Der 27. Eifelmarathon stand im Zeichen der 2. Am 2.2. bei 2°C und 2 Liter Regen pro m² starteten 22 Radler Richtung Eifel.

Die Teilnehmer
Die Teilnehmer
Die Teilnehmer
Auf dem Weg zum Start drang der Regen bereits durch die sogenannte Regenjacke. Meine Zweifel wuchsen, ob überhaupt jemand bei diesem Wetter in Lennep sein würde. Unbegründet, alle waren da.

Nach 2 km auf der Balkantrasse blieben wir bereits im Schnee stecken. Zum Glück war die B51 frei, so dass wir doch ziemlich schnell in Köln die restlichen Teilnehmer einsammeln konnten.

Weiter ging es am Rheinufer entlang, wo wir das 2. Mal im Schnee stecken blieben. Es ging also auf der Straße weiter. Zum Glück hörte es auf zu regnen. Wenn es weiter geregnet hätte, wäre es womöglich das erste Mal passiert, dass die Tour abgebrochen wird, bevor die Finger wegen Kälte abgebrochen wären. Keine der vielen, durchaus kreativen, Möglichkeiten, die Extremitäten warm zu halten, half. Mülltüten oder High-Tech Materialien, nichts funktionierte. Auch meine Methode scheiterte: Eine Lage Einweghandschuhe, kurze Handschuhe und darüber noch eine Lage Einweghandschuhe. Die kurzen Handschuhe sollten so trocken bleiben, was sie auch taten. Die Wärmeisolation war trotzdem zu gering.

Das Helferteam kochte heißen Kaffee. Damit tauten wir uns auf und genossen die weitere Fahrt. Der Schnee bremste, fahrbar war das nicht wirklich. Wir beschlossen, auf Straßen auszuweichen, da es auf die Zeit schoss, auch, weil eine Reifenpanne zu beheben war. Allerdings war die Straße nicht geräumt, wodurch für die nächsten 2 Kilometer wieder 22 Minuten ins Land gingen. Wir wählten danach größere Straßen und die waren geräumt und schneefrei. Allerdings gabs dann noch einen weiteren Plattfuß und eine angerissene Kette musste noch gekittet werden.

Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, alle hatten gute Laune, es wurde viel gelacht und die Sprüche waren klasse. Leider gab es dann eine Aufgabe, Thorstens bremste bei seinem Rad die Felge durch. Das einzige Rad, welches noch Felgenbremsen hatte. Zum Ausgleich ließ er sich ein Ersatzrad aus Remscheid kommen und fuhr am nächsten Tag komplett mit dem Rad zurück.

52km vor dem Ziel dem Ziel beschlossen wir, die gefahrenen Umwege durch eine Abkürzung und Weglassen einer Verpflegungsstelle, auszugleichen. Das hat dann auch gut funktioniert, um kurz vor 18 Uhr erreichten wir das Ziel. Nachdem das Hotel in Michelbach nicht mehr zur Verfügung steht, wurde eine Alternative mit Willi Kaisers Hilfe gefunden: Das Hotel "Kylltal" in Zendscheid. Wir wurden dort herzlich empfangen und so haben wir für die nächsten Eifelmarathons wieder eine sehr gute Anlaufstelle.

Für die Radrückfahrt gibt es 2 Varianten, über Bad Münstereifel oder durch das Ahrtal. Letztere war dieses Jahr vermutlich nicht möglich, zumindest nicht auf dem dortigen Radweg, so dass wir über Bad Münstereifel fuhren. Das Wetter war richtig gut, -2 bis +2 °, aber trocken und teils sonnig. 2 Graupelschauer gabs, aber die waren nach 2 Minuten vorbei. Man konnte sogar ein paar Passagen durch den Wald fahren, aber der Schnee kostete ziemlich viele Körner.

2 tolle Tage sind zu Ende, danke an alle, die mitgemacht haben und vor allem Danke an das Helferteam, ohne dem das in der Form nicht möglich wäre!

Bis nächstes Jahr, zum 28. Eifelmarathon

Arndt

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