16. Adler MTB Cup
Am vergangenen Wochenende fand die 16. Auflage des Adler MTB Cup am Blaffertsberg in Remscheid-Lüttringhausen statt. Bereits beim Aufbau am Samstag erwischten die vielen Helferinnen und Helfer mehrere Regenschauer, und auch am Sonntagvormittag zeigte sich das Wetter zunächst ungemütlich. Regen machte die Strecke auf den Wurzeln rutschig und verlangte den Fahrerinnen und Fahrern einiges an Technik und Konzentration ab. Doch pünktlich um 13 Uhr kam die Sonne heraus und die Strecke trocknete zunehmend ab. Viele Elitefahrer betonten, dass die abtrocknende Strecke dann besonders schön und griffig zu fahren war.
Die Hauptorganisation lag wie gewohnt in den Händen von Jan Küpper, der mit dem gesamten Wochenende mehr als zufrieden war. Um alles rund um den Technikparcours für die Schülerklassen kümmerte sich in den letzten Wochen Mike Milling, der als Kinder- und Jugendtrainer genau weiß, worauf es ankommt. Als Streckenchefs waren erneut Moritz Pembaur und Tom Schöler verantwortlich, die in den letzten zwei Wochen die Bautermine koordinierten, bei denen umgekippte Bäume entfernt wurden und die Strecke auf Vordermann gebracht wurde. Moritz ließ es sich nicht nehmen, auch selbst ins Renngeschehen einzugreifen, während Tom nach jedem Rennen die Strecke abfuhr, die Absperrungen kontrollierte und sie für die nächsten Rennen freigab. EinHöhepunkt des Wochenendes war die Austragung der NRW-Meisterschaft in allen Lizenzklassen. Zudem war der Adler MTB Cup wieder eingebunden in gleich mehrere Rennserien: 5. Lauf zum XCO-NRW-Cup powered by Edelhelfer, 5. Lauf zum MTB-NRW-Fun-Cup powered by Edelhelfer und 8 Lauf zum MTB-Schüler-Cup powered by Time-and-Voice & ARAGDie Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Events: 353 Meldungen gingen im Online-Portal ein – aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Knapp 300 Starter gingen schließlich ins Rennen, darunter allein 39 Fahrer bei den Schülern U11. Auch die eigene Vereinspräsenz war stark: Der RV Adler stellte 30 Fahrerinnen und Fahrer.
Die Strecke am Blaffertsberg zeigte sich trotz der schwierigen Witterung in bestem Zustand. Anspruchsvolle Anstiege, schnelle Abfahrten und wurzelige Passagen sorgten für spannende Rennen. Besonders erfreulich: Es gab keine schlimmen Stürze – die Athleten kamen mit viel Geschick durch die technisch fordernden Abschnitte. Als die Sonne am Nachmittag herauskam, füllte sich das Veranstaltungsgelände, Zuschauer und Fahrer genossen die gute Stimmung und feuerten lautstark an.Die Ergebnisse der Adler konnten sich sehen lassen. Besonders die Nachwuchsfahrer lieferten zahlreiche Podiumsplätze.
Ergebnisse der Adler beim 16. Adler MTB Cup
Männer Elite: 2. Jonas Köpsel, 4. Julius Drees Master 1: 7. Moritz Pembaur, 8. Julian Koschik Master 2-4: 3. Thorsten Pott Junioren U19: 4. Lukas Leistner Herren Fun: 1. Kilian Lendermann, 5. Bastian Weiss Jugend Männlich U17 Fun: 3. Jonas Kremser Schüler U15: 1. Ben Leistner, 3. Moritz Julius Koll Schülerinnen U13: 3. Marie D'Altili, 7. Evangeline Milling Schüler U13: 7. Farin Jungbluth, 8. Leo Wilk, 10. Silas Pott, 16. Jannek Moritz Schülerinnen U11: 2. Theresa Schöler Schüler U11: 3. Felix Raphael Zingl, 32. Caspar Ikemeyer, 34. Quinn Knull, 36 Gero Wilke Kids männlich U9: 5. Pit Fürth, 14. Levin Kremser Bambini weiblich U7: 3. Lara Pembaur, 10. Romy Pembaur Bambini männlich U7: 1. Lorenz Herzig, 3. Mathis Schöler, 11. Lenny Fürth, 15. Quentin Beau Klein
Dank der Unterstützung zahlreicher Remscheider Unternehmen sowie der vielen Helferinnen und Helfer aus Vereinen, Familien und Freundeskreisen wurde auch die 16. Ausgabe des Adler MTB Cup zu einem vollen Erfolg. Stefan Schumann, ehemaliger 1. Vorsitzender, Initiator und über zehn Jahre Hauptorganisator des Adler MTB Cup, half am Verpflegungsstand und lobte die Organisation und die besondere Atmosphäre. Der Verein freut sich, auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Starterinnen und Starter aus dem In- und Ausland am Blaffertsberg begrüßen zu dürfen.Rad am Ring 2025
Bei der diesjährigen Ausgabe von Rad am Ring auf dem Nürburgring feierte eine neue Disziplin Premiere: Zum ersten Mal wurde im Rahmen des traditionsreichen 24h-Radrennens ein Gravelrennen ausgetragen – eine spannende Mischung aus Asphalt, Schotter und Waldwegen rund um die legendäre Nordschleife.
