das war der 25.Eifel Marathon | unsere Jubiläumstour
25 Jahre Eifelmarathon.
Zu diesem Anlass wurde eine XXL-Version geplant, 200km statt 170km, Start um 3 Uhr in der Nacht statt um 5 Uhr.
Die Organisatoren waren sehr überrascht, als bereits nach einem Tag das Anmeldekontigent voll war.
Und tatsächlich, am Start standen 28 Mountainbiker, hochmotiviert und voller Vorfreude.
Die Altersspanne betrug fast 50 Jahre. Jan Hallbauer war mit 15 Jahren der Jüngste, der Erfinder des Eifelmarathons Willi Kaiser mit 63 Jahren der Älteste.
Sandra Klunte und Sven Hielscher war das noch zu wenig, die beiden fuhren bereits um Mitternacht in Düsseldorf los, um pünktlich um 3 Uhr am Start in Lennep zu sein. Und das mit vollem Gepäck auf dem Rücken.
Das Wetter ist beim Eifelmarathon immer ein Faktor. Und die Teilnehmer hatten auch in diesem Jahr Glück, denn pünktlich zum Start fing es an zu schneien. Selbst am Rhein blieben einige Zentimeter liegen und sorgten für strahlende Gesichter.
Die Fahrt führte die Gruppe diesmal am Altenberger Dom vorbei, über Bergisch Gladbach, durch den stockfinsteren und verschneiten Königsforst und die Wahner Heide, bevor es rund 30km bei Königswinter am Rhein entlang ging. Der Plan sah vor, dass zu diesem Zeitpunkt das Tageslicht erste Aussichten ermöglichen würde und so wurde ein erster Aussichtspunkt erklommen, um auf der anderen Rheinseite die Berge der Eifel und die folgende Strecke bewundern zu können. Nach einer kleinen Fährfahrt über den Rhein waren die Mountainbiker und die 3 Mountainbikerinnen endlich nach 100km in der Eifel angekommen.
Von nun an wurde es hart, aus dem Rheintal, welches auf rund 60m ünN liegt, wurde auf verschneiten Schotter- und Waldwegen der über 600m hohe "Schöneberg" erklommen. Dieser Anstieg zog einigen Teilnehmern die letzten Körner aus den Beinen. Zum Glück klappte das Treffen mit den Begleitfahrzeugen hervorragend und die rührige Helfercrew baute die Fahrer wieder auf. Das war auch dringend nötig, denn die folgenden Passagen Richtung Nürburgring waren noch tiefer verschneit als die Wege zuvor, so dass der Tross doch etwas im Wald steckenblieb. Daher wurde beschlossen, den Notfallplan zu ziehen, der vorsah, das Ziel auf asphaltierten Straßen anzusteuern, statt auf Wurzeltrails im Wald. Kürzer wurde die Tour dadurch nicht, nur leichter. Der Plan ging allerdings nicht auf, denn sogar die Straßen waren mit einigen Zentimetern Schnee bedeckt; das "Gelände fällt vom Himmel" wurde gewitzelt.
Rechts und links der Strecke gab es einige touristische Hingucker. Unter anderem ein Kaiser Wilhelm Denkmal (Erfinder der Eifeltour: Willi Kaiser), ein schönes zugefrorenes Maar, die Nürburg, der Nürburgring, viel Landschaft und ein Brubbel. Das ist ein Kaltwassergeysir.
Trotz aller Wiedrigkeiten wurde das Grinsen in den Gesichtern der Biker immer breiter. Oder waren es Grimassen der Anstrengung? Nach knapp 200km gab es nur noch eine vereiste Abfahrt zu meistern. Hier wollte die Eifel noch mal ihre Zähne zeigen, einige Fahren flogen in hohem Bogen vom Rad in den Schnee. Die Stürze gingen alle ohne Blessuren aus, so dass mit dem letzten Tageslicht alle Mountainbiker glücklich und erschöpft im Ziel ankamen.
Am nächsten Morgen fuhr der Großteil der Mannschaft im Bus der Spedition Mäuler und in einem Privatfahrzeug von Olaf Hornung zurück nach Remscheid.
