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Bundesligasichtung Remschingen
Hier ein Kurzbericht über Simons Abschluß der Bundesligasichtungsserie2012 in Remschingen / Baden
Für die U15 / U17 NRW Kaderfahrer gab es am Ende der Saison nochmal was ganz Neues! Der 1. Teil des Wettbewerbs hieß "Sprintmodul": Ähnlich wie im 4Cross, wurden in 4er Heats drei Qualifikations-Durchgänge gefahren aus denen die 32 Punktbesten ins Achtelfinale aufstiegen. Es gab 5, 3, 2, 1 Punkte.
Simon gelangen auf der sehr engen Strecke über ca. 200m mit Bodenhindernis und 2 Tables 8 PKte. (2. / 3. / 2.). 12 Teilnehmer mit ebenfalls 8 Pkt. mußten für 5 freie Plätze im Achtelfinale noch einen zusätzlichen Relegationslauf bestreiten.Simon erwischte es auf den 40 entscheidenden Metern optimal und gewann den Lauf. Im Gegensatz dazu lief das Achtelfinale, wo er gegen 2 Top 5 Fahrer der diesjährigen DM fahren mußte, eher mäßig. Er konnte das Klickpedal erst spät fixieren und verpasste um Zentimeter den 2. Platz, welcher zum weiteren Verbleib im Wettbewerb notwendig gewesen wäre. Trotzdem Platz 24, bestes Ergebnis der Serie. Im 2. Teil, wie immer XCO, gab es entsprechend der Sprintplatzierung, eine ungewohnt gute Startposition, eben 24. Von hier aus gestaltete sich das CC Rennen über 5 Runden mit 90 hm und 2,3 km doch ein wenig einfacher. Sehr schwere Beine am Anfang, wohl Folge des ungewohnten Sprints, ließen ihn in Runde. 1 und 2 leider ein paar Plätze verlieren. Ab Runde 3 lief es wieder deutlich besser und er konnte sich noch von seinen 97iger Kaderkollegen absetzen. Platz 35 gesamt, Platz 12 unter den 97igern nehmen wir als Motivation für bessere Zeiten in 2013 mit in den Winter. 2 regionale Rennserien, Rheinland- und NRW Cup, rufen noch zum Finale. In beiden ist Platz 5 noch möglich.
Sportliche Grüße von Simon und Bernd Weber
3 Gesamtsieger | Marathon Trophy 2012
Hier ein Bericht von den Jungs, insbesondere Felix, zum Langenbergmarathon:
Am Sonntag ging es für insgesamt sechs Adler zum Langenbergmarathon ins Sauerland. Dies war der siebte und gleichzeitig auch finale Lauf zur NRW Marathon Trophy. Die Temperaturen waren nicht gerade angenehm, aber immerhin kam im Laufe des Tages immer mehr die Sonne raus.
Ralf Brambring, Pascal Weiner sowie Michael und Alexander Gläser hatten sich vorab die 44 Kilometer mit 1100 Höhenmetern vorgenommen. