Alle Helfer hatten einen langen und anstrengenden Tag, so dass anscheinend niemand Bilder fertigte.
Der Tag war ereignisreich und zum Glück ohne Unfälle.
Selbst die Polizei stattete den Adlern einen Besuch ab, weil es Beschwerden wegen angeblich zu schneller Radfahrer im Wohngebiet gab. Die Ordnungsmacht schaute sich an was wir da so machen und wünschte uns einen schönen Tag und viel Erfolg bei der Veranstaltung.
Ungewöhnlich viele Rennradfahrer hatten diesmal Probleme, die Schilder zu finden. Im Rahmen der Abschilderung in den nächsten Tagen versuchen wir, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Eigentlich haben die Adler alle Schilder die vorhanden waren (ganz viele), verteilt. Noch mehr geht kaum!
Zwei Teilnehmer mussten von der Strecke geholt werden. Ein Fahrer hatte kein Schaltwerk mehr. Die andere Fahrerin übernahm sich total und hatte in Tränen aufgelöst aus Lüdenscheid (wo die Strecke gar nicht her geht) um Hilfe gerufen. Wir haben sie dort abgeholt. Nachdem Mitorganisator Jens Landwehr schon unterwegs war, stellte sich heraus, dass ihr Freund und ein ganzer Trupp von ihrem Verein bei uns Bier und Würstchen vertilgte....Aufgrund einer Verkettung mehrerer Umstände erfuhren sie zu spät von der Rückholaktion, sonst wären sie gefahren. Aber, kein Problem, shit happens und wir helfen gerne.
Neben den 470 Teilnehmern wird den meisten es wohl entgangen sein, dass einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer die Adler Tour mitgefahren ist. Nämlich Klaus Peter Thaler!
4maliger Weltmeister, 16facher Deutscher Meister, mehrere Touretappensiege auch Träger des gelben Trikots, Radbundestrainer. Thaler hat sich lobend über unsere Streckenführung geäußert.
So war u.a. 1974 Thaler deutscher Straßenmeister geworden eine Woche später war unser Strassenrennen, damals noch Start und Ziel auf der Klausener Straße. In meinen alten Unterlagen konnte ich heute noch nachlesesen, dass der Sieger Klaus Peter Thaler hieß und neben dem Preisgeld auch noch 250 DM Antrittsgeld bekommen hat.
Vergangenen Samstag ist er so gekommen und hat natürlich sein RTF-Startgeld bezahlt.
Der Tag war für die etwas zu wenigen Hefer verdammt lang. Die Helfer haben sich bis an die Belastbarkeitsgrenze und darüber hinaus für die Adler-Tour eingesetzt. Man merkte es vor allem am Ende, da konnten viele einfach nicht mehr.
Ein großes Dankeschön für dieses Engagement und hoffentlich bis nächstes Jahr.
Euer Jens & Arndt
Noch ein Hinweis zur Streckenbeschilderung von den Streckenchefs:
Das Problem wurde erkannt und ist im nächsten Jahr nicht mehr existent. Knackpunkt bei der Beschilderung im Sauerland war der Linksabzweig auf den Radweg, der zum Versedamm führt. Dass man sich da verfahren hat, können wir nachvollziehen und es tut uns auch leid.
Die Beschilderung wird im nächsten Jahr mit Sicherheit besser, da die kritischen Stellen nun bekannt sind [ http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ymbywbnpwfazumik ]...