Dieses Wochenende fand der 30. Adler-Eifelmarathon statt. Nach der Corona-Pause, einem Eifelmarathon ohne Eifel und einer ausgefallenen Tour hatte ich die Befürchtung, dass das Interesse an dieser Veranstaltung nachgelassen haben könnte. Doch besonders Roger hat mich dazu motiviert, die Jubiläumstour zu organisieren.

Start Lennep Bahnhof
Start Lennep Bahnhof
Start Lennep Bahnhof
Der Plan war, es ganz einfach zu halten – ohne Begleitautos, nur radeln und das Leben aus der Trikottasche. Die 12 angemeldeten Radfahrer ließen sich davon nicht abschrecken, jedoch wurden 2 Begleitautos organisiert. Stefan Schumann und Bernd Niebuhr haben sich "geopfert", um den Teilnehmern die Tour zu erleichtern bzw. überhaupt zu ermöglichen. Vielen Dank dafür!

Ein Fahrer wurde im Vorfeld krank, ein anderer hatte auf dem Weg zum Start einen Radbruch. Somit waren wir nur 10 Personen.

Die spannende Frage bei diesem Event ist immer das Wetter. Diesbezüglich hatten wir mehr als Glück. Sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt waren größtenteils trocken, und die Temperaturen waren deutlich im Plusbereich.

Wie eigentlich immer gab es auch bei diesem Eifelmarathon die obligatorischen 2 Reifenpannen, die kameradschaftlich behoben wurden. Ein Sturz endete glimpflich.

Über die Kameradschaft kann man nur Positives sagen – sie war hervorragend! Wir hatten viel Spaß, und letztlich geht es darum.

kurze Pause
kurze Pause
kurze Pause
Die vielen kleinen Dinge, die neben dem Radfahren passieren, machen den Reiz der Tour aus. Zum Beispiel haben wir ein Flatterband ignoriert, das den Weg versperrte. Das rächte sich, denn das Band hing nicht grundlos dort. Der Weg war mit tausenden abgeschnittenen Ästen versperrt, und wir mussten die Räder gut einen Kilometer weit tragen. Am Ende dieser Passage versperrte uns ein Fluss ohne Brücke den Weg, und wir mussten einen kleinen Umweg fahren. Das tat der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil. Alle Sprüche, die dabei gemacht wurden, kann ich hier jetzt nicht auflisten.

Nur Riegel sind nicht ideal; die Gruppendynamik zog uns magisch in ein Café in Bad Münstereifel, wo es Kaffee und Brötchen gab. Die Idee, auf das Begleitbuffet zu verzichten, muss ich noch einmal überdenken.

Ziel erreicht
Ziel erreicht
Ziel erreicht
Nach einem herrlichen Tag auf dem Rad kamen wir im Hotel Mausefalle an, wo man uns in einer Art und Weise beherbergte, wie man es selten erlebt. Ein hervorragendes Abendessen und ein wirklich perfekter Service – es war einfach nur klasse.

Das Frühstück stand dem Abendessen in nichts nach. Alle waren ausgeschlafen und gut genährt. Dies war insbesondere für die 7 Rückradelnden wichtig, denn die Rückfahrt ist nur unwesentlich kürzer als die Hinfahrt. Ein guter Westwind schob uns ohne Pannen und Stürze in etwas über 8 Stunden zurück nach Remscheid.

Fazit: Wie immer war es eine außergewöhnliche Veranstaltung, die allen sehr viel Spaß gemacht hat! Die abgespeckte Organisation ist in Teilen OK, aber beim nächsten Mal sollte vielleicht ein bisschen mehr gemacht werden.

Liebe Grüße

Arndt