12 Biker wollten mit Rad zurückfahren. 2 Varianten standen zur Auswahl, die Kurze mit 155km über Hauptstraßen oder die Lange mit 165km durch das malerische Ahrtal. Da die Eifel aufgegeben hatte und sogar die Sonne durchließ, entschied man sich einstimmig für die lange Variante. Nach einem ausgedehnten Frühstück wurden die Räder startklar gemacht und um eine humane Uhrzeit (10 Uhr) ging es direkt mit einem 200 Höhemeteranstieg los. Es bildeten sich Gruppen, die leistungstechnisch gut harmonierten und so kam man gut voran. Es blieb sogar Zeit für einen Kaffe und Kuchen am Bonner Rheinufer, draußen auf der Sonnenterasse. Gegen 19:00 Uhr kamen alle gut gelaunt in Lennep an, um zahreiche Erlebnisse und Eindrücke reicher, die hier alle nicht aufgeschrieben werden können.
Nächstes Jahr gibt es dann wieder einen "normalen" Eifelmarathon, aber was ist an dieser Veranstaltung schon "normal".
Arndt
[ nun sind über 300 Bilder online auf Flickr - hier ]
Eifelmarathon 24 mit Rekordteilnahme
Das alleine ist schon verrückt, aber machbar. Nur der Zeitpunkt der Eifeltour ist noch verrückter: Ende Januar bis Mitte Februar. Das erscheint für viele unmachbar. Dem ist aber nicht so.
Der Wetterbericht berichtete im Vorfeld von eiskalten 2° mit Dauerregen, Schnee und noch einigen anderen natürlichen Feinden des Radfahrers. Die Organisation (Arndt Röhrig und Friedhelm Werner) hatte schon die Befürchtung, alleine am Start zu stehen. Umso erfreulicher war es, dass alle angemeldeten Fahrer und Fahrerrinnen am Start erschienen. Fast alle, denn einige mussten sich den Virenangriffen der vergangenen Regentage geschlagen geben. Trotzdem standen rekordverdächtige 29 unerschrockene Biker und Bikerinnen morgens um 05:00 Uhr am Bahnhof Lennep und wagten den Ritt in die Eifel.
Der Himmel hatte Mitleid und die Wetterfrösche unrecht. Es gab 7 Stunden lang gar keinen Regen, sondern es kam sogar die Sonne zum Vorschein. Das motivierte die Biker, die Kette nach rechts zu werfen und mächtig Druck zu machen. Die Gruppe lief wie am Schnürchen. Selbst die sonst gefürchteten platten Reifen blieben aus, lediglich 2 Speichen brachen, was aber niemanden bremsen konnte.
Nach vielen Bergen, Matschlöchern und sonstigen Dingen die der gemeine Mountainbiker bevorzugt, zeigte die Eifel dann doch noch ihre Zähne und versuchte die Radler mittels Schnee, Schneeregen und noch mehr Matschlöchern an der Weiterfahrt zu hindern. Doch auch wenn bei vielen nur noch das weiße in den Augen zu sehen war, das Ziel rückte immer näher.
Am Ende gab es die Option, schnell im Tal zum Hotel oder noch eine 2km 10% steile Rampe zum Munterley Berg, der mit einer grandiosen Aussicht lockte. Die Teilnehmer waren sich einig, abgekürzt wird nicht!
Und so kamen (fast) alle auf dem MTB im Hotel Huschens, dem Domizil für die Nacht, an.
Es gab leider ein paar MTBler, die nicht ganz zum Ende durchradlern konnten. Wobei dies nicht immer planbar ist. In 12 Stunden auf dem MTB kann sehr viel geschehen.
Viel Training und Durchhaltewille alleine reicht aber nicht, um den Eifelmarathon zu bestehen. Ohne das Helferteam, welches mit Herzblut und vielen Ideen die Radler unterstützte, wäre kaum jemand in Michelbach angekommen! Da wurden Garagen von Eifelbewohnern zu Aufwärmhallen umfunktioniert, hunderte Brötchen geschmiert, Zeit geopfert und noch zig andere Dinge möglich gemacht...
Die Rückfahrt war diesmal möglich durch Adler-Fahrzeuge und die Unterstützung des THW, welches ein Auto entsandte, um die Radler ins Bergische zurückzuholen.
Eine große Anzahl von Radlern wiederstand jedoch dieser Versuchung und trat die Rückreise mit dem MTB an. Die Streckenführung der Rückreise ist natürlich kürzer und einfacher, mit dem Eifelmarathon in den Knochen aber ungleich schmerzvoller.
Aber das ist es ja, was die Biker und die beiden Bikerinnen, wollten!
Die glücklichen Gesichter im Ziel sprechen Bände.
[ Mehr Bilder hier auf Flickr ]
Arndt R.
...das war der Eifelmarathon Nr. 23
Um 04:32h schwang ich mich auf mein Rad und traf im Wald einen weiteren Biker. Das konnte nur ein Teilnehmer des 23. Eifelmarathon auf dem Weg zum Start sein. Und richtig, der Radler entpuppte sich als Willi Kaiser, der Erfinder der Eifeltour.
Punkt 5 Uhr kamen wir am Startort an, wo schon fleißig der erste Platten geflickt wurde. Es ist wie verhext, beim Training hat fast nie jemand einen platten Reifen, beim Eifelmarathon sind es jedesmal mindestens 5, so auch diesmal.
Trotz allem konnte der Zeitplan eingehalten werden. Nicht zuletzt durch die perfekten Wetterbedingungen in den ersten Stunden. -3°C, trocken und ein grandioser Sonnenaufgang.
Doch dann kam aber der Schnee mit Macht. Keine 60 Minuten hat es gedauert, die Landschaft komplett weiß zu färben. Zum Glück war der Schnee nicht glatt, man konnte gut fahren.
Leider hörte es nicht mehr auf zu schneien, das Fahren im Wald wurde immer schwerer. So entschlossen wir uns, ein wenig abzukürzen und direkt die nächste Verpflegungsstation anzusteuern. In einer Abfahrt kamen wir am Radioteleskop Effelsberg vorbei, welches gut 100 Meter im Durchmesser aufweist. Aber kaum ein Radler hat es gesehen, weil es genau so weiß ist wie der Schnee und die Augen auf den Trail statt auf die Landschaft gerichtet waren. Dadurch verpassten wir einen Abzweig und aus der Abkürzung wurde ein 3km langer Umweg, der aufgrund des mittlerweile meterhohen Schnees eine Stunde kostete.
Um überhaupt noch im Hotel anzukommen, wollten wir die Trails verlassen und auf Straßen weiter fahren. Nur waren die Trails praktisch vom Himmel gefallen, es gab keine Straßen mehr, alles war zugeschneit. Noch lagen gut 70km vor uns und wir schafften selbst in den Abfahrten nur 10km/h. Die Begleitautos waren verschollen, kein Handy hatte Empfang.
Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil. Wir machten und gegenseitig Mut und dann erreichten wir tatsächlich eine Straße, die von einem Schneeschiebefahrzeug fahrbar gemacht wurde. Sogar unsere Telefone fanden wieder ein Netz, so hatten wir die Möglichkeit, die rettenden Begleitautos zu erreichen, denn mittlerweile war ein Großteil der Teilnehmer halb verhungert und verdurstet. Wir päppelten uns wieder auf und weiter ging es. Jedoch nicht für alle, der Begleitwagen fur beim Ausparken ein Rad zu Schrott.
Neben den Platten Reifen und dem zerstörten Rad gab es noch einen interessanten Defekt: ein Pedal rutschte von der eigenen Achse und steckte am Schuh von Willi Kaiser fest, statt fest am Rad zu sitzen. Doch Willi, mit über 20 Jahren Eifelmarathonerfahrung, ließ sich dadurch nicht unterkriegen und fand eine Möglichkeit, mit diesem Schaden irgendwie zu bis zum Ziel weiterzufahren.
Es waren insgesamt 26 Radler, jeder erlebte eigene Geschichten, die hier alle gar nicht aufgeschrieben werden können.
