langen Sprint hatte ich schon zur Spitze des Halbmarathons aufgeschlossen. Im ersten Anstieg waren dann neben mir mit Alexander Koch und Mirko Kloppenburg nur noch zwei weitere Fahrer der Kurzstrecke ganz vorne zu sehen. Alex machte es Mirko und mir ziemlich schwer in seiner Nähe zu bleiben, nach etwa 10 Kilometern war ich aber wieder dran und wir fuhren bis zur ersten Streckenteilung bei Kilometer 30 zusammen mit noch einigen weiteren Fahrern des Halbmarathons. Bei der Streckenteilung, nicht mehr weit von der Spitze des letzten Berges entfernt, musste ich dann Alex aber leider fahren lassen.
In der Abfahrt, als Alex den Sieg dann eigentlich schon sicher hatte, bog das Führungsmotorrad an der zweiten Streckenteilungen, welche durch eine schlecht gewählte Beschilderung viel Interpretationsfreiraum ließ, falsch ab und leitete Alex auf eine etwa 6 bis 7 Kilometer lange Zusatzschleife. Ich selbst kam auch an der Streckenteilung zum stocken, entschied mich aber nach kurzen Überlegen glücklicherweise für den richtigen Weg.
Saalhausen 2015 Podium
Saalhausen 2015 Podium
Saalhausen 2015 Podium

Als ich am Ende der langen Abfahrt dann nach 1:43h ins Ziel einfuhr, war ich schon sehr verwundert, dass noch niemand da war. Offiziell bedeutete dies für mich den Gesamtsieg, verdienter Sieger ist aber sicher Alexander Koch, der für mich ohne den Verfahrer sicher nicht mehr einholbar gewesen wäre. Im Ziel stand ich dann erst einmal gute 10 Minuten lang alleine, da auch viele der weiteren Fahrer sich an der Abzweigung für den falschen Weg entschieden.
Aber egal ob Erster oder Zweiter, die Form geht deutlich aufwärts, das Pech der vergangenen Wochen scheint endgültig überstanden und ich bin wieder ganz optimistisch in der zweiten Saisonhälfte eine vielleicht sogar ähnliche Leistung, wie im vergangenen Jahr abrufen zu können.

Am Sonntag gin es dann mit dem Rennrad nach Saalhausen zur Cross Country DM, um noch einmal den Profis bei der Arbeit zuzuschauen und noch ein paar Kilometer zu sammeln, um in zwei Wochen beim 14h Rennen in Rade fit zu sein.

Erstmal geht es aber nächste Woche weiter zum Marathon nach Neheim.

Beste Grüße
Felix

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