Julian Koschik vom RV Adler Lüttringhausen ging über die 50 km lange Strecke an den Start und konnte sich gleich zu Beginn in einer starken Spitzengruppe behaupten. Der Start erfolgte rasant unter dem Start/Ziel-Bogen, wo sich die Teilnehmenden durch das Aufeinandertreffen mehrerer Rennformate schnell im dichten Getümmel wiederfanden.Besonders auf den Asphaltpassagen der Nordschleife nutzte Julian die Gelegenheit für mehrere Überholmanöver, bevor es wieder in die engen, technisch anspruchsvollen Schotter- und Wurzelpassagen ging. Angetrieben durch die lautstarke Unterstützung seiner Vereinskollegen zeigte er eine beeindruckende Leistung, besonders in den Abfahrten und Anstiegen – sein technisches Können und seine Kletterstärke zahlten sich aus.
Im Ziel wurde Julian mit einem starken 3. Platz in der Gesamtwertung der Männer belohnt. In seiner Altersklasse Masters 1 sicherte er sich sogar den Sieg.
Doch damit nicht genug: Nach dem Gravelrennen stieg Julian kurzerhand auf das Rennrad um und startete zusätzlich beim 24-Stunden-Rennen im 8er-Team der "Ledschends". Auch hier zeigte sich das Team in beeindruckender Form und belegte unter 155 gestarteten Teams den hervorragenden 6. Platz.Das Team "Ledschends" war dabei in mehreren Disziplinen erfolgreich: Neben dem 6. Platz holten sie u. a. auch den 1. und 2. Platz in der 8er-Wertung, den 3. Platz in der 4er-Wertung sowie weitere Top-Platzierungen in den Einzelkategorien.
Wie in jedem Jahr stand der sportliche Einsatz der "Ledschends" auch 2025 im Zeichen des guten Zwecks. Die diesjährige Spendenaktion zugunsten #JessiesRecovery unterstützt die südafrikanische Rennfahrerin Jessie, die bei einem tragischen Unfall schwer verletzt wurde. Die Spendenaktion läuft weiterhin – jeder Beitrag zählt. Vielen Dank an alle Unterstützer!
Hier geht’s zur Spendenaktion:
Rad am Ring 2025 – Julian Koschik startet für den guten Zweck
Auch in diesem Jahr steht Julian Koschik vom 18. - 20. Juli wieder am Start von Rad am Ring, gemeinsam mit dem Ledschends Team und seinem Verein RV Adler Lüttringhausen. Die Vorfreude ist groß: Zuerst darf er die neue Gravelstrecke testen, bevor es im 8er-Team auf die legendäre Nordschleife geht – Runde für Runde, Kilometer für Kilometer.
Doch wie jedes Jahr geht es bei diesem Rennen um mehr als nur um Zeiten und Platzierungen. Julian und sein Team fahren für einen guten Zweck – in diesem Jahr für Jessie Munton, eine 17-jährige, talentierte Radfahrerin aus Südafrika.
Jessie befand sich mitten in der Vorbereitung auf die südafrikanischen Meisterschaften, die europäische Saison und sogar auf die Olympischen Spiele, als sich ihr Leben auf tragische Weise veränderte. Beim Training wurde sie von einem alkoholisierten Autofahrer am Straßenrand erfasst – trotz klarer Sicht.
Monate im künstlichen Koma und auf der Intensivstation folgten. Doch Jessie kämpft – mit bewundernswerter Kraft und ungebrochenem Willen. Heute befindet sie sich in einer Reha-Einrichtung, arbeitet daran, einfache Befehle zu verstehen, sich aufrecht zu halten und den Kopf wieder zu heben. Ein großer Meilenstein: Sie beginnt wieder, selbstständig zu essen – erste Flüssigkeiten, Joghurt, Honig, Saft und pürierte Speisen. Kleine Fortschritte, die Hoffnung geben.
Julian und das gesamte Team glauben fest an Jessies Genesung. Doch der Weg ist lang – und die Kosten für ihre spezialisierte Behandlung enorm. Deshalb ruft Julian zu einer Spendenaktion über PayPal auf. Jeder Beitrag, egal wie klein, hilft Jessie auf ihrem Weg zurück ins Leben.
Hier geht’s zur Spendenaktion:
https://www.paypal.com/pools/c/9gnEiwKgj7
Gemeinsam stark. Für Jessie. Für den guten Zweck.
Rembike Kids Trophy in Olsberg
Eigentlich hätte am letzten Wochenende das Shark Attack Bike Festival in Saalhausen für die großen und kleinen Mountainbiker angestanden und die Planungen für ein tolles Rennwochenende liefen auf Hochtouren. Leider machten die afrikanische Schweinepest und die daraus folgende Absage dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Als kleine Alternative fand schließlich ein Rennen der Rembike Kids Trophy in Olsberg statt. Quinn Knull und Oleksandr Drahan starteten in der U11, Elia Greshake und Silas Pott in der U13. Um das kleine Rennen in ein richtiges Rennwochenende zu verwandeln, ging es für Quinn, Elia und Silas schon am Samstag zum Zelten auf einen Campingplatz in der Nähe, mit viel Zeit zum Spielen und Radfahren.
Und das Rennen, das mit viel Engagement von zahlreichen Helfern und einer tollen Verpflegung organisiert war, verlief erfolgreich. Quinn und Oleksandr gingen zuerst an den Start. Aufgrund seines ersten Starts in der Serie musste Quinn ganz hinten starten. Er kämpfte sich, trotz eines Sturzes, mit vollem Einsatz auf den 10. Platz nach vorne. Oleksandr landete auf dem 14. Platz. In der U13 war das Feld kleiner (es wurde gemeinsam mit der U15 gestartet), aber dennoch gut besetzt. Elia und Silas starteten ebenfalls ganz hinten und konnten sich bereits in der ersten Runde weit nach vorne kämpfen. Am Ende konnte sich Silas im Sprint auf der Schlussgeraden den 2. Platz erkämpfen. Elia kam 11 Sekunden nach ihm, mit einem großen Abstand auf den Nächsten, auf dem 4. Platz ins Ziel.So gab es für beide eine Siegerehrung. Silas konnte einen schicken Pokal aus Holz mitnehmen, wobei alle Teilnehmer aufgerufen und geehrt wurden.
Das Abschlussrennen der Rembike Kids Trophy findet leider parallel zum Adler-MTB-Cup statt und ist somit keine Option, aber eine Teilnahme im nächsten Jahr ist, trotz der langen Anreise, durchaus nicht ausgeschlossen.
Rund in Rheinbach 2025
Am vergangenen Wochenende fand das traditionsreiche Straßenrennen „Rund in Rheinbach“ statt, eingebettet wurde die Deutsche Meisterschaft im Para-Radsport. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde den Teilnehmenden einiges abverlangt. Doch die gute Organisation, tolle Stimmung entlang der Strecke und die hochklassige Konkurrenz sorgten für ein rundum gelungenes Event.
Auch der Adler war vertreten und das mit einem herausragenden Ergebnis. Jonas Köpsel zeigte bei den Elite-Amateuren ein starkes Rennen und sicherte sich Platz 2 nach 40 intensiven Runden mit einer Zeit von 01:19:03, nur 44 Hundertstel hinter dem Sieger.Trotz der Hitze war das Rennen für Jonas eine Mischung aus harter Arbeit und echtem Fahrspaß. Die starke Leistung wurde verdient mit einem Podiumsplatz belohnt.
Eislek Gravel in Vianden – Ein unvergessliches Rennen für Julian und Julius
Am 21. Juni fand das Eislek Gravel Event in Vianden, Luxemburg, statt – ein echtes Highlight für alle Gravel-Enthusiasten, darunter auch unsere Fahrer Julian Koschik und Julius Drees vom RV Adler Lüttringhausen.
Der Kurs startete in der charmanten Stadt Vianden und führte direkt zu Beginn über ruppiges Kopfsteinpflaster – eine erste harte Prüfung für alle Teilnehmenden. Anschließend teilte sich die Strecke in zwei Varianten: eine deutsche und eine luxemburgische Route, beide mit spektakulären Ausblicken und technisch anspruchsvollen Passagen. Insgesamt war der Kurs 2,5-mal zu absolvieren – bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius eine echte Herausforderung.Das Rennen begann für unsere Fahrer mit gemischten Gefühlen. Während Julius sich in der Spitzengruppe des Elitefeldes behauptete und ein starkes Rennen fuhr, hatte Julian zunächst mit einem Wespenstich am Kopf und anschließend mit zwei Reifenpannen zu kämpfen. Doch beide ließen sich nicht unterkriegen.
Trotz der Rückschläge bewältigten unsere Fahrer die 120 Kilometer mit beeindruckender Ausdauer und durchweg guter Stimmung. Die abwechslungsreiche Strecke, die herrliche Naturkulisse und die tolle Unterstützung am Streckenrand machten das Eislek Gravel zu einem unvergesslichen Erlebnis.Julius überquerte die Ziellinie auf einem hervorragenden 44. Platz im Elitefeld und sicherte sich damit erneut die Qualifikation für die WM im Oktober in Valkenburg.
Auch Julian kam nach seinen anfänglichen Problemen sicher ins Ziel. Da er sich bereits beim letzten Rennen in Aachen für die WM qualifiziert hatte, konnte er das Rennen gelassener angehen und einfach genießen.
Das Eislek Gravel bleibt ein echtes Highlight und steht für das nächste Jahr schon wieder im Kalender!
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