31. Adler Eifelmarathon
Drei Radler und eine Radlerin waren diesmal zum ersten Mal mit dabei. Die anderen sind teilweise seit Jahren mit dabei.
Ganz wichtig sind die Begleitfahrzeuge. Inken und Stefan waren ein tolles Team. Inken hat das zum ersten Mal gemacht, hat aber agiert, als hätte sie das schon 20-mal gemacht. Das leckere, selbstgemachte Bananenbrot brachte die Radlenden über die Kilometer. Stefan hingegen ist routinierter Organisator und hat einen perfekten Service geboten.
Dieser tolle Service war einer der wichtigsten Bausteine, um das gesetzte Ziel, alle Teilnehmer auf dem Rad ins Ziel zu bringen, zu erreichen. Das hat auch wunderbar funktioniert – trotz kleinerer Pannen wie eines Dorns im Reifen oder einer gerissenen Kette.
Bei der Streckenplanung wurden die ganz bösen Anstiege und technisch schwierigen Passagen mehr oder weniger weggelassen. Denn diesmal stand von Anfang an fest, dass alle auch wieder mit dem Rad zurückfahren. Das klappte nicht ganz, da eine Erkältung Mica daran hinderte, noch einmal aufs Rad zu steigen. Hier geht die Gesundheit vor. Zum Glück war unser Serviceteam auf solche Fälle vorbereitet; der Radrücktransport war somit geregelt.Das Hotel Mausefalle hat uns auch dieses Jahr wieder vorbildlich beherbergt. Vor allem das Essen war wieder sehr lecker und reichhaltig, sodass genug Kalorien für die Rückfahrt gebunkert werden konnten.
Helmut kannte einen schöneren Weg ins Ahrtal als den ursprünglich geplanten. Es war sogar eine Abkürzung von zwei Kilometern. Dafür gab es 50 Höhenmeter mehr. Allerdings war der Untergrund selten asphaltiert, weswegen die Rückfahrt unter dem Strich schwieriger wurde als die Hinfahrt. Trotzdem lief es wie gewachst.Alle hatten viel Spaß, der auch nicht durch eine weitere gerissene Kette und zwei Nägel im Reifen getrübt werden konnte. Es wurde viel gelacht und über die neuesten technischen Innovationen im Radsport philosophiert. Nächstes Jahr werden wohl alle ihre Kette gewachst haben. Alle sind gesund und munter im Ziel angekommen.
Zum Schluss ein paar Zahlen:
Hinfahrt: 188 km, 1.900 Hm im Anstieg, 1.750 Hm im Abstieg, 11 Stunden 10 Minuten Gesamtzeit, 9 Stunden 5 Minuten reine Bewegungszeit. Schnitt: 20,6 km/h
Rückfahrt: 159 km, 1.922 Hm im Anstieg, 2.080 Hm im Abstieg, 9 Stunden 55 Minuten Gesamtzeit, 8 Stunden 20 Minuten reine Bewegungszeit. Schnitt: 19,1 km/h
Insgesamt: 347 km mit rund 3.800 Hm
Drei Kilogramm Bananenbrot, einige Bündel Bananen, ein Sack Äpfel, Nüsse, unzählige Brötchen und Riegel, ein paar Gummibärchen und ein paar Liter Apfelsaft und Wasser.
Fünf Mountainbikes, acht Gravelbikes, zwei Begleitautos.
100 neue Geschichten und Anekdoten, die die Legende Eifelmarathon ausmachen.
Bis nächstes Jahr!
Rikscha-Projekt Remscheid: Bewegung und Teilhabe für alle
Mobilität ist ein entscheidender Faktor für Lebensqualität und soziale Teilhabe. Doch was ist mit den Menschen, die aufgrund ihres Alters oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können? Das Rikscha-Projekt des RV Adler Lüttringhausen setzt genau hier an: Ab dem Frühjahr 2025 wird eine Rikscha mobilitätseingeschränkten Menschen in Remscheid die Möglichkeit bieten, frische Luft, Natur und Bewegung zu genießen. Das Motto: "Rikscha für Remscheid - Fahrtwind für alle!"
Projektstart und erste Fahrten
Die feierliche Übergabe der Rikscha fand am 13. Dezember 2024 in der e-motion e-Bike Welt Remscheid statt. Bei einer Premierenfahrt von Hasten zum Sportbund-Eck im Allee-Center wurde das Projekt offiziell vorgestellt. Die regulären Fahrten beginnen dann im Frühjahr 2025, vorrangig auf der Trasse zwischen Lennep und Bergisch Born/Wermelskirchen.
Teilnehmende Zielgruppen
Von dem Angebot profitieren insbesondere Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Tagespflegen sowie Menschen aus Einrichtungen der Lebenshilfe. Auch Kirchengemeinden und andere soziale Einrichtungen sind eingeladen, das Angebot zu nutzen.
Finanzierung und Kooperationen
Die Kosten für das Projekt belaufen sich zu Beginn auf knapp 14.000 Euro. Finanziert wird es durch Spenden und die Unterstützung von Kooperationspartnern. Neben dem RV Adler Lüttringhausen engagieren sich unter anderem die Stadt Remscheid (Altersgerechte Quartiersentwicklung), der Sportbund Remscheid, das SAPV Team Bergisches Land und die Wählergemeinschaft W.i.R.