Die jüngsten Adler waren mit 15 Jahren Florian Wargers und mit 16 Jahren Jahren Jan Küpper. Die ältesten mit 60 bzw. 61 Jahren Wolfgang Hoffmann und Wili Kaiser.
Trotz des Schneetreibens sind alle wohlbehalten ohne größeren Schaden im Hotel angekommen. Warum man sowas macht kann man nur verstehen, wenn man beim Abendessen in die zufriedenen Gesichter der Teilnehmer geschaut hat.
Doch ohne unsere Helfer, die aus den Begleitautos heraus Kaffee, Tee und Brötchen verteilten, hätten wir es nicht geschafft, DANKE!
Am nächsten Tag fuhr die eine Hälfte im von der Spedition Mäuler zur Verfügung gestellten Kleinbusses nach Hause, die andere Hälfte noch einmal mit dem Fahhrad. Es sollte eigentlich über den Ahrtalradweg nach Bonn und dann durch die Wahner Heider Richtung Remscheid gehen, was jedoch wegen des Schnees unmöglich war. So fuhren wir auf der Bundesstraße, was trotz des einsetzenden Eisregens auf den letzten 30km gut geklappt hat.
Bis 2016, wenn es zum 24. mal heißt: Die Eifel ruft!
Eifelmarathon 2014 | Nr.22
22. Eifelmarathon 2014 | Text von Arndt Röhrig
Es regnete ganz leicht. Mit +4°C war es zu warm für richtigen Schnee. Weshalb freuten sich 17 Mountainbiker trotzdem über dieses Wetter? Ganz einfach, man war aufgrund des Wetterberichtes auf eine 12 stündige Regenschlacht eingestellt. Der angekündigte Starkregen blieb aus, die Biker durften sogar einen Sonnenaufgang erleben.
Die Eifel wehrte sich zunächst gegen die Ankunft der Radler, indem sie ihnen einen heftigen Wind entgegen blies. Die Adler hielten dagegen und enterten nach einer Aufwärmpause im Eifelbad in Münstereifel die matsch- und schneedurchsetzten Eifelwälder.
Kreuz und quer ging es Richtung Michelbach, immer unterstützt von den fleißigen Helfern in den Begleitautos.
Der letzte Berg zog allen Teilnehmern die letzten Körner aus den Beinen. Belohnt wurde dies durch einen tollen Rundblick vom Rother Kopf über die winterliche Eifellandschaft. Der abschließende Downhill machte noch einmal richtig Spaß.
Auf den letzten 10km gab es dann ein paar Hindernisse, die eine Ankunft im Hellen verhinderten. Aber ein platter Reifen, eine fehlende Brücke, eine schlafende Schrankenwärterin und eine unpassierbare Kyll-Furt konnten die Biker schlussendlich doch nicht aufhalten, sodass Alle wohlbehalten und glücklich über das Geleistete im Hotel Huschens in Michelbach ankamen.
Beim Abendessen, bei dem auch der Erfinder der Eifeltour, Willi Kaiser, da war, wurden noch einmal Geschichten ausgetauscht, die über 2 Jahrzehnte Eifelmarathon produziert haben.
Die Rückreise über 170km wagten 6 Biker mit dem Rad. Alle anderen wählten lieber den Bus der Spedition Mäuler, der alle sicher zurück nach Remscheid brachte.
Ein Dankeschön an alle Unterstützer und Helfer der Tour. Ohne dieses Engagement ist so eine Veranstaltung unmöglich.
Bis nächstes Jahr | ...und es [ hier 101 Bilder online ]
21. Eifelmarathon | mit Arndt & Friedhelm
So Leute,
nach einer Mütze Schlaf erhielt ich durch Arndt Röhrig Nachricht über das Eifelabenteuer 2013.
Rekordverdächtig war der erste Ausfall nach einem tausendstel der Strecke, nämlich nach 165 Meter. Und das morgens um 05:00 Uhr! Der Teilnehmer fuhr dann mit dem Auto nach Bad Münstereifel und hat dort sein Rad fit gemacht. Doch es blieb bei dem Versuch, nach weiteren 165 Metern riss das Schaltwerk ab und das Abenteuer war zu Ende bevor es richtig begann.
