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Felix Pembaur gewinnt Nordenau
20 Minuten und ein Kettenklemmer später rollte es wieder, ich fand mich in eine Gruppe ein, die gut funktionierte, 80 Minuten nach dem Start bekam ich die ersten Krämpfe, die aber zum Glück recht schnell wieder verschwanden, die Gruppe habe ich dadurch trotzdem verloren. Nach 1,5 Stunden ging es dann wieder durch den Start/ Ziel Bereich und die Starter über die 37 Kilomerter strecke durften ins Ziel. Ich war aber auf der 63 Kilometer Strecke und hatte somit noch 26 Kilometer vor mir. Die Runde war schwerer als die erste, viele steile, matschige und lange Anstiege und Abfahrten und kaum Graden, auf denen man sich hätte erhollen können. Nach 2,5 Stunden schlugen die Krämpfe dann richtig zu, und kehrten bis ins Ziel immer wieder.
Nach 2:54:57 war die Schlammschlacht mit 63 Kilometern und 1600 Höhenmetern geschafft und es reichte zum Sieg bei den Junioren und zum 27 Platz in der Gesamtwertung. Und nachdem es während des Rennens noch immer wieder regnete, kam nun sogar die Sonne raus. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis und der Zeit sehr zufrieden. Am nächsten Samstag geht es dann nach Grafschaft zum Marathon, bei dem auch die Landesverbandsmeisterschaft ausgeführt wird und ich hoffe es läuft wieder so gut.
Ebenfalls von den Adlern vor Ort war Michael Gläser (Senioren 2). Er fuhr die die 37 Kilometer Runde mit 870 Höhenmetern. Er kam mit einer Zeit von 1:53:06 ins Ziel, was den 17 Platz bei den Senioren 2 brachte.
Felix Pembaur siegt & ist Landesverbandsmeister
Felix Pembaur gewinnt die Juniorenwertung (U19) beim Sauerlandmarathon und wird Landesverbandsmeister von NRW im MTB Marathon. Dies ist nach 2009 sein zweiter Titel als Landesverbandsmeister.
Alexander Gläser machte als 2. der Junioren das Adler Podium perfekt. Sauber Jungs, fette Nummer!!
Bevor es soweit war, hatten beide noch 59 Kilometer mit 1660 Höhenmetern durch die sauerländische Mittelgebirgslandschaft zu absolvieren. Felix ist derzeit in prächtiger Form und gewann mit Minutenvorsprung seine Altersklasse. Alexander Gläser baut nach einem durchwachsenen Frühjahr langsam wieder seine Form auf und kann entspannt dem Saisonabschluß entgegen sehen.
Außer den beiden waren von den Adlern noch Michael Gläser und Sebastian Gläser an den Startnummern zugegen. Die Familienwertung vervollständigten sie mit Platz 9 bei der Jugend U17 (Sebastian) sowie Platz 20 bei den Senioren 2 (Michael). Die zwei starteten allerdings auf der kleineren Runde mit 47 Kilometern und 1150 Höhenmetern. Damit konnten sie im Ziel die "jungen Wilden" beglückwünschen.
Seinen eigens geschriebenen Erlebnisbericht gibt es als [ PDF ] zum Nachlesen.
24h Rad am Ring | Nürburgring 2011
12.30 Freitagmittag. Hauptorganisator Jürgen Halbach trifft als einer der ersten Radsportbegeisterten mit seinen beiden Söhnen und Wohnmobil am Nürburgring ein. Ab jetzt hieß es vorerst Warten, denn die offizielle Einfahrt begann erst um 16 Uhr. Nachdem die absolute Pole Position auf dem Warte-Parkplatz gesichert war, füllte dieser sich nach und nach und als ein Ordner kurz vor Vier einen Anruf erhielt und er etwas von einem offenen Tor am Telefon sagte, sprinteten sämtliche Wartende zu ihren Autos, um möglichst schnell endlich zu ihren Parzellen bzw. Boxen zu gelangen.
Box 20 war schnell gefunden. Es trafen immer mehr Adler ein und halfen fleißig beim Aufbau des Adler Zelts. Nachdem alles stand, war auch schon Zeit für die Nudelparty. Die Adler machten sich auf den Weg zum ring Boulevard und warteten dort eine stolze halbe Stunde, bis Jeder einen Teller Nudeln in der Hand hielt. Der Abend klang in gemütlicher Runde im Fahrerlager hinter Box 20 aus.
Am Morgen des 20.08. zeigte sich das Wetter wie am Vortag von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein ließen die Vorfreude auf den Start noch weiter steigen und als es mit 44 Adlern – alle im Vereinstrikot – durch die Boxengasse zum Fototermin ging, war bei Jedem die gute Stimmung perfekt.
Vormittags absolvierte Lukas Halbach den Nürburgringlauf – 24,4km in 1:51:48 und kam so auf Gesamtplatz 58 sowie Platz 9 in seiner Altersklasse. Er konnte seine guten Streckenkenntnisse nutzen und seinen Lauf perfekt einteilen. Zur Belohnung gab’s Gänsehaut-Feeling beim Zieleinlauf auf der Grand Prix Strecke sowie ein kühles Erdinger.
Um 13 Uhr begannen sich sämtliche Jedermänner und 24-Stundenfahrer Mountainbike und Rennrad auf der Zielgeraden aufzustellen. Insgesamt 2748 Fahrer sorgten für eine unglaubliche Stimmung. Eine Viertelstunde später fiel dann endlich der so heiß ersehnte Startschuss und das riesengroße Feld setzte sich in Bewegung. Die erste Runde auf der Nordschleife sorgte für jede Menge Adrenalin, da es während den Abfahrten sehr eng wurde. Mountainbiker Markus Dicken wurde in seiner ersten Runde von einem übereifrigen Fahrer zu Fall gebracht und musste leider nach einem Bruch am Handgelenk sein Rennen beenden und Teamkollegin Tina Junghans alleine weiterfahren lassen. Einen weiteren Ausfall verzeichnete Uwe Meyer, der kurz vor Start seinen defekten Schalthebel bemerkte und mangels Ersatzteil nochmal zurück nach Wuppertal fuhr und nach 3 Stunden mit neuem Rad wieder am Ring eintraf (Adler können eben nicht nur mit dem Rad fliegen). In der Zwischenzeit musste sein Mitstreiter Stefan Dehnert sich alleine durchbeißen. Sonst verlief der Start der Teams reibungslos, auch wenn gerade auf der Nordschleife immer wieder gefährliche Situationen durch das Aufeinandertreffen von besonders langsamen und besonders schnellen Fahrern entstanden und in der Fuchsröhre Abfahrtsgeschwindigkeiten im dreistelligen Bereich erreicht wurden. Das Eifelwetter zeigte sich auch am gesamten Samstag von seiner allerbesten Seite.
Das MTB-Team Marcus Müller und Robin Weber konnte sich sehr schnell auf Platz 1 in der Gesamtwertung der 2er MTB Teams setzen. Die anderen Teams starteten mit moderatem Tempo und konnten sich in den nächsten Stunden immer weiter nach vorn arbeiten.
Nach 21 Uhr setzte die Eifel-Dämmerung ein, welche die meisten Fahrer aber kaum ausbremste. Die Nachtrunden auf der Nordschleife bekamen ihren besonderen Reiz durch die kaum erkennbaren Kurven, Achterbahnfahren ist Nichts dagegen. Auf der Mountainbike-Strecke rund um die Nürburg waren großzügig Fackeln verteilt, die die Strecke sehr gut ausleuchteten.
Ab 3 Uhr setzte die schwierigste Zeit für alle Fahrer ein. Der Körper war erschöpft und schrie nach Schlaf, das klingelnde Handy teilte mit, dass in 10 Minuten der nächste Wechsel und eine weitere Runde Nordschleife bzw. Mountainbike bevorstand. Die meisten Fahrer fanden zwischen den Wechseln fast überhaupt keinen Schlaf. Gegen 7 Uhr befeuchteten ein paar Regentropfen das Gummi auf der Grand Prix Strecke und führten bei Patrick Halbach, der im Rennrad 4er Team an den Start ging, zu einer unangenehmen Asphaltbremsung von 40 auf 0. Zum Glück zog er sich nichts Ernsthafteres als Schürfwunden und Schrammen zu und das Rad war ebenfalls noch fahrbereit, sodass er nach einer Dusche und einem Besuch im Medical Center wieder in den Sattel konnte.
Kurz vor Schluss kämpfte sich wieder die Sonne durch und sorgte beim Zieleinlauf für eine Traumkulisse. Die Adler sammelten sich vor der Zielgeraden und fuhren mit großer Ankündigung des Ring-Sprechers über die Ziellinie – das Höchste der Gefühle nach 24 Stunden grüne Hölle!!
Der Abbau verlief problemlos und schnell und pünktlich zur Siegerehrung der teilnehmerstärksten Mannschaften waren die Adler wieder im ring Boulevard. Mit 44 Fahrern konnten wir uns mit einem anderen Team den dritten Platz sichern und erhielten so 250 € für die Teamkasse! Ab 16 Uhr begann die Siegerehrung, alle Ergebnisse in der Übersicht gibt es als PDF (siehe unten).
Ein ganz großes Lob geht an das Orga-Team um Jürgen Halbach, das ab Freitag für einen geregelten Ablauf sorgte. Auch das altbekannte Versorgungsteam Lüdtke & Co. hat ein fettes Dankeschön verdient. Sie sorgten die 24 Stunden durchgängig für eine Super Verpflegung, welche unsere Fahrer zu Spitzenleistungen brachte. Ohne euch geht’s nicht!!
Ein rundum gelungenes Wochenende liegt hinter uns, die nächsten Tage heißt es erst mal Beine hochlegen und ausspannen. Zumindest für mich steht jetzt schon fest, dass ich auch 2012 wieder mit dabei bin, wenn es wieder heißt „24 Stunden durch die Grüne Hölle“!!
Die Bilder sind da! [ Zur Adler Galerie ] Wer alle Bilder in voller Auflösung auf 2 CDs haben möchte,
schreibt ne Mail an mich [
Die Ergebnisse aller Adler Teams sind [ als PDF ] zusammengestellt.
Weitere Urlaubsgrüße von Simon Weber
2 Siege & mehr | Hagener MTB Tage
Die Strecke im Fleyer Wald vor den Toren Hagens bot wie in den vergangenen Jahren technisch und konditionell einiges an Herausforderungen für die Teilnehmer. Der Rundkurs, verteilt auf 6,5 Kilometer mit 180 Höhenmetern, hatte sich vom Regen der letzten Tage einen ordentlichen Schluck gegönnt und machte zudem mit ziemlich rutschigen Wurzeln seine Aufwartung. Zum Glück kamen alle Adler auf ihren Strecken ins Ziel, die Liste der Starter mit dem Kürzel „DNF“ war nämlich länger als sonst.
Als Rennmodi boten die Ausrichter unter anderem ein 3 Stunden Rennen und den Berg-Junior-Cup. Bei den Junioren (U19) war Felix Pembaur erneut nicht zu schlagen. Als frisch gebackener Landesmeister brachte er auch das 3 Stunden Rennen von Hagen „nach Hause“ und gewann. Seine Vereins- und Teamgenossen reihten sich ein und kamen in Person von Robin Weber als 3. bei den Herren und bei den Senioren 1 (Marcus Müller) als 2. ins Ziel.
Beim Berg-Junior-Cup führte in der U15 Klasse wieder kein Weg an Simon Weber, Robins Bruder, vorbei. Er siegte nach Österreich auch in Hagen und übernahm die Gesamtführung in der Cup Wertung. Carina Müller, Schülerinnen U13, wurde 3.
Um die ganz jungen Fahrer nicht zu vernachlässigen schickten die Adler bei der Klasse U7 Lena Müller (Platz 4) und Jan Cieklinski (Platz 8) ins Rennen.
Simon gewinnt AK U15 in Titmaringhausen
Am Samstag den 3. September fuhr Simon einen Halbmarathon über 39 Km in Titmaringhausen im Sauerland.
Er wurde 20. in der Gesamtwertung und gewann die U15 Wertung.