Schulung der Fahrer:innen
Sicherheit steht bei dem Projekt an oberster Stelle. Deshalb erhalten alle Fahrer:innen eine spezielle Schulung. Hierfür kooperiert der RV Adler mit dem Walder Bürgerverein, der bereits Erfahrung in der Ausbildung von Rikscha-Fahrer:innen hat. Darüber hinaus sollen Multiplikatoren ausgebildet werden, die weitere Fahrer:innen schulen.
Versicherungsschutz für alle Beteiligten
Fahrer:innen sind über die Vereinsversicherung abgesichert, eine Haftpflichtversicherung deckt mögliche Schäden an Dritten ab. Teilnehmende Personen sind über ihre eigenen privaten Versicherungen geschützt. Mit den beteiligten Einrichtungen wird zudem eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um den Versicherungsschutz vollumfänglich zu gewährleisten.
Warum das Projekt so wichtig ist
Das Rikscha-Projekt leistet einen wertvollen Beitrag zur sozialen Teilhabe in Remscheid. Vielen Menschen bleibt das Erleben von Wind, Sonne und Bewegung im Freien aufgrund ihrer Mobilitätseinschränkungen verwehrt. Durch die Rikscha-Fahrten erhalten sie die Möglichkeit, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und ihre Umwelt auf eine neue Weise zu entdecken.
Nächste Schritte
Bis zum Projektstart im Frühjahr 2025 stehen noch einige Aufgaben an: Weitere Kooperationen werden gesucht, Fahrer:innen geschult und das Angebot bei Einrichtungen sowie in der Öffentlichkeit beworben.
Wer das Projekt unterstützen oder weitere Informationen erhalten möchte, kann sich an den RV Adler Lüttringhausen wenden:
E-Mail: rikscha (at) rv-adler.de
Mit dem Rikscha-Projekt setzt Remscheid ein Zeichen für mehr soziale Teilhabe und ein gemeinschaftliches Miteinander. Denn Bewegung verbindet!
1. Deutsche Meisterschaft für Moritz Julius Koll in Chemnitz
Am Donnerstag, den 9. Januar, startete für Moritz Julius Koll ein aufregendes Wochenende: die Teilnahme an seiner ersten Deutschen Meisterschaft im Cyclocross in Chemnitz. Im Schneegestöber ging es auf die lange Fahrt, die bei Freunden in Dresden endete.
Der Freitag stand im Zeichen der Rennvorbereitung. Moritz nutzte die Gelegenheit, die anspruchsvolle Strecke der Deutschen Meisterschaft zu erkunden. Der Samstag bot etwas Entspannung, als die Familie Dresden beim Sightseeing erkundete, bevor es am Sonntagmorgen um 7:00 Uhr Richtung Rennen ging. Die Aufregung war groß, als Moritz in einem hochkarätigen Starterfeld von 54 Teilnehmern an den Start ging. In der vierten Reihe positioniert, erwischte er einen guten Start und reihte sich im Mittelfeld ein. Die Strecke war eine echte Herausforderung: matschig, stellenweise gefroren und rutschig. Doch Moritz bewies Nervenstärke und zeigte eine hervorragende Leistung.Am Ende des Rennens belegte Moritz Platz 28 in der Gesamtwertung. Besonders bemerkenswert: Er war der viertbeste Fahrer seines jüngeren Jahrgangs in seinem ersten U15-Jahr. Ein beeindruckendes Ergebnis, das einen gelungenen Abschluss der Saison markiert.
Auch in der Gesamtwertung der Cyclocross Bundesliga zeigte sich die starke Entwicklung von Moritz. Mit Platz 29 von 155 Teilnehmern beendete er eine großartige Saison.
Ein herzliches Dankeschön geht an den RV Adler Lüttringhausen, Radsport Nagel, Freunde, Fans und Familie, die Moritz in dieser Saison unterstützt haben. Voller Vorfreude blickt er nun auf die Deutsche Meisterschaft in Bensheim im nächsten Jahr und das zweite Jahr in der U15-Kategorie.
Flutlicht-Crossrennen Sittard
Am 30. November startete Moritz Julius Koll beim hochkarätigen Flutlicht-Crossrennen im Tom Dumoulin Bike Park in Sittard, Niederlande. Obwohl er in der letzten Startreihe eines starken Teilnehmerfeldes aufgestellt wurde, zeigte Moritz eine beeindruckende Leistung.
Die Strecke war technisch anspruchsvoll und äußerst rutschig, gespickt mit Treppenpassagen und knackigen Anstiegen. Doch genau diese Bedingungen schienen Moritz besonders zu liegen. Mit großem Kampfgeist arbeitete er sich Runde für Runde nach vorne und überholte zahlreiche Konkurrenten.Nach 40 Minuten Rennzeit, deutlich länger als die üblichen 20 Minuten in Deutschland, erreichte Moritz im packenden Zielsprint den 7. Platz. Besonders bemerkenswert ist, dass er der beste Fahrer seines jüngeren Jahrgangs war. Ein Top-Ergebnis, vor allem angesichts der starken Konkurrenz aus den Niederlanden und Belgien, den Cyclocross-Hochburgen.