Doch auch andere hatten Probleme mit dem Material. Es gab 7 platte Reifen, sofern nicht jemand heimlich flickte…
Das Wetter war abwechslungsreich. Es gab alles, außer 30° im Schatten. Regen, Sonne und Schnee präparierten die Trails und Straßen von glatt und trocken über Schlammlöcher bis zu Glatteispassagen. Insbesondere der eisige Schnee setzte dem Material arg zu. Schaltwerke verweigerten ihren Dienst. Einige Teilnehmer versuchten sich zu helfen, indem sie das Rad einer Eigenurintherapie unterzogen. Entscheidend weiter geholfen hat dies leider auch nicht.
So waren denn einige Fahrer froh, den Besenwagen der Firma Mäuler nutzen zu können. Die Eifel war diesmal hart im Geben, 20% Ausfallqoute belegten dies.
Die Fahrt der Truppe um Willi Kaiser in der Variante 2 war ebenso anspruchsvoll. Die Routiniers hatten ihr Material und ihre Kräfte unter Kontrolle und haben 70 tolle Eifelkilometer mit 1700 Höhenmetern vernichtet.
Immerhin fuhren am Sonntag vier Fahrer wieder mit dem Rad heimwärts. Dank der technischen Möglichkeiten eines GPS Gerätes fanden die vier den Weg zurück ins Bergische, wo sie mit einer Neuschneedecke und nasskaltem Schneeregen erwartet wurden. Willkommen zurück!
Teile der Rückfahrt werden Teil der Strecke des 22. Eifelmarathon 2014 werden.
Die [ zur Galerie Eifelmarathon 2013 ].
20. Eifelmarathon des RV Adler Lüttringhausen | präsentiert von und mit Willi Kaiser
Die Legende lebt weiter - der 20. (in Worten: zwanzig) Eifelmarathon startete am 04. Februar 2012
Es sollte ein würdiger Abschluss für Willi Kaiser werden, es wurde mehr als das. Tenor der Teilnehmer, auch von Veteranen, es war der härteste und schönste Eifelmarathon!
19 Teilnehmer starteten um 05:00 Uhr vom Bahnhof Lennep bei minus 13°C und gefühlten minus 20°C in die Eifel. Hauptgegner war die Kälte und der Flüssigkeitsmangel. Jedwede Flüssigkeit gefror unterwegs, auch die im Rucksack oder körpernah. Nach verdammt vielen Stunden erreichten die wackeren Recken das Ziel in Michelbach gegen 19:30 Uhr!
Am Anfang kam direkt der Chef 5 Minuten zu spät. Nachdem Willi Kaiser eintraf, machte sich die Mannschaft auf den Weg über die neue Trasse Richtung Köln. Dort legte man unter der Hohenzollernbrücke am Fuße des Doms eine kleine Rast ein, sammelte noch einige Gastfahrer ein und setzte dann den Weg Richtung Euskirchen über Brühl fort.
Fast ohne Pannen ging es weiter voran. Einem Teilnehmer brach der Umwerfer. Ob Materialschwäche, unbändige Kraft, Kälte oder alles zusammen ursächlich war konnte nicht festgestellt werden. Das Anbauteil wurde mit einem Kabelbinder fixiert, die Kette auf mittlere Blatt gespannt und weiter gings.
Gegen die Kälte hatte jeder sein persönliches Rezept. Trotzdem sogen die äußeren Bedingungen stetig an den Kraftreserven der Fahrer. 4 Teilnehmer mussten demnach den Bedingungen Tribut zollen und stiegen irgendwann in einen Begleitwagen.
Nach 11 Stunden reiner Fahrtzeit erreichten die Fahrer das Ziel und machten sich einen verdienten und gemütlichen Abend bei „Hefesportgetränken“ und Buffet.
Zur Regeneration fuhren am nächsten Tag auch gleich 5 Fahrer, darunter der 1. Vorsitzende Dr. Stefan Schumann, mit dem Rad zurück nach Remscheid! Alle anderen benutzten den Rücktransport mit Auto und Heizung.
Nicht nur Willi Kaiser, auch alle Teilnehmer waren überaus zufrieden mit dem Jubiläumsmarathon.