Es ging für alle Altersklassen wieder los am vergangenen Wochenende mit der MTB Bundesliga in Weißenfels, Sachsen-Anhalt unweit von Leipzig.
Der angekündigte Regen übertraf die Erwartungen und verwandelt die Strecke am Freitag in eine Rutschbahn aus Matsch.
Die Strecke wurde für die Jugend am Samstag morgen darauf hin angepasst. Bis Mittag war die dann schon gut abgetrocknet, so dass den weiteren Rennen nichts im Wege stand.
Der Verlauf der Strecke im Klemmbergpark glich einer Achterbahn. Der extrem drehende Kurs war zudem gespickt mit Steilstücken eins mit bestimmt 7m Höhe. Start/Ziel befanden sich am Bismarckturm, wo die Teams ihre Stände platziert hatten und die Fahrer und Besucher wie üblich verpflegt wurden.
Es war fast so wie früher nach der Einlasskontrolle. Beim Anblick der ersten Rennen von U9 bis U13 kamen mir fast die Tränen, so gerührt von dem was wir solange vermisst haben.
Das Rennfiber packte mich so gleich und ich trainierte mit Kollege Martin von den Velos aus Solingen der auch gleichzeitig mein Kontrahent war, für das Rennen der Master 2 - 4 (40 bis 60+). Zwei Runden sollten reichen schließlich sollten die Kräfte noch für den Sonntag reichen.
Um etwa 14:30 Uhr war es soweit, Startschuss zum ersten Rennen in 2021 für mich, nach über einem Jahr Pause. Das Ziel: Ankommen!
Der Startkollision ausgewichen lag ich etwa an Platz 8 bis 10. Das schwüle Wetter drosselt die Leitung bei mir merklich und in Runde 4 musste ich noch zwei passieren lassen. In der 5. und letzten Runde näherte sich Martin, den ich aber auf Distanz halten konnte. Ein großer Dank an seine bessere Hälfte, die mich im Rennen mit verpflegt hat.
Ausgepowert und glücklich ließen wir das Geschehene passieren und fachsimpelten bis zur Siegerehrung. Dann ging es auch schon auf den Heimweg 450 km Richtung Wermelskirchen.
Ein grandioses Wochenende lag hinter mir. Gewonnenen habe ich die Erkenntnis das es noch geht und vor allem Spaß macht das Rennen fahren.
Beringen ich komme.
Thorsten Pott