Motiviert von dieser Leistung blickt Moritz nun auf das kommende Bundesligarennen in Vechta am 29.12..
Finale Bombtrack NRW-Cross-Cup Nideggen-Schmidt
Am vergangenen Samstag fand in Nideggen-Schmidt das mit Spannung erwartete Finale des Bombtrack CX-NRW-Cup statt. Die Bedingungen in der Eifel waren wie gewohnt widrig. Kühle Temperaturen und ein beißender Wind forderten die Fahrer heraus. Immerhin blieb es trocken.
Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Silas an mehreren Fahrern vorbei, darunter auch starke Konkurrenten. Besonders packend war sein Duell mit Emil Stahlhut, den er in der vierten Runde geschickt auf der Innenbahn überholte. Doch Emil konterte in der Schlussrunde und setzte sich knapp vor Silas, der hinter einem überrundeten Fahrer festhing.
Silas kämpfte bis zum Schluss und sicherte sich den 5. Platz im Tagesrennen. Dieses Ergebnis reichte, um sich in der Gesamtwertung des Cups auf den 4. Platz vorzuarbeiten, eine Leistung, die ihm sein erstes Preisgeld einbrachte.
In der U15-Klasse ging Moritz Julius Koll mit einem großen Starterfeld an den Start. Von Beginn an zeigte er eine starke Leistung und bewältigte die Strecke souverän. Besonders die eingebaute Treppe, eine Schlüsselpassage der Strecke, meisterte Moritz ohne Probleme. Er fand die Strecke richtig cool.
Das Rennen blieb bis zur letzten Runde spannend. Moritz kämpfte in einem engen Feld um die Top-Platzierungen und lieferte sich packende Zweikämpfe. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf einem hervorragenden 4. Platz in der Tageswertung. Dieses Ergebnis sicherte ihm den 2. Platz in der Gesamtwertung des Bombtrack CX-NRW-Cup.
Mit diesem großartigen Ergebnis beendete Moritz den ersten Cup in seinem ersten Jahr in der U15. Jetzt blickt er motiviert auf die kommenden Rennen in Holland, das Bundesligarennen in Vechta und schließlich die Deutschen Meisterschaften im Januar in Chemnitz.
Nick Kausch ging in der U19-Klasse an den Start. Trotz leichter Schmerzen zeigte er eine kämpferische Leistung und hielt sich konstant im Mittelfeld. Am Ende erreichte er das Ziel auf dem 7. Platz im Tagesrennen.
In der Gesamtwertung fehlten Nick lediglich 3 Punkte, um das Podium zu erreichen, eine knappe Entscheidung. Nach einem für ihn durchwachsenen NRW-Cup richtet Nick nun den Blick nach vorne. Mit voller Motivation bereitet er sich auf noch anstehende Rennen sowohl in Deutschland als auch in Holland und Belgien vor.
NRW-Cross-Cup Dorsten
Am Sonntag fand in Dorsten der vorletzte Lauf des Bombtrack NRW-Cross-Cup statt. Bei anspruchsvollen Bedingungen kämpften die Fahrer im Stadtpark von Dorsten auf einer rutschigen Strecke um wertvolle Punkte in der Gesamtwertung.
Silas Pott startete früh am Morgen und erwischte von der ersten Startreihe einen guten Einstieg ins Rennen. Silas konnte sich nach Runde eins auf Platz 7 behaupten und arbeitete sich in einem starken Kampf bis auf den 5. Rang vor. Doch ein kleiner Fehler beim ersten von zwei Aufstiegen im Bereich des Gemeindehauses kostete ihm den fünften Platz und er beendete das Rennen mit nur einer Sekunde Rückstand auf Rang 6, dafür aber sturzfrei. Angesichts der nassen und tückischen Bedingungen eine beachtliche Leistung, zumal selbst der Sieger noch kurz vor dem Ziel zu Boden ging.Silas geht mit großer Motivation in das Finale des NRW-Cross-Cups am 16. November in Nideggen-Schmidt. In der Gesamtwertung ist Platz 5 für ihn zum Greifen nahe und verspricht ein spannendes Finale.
Moritz Julius Koll konnte ebenfalls einen starken Start hinlegen und behauptete sich direkt auf der zweiten Position im Rennen. Das Tempo war von Anfang an hoch und die Positionskämpfe zeigten sich hart, als Moritz kurz vor Schluss auf Rang 4 zurückfiel. In einem packenden Endspurt um Platz 3 kam es jedoch zu einem Sturz, durch den Moritz schließlich auf Platz 4 ins Ziel kam. Trotz dieses Rückschlags zeigt er sich weiterhin hoch motiviert und belegt in der Cup-Gesamtwertung derzeit den 3. Platz. Auch er fiebert dem letzten Rennen in Nideggen-Schmidt entgegen, wo er den Cup mit einem weiteren Top-Ergebnis abschließen möchte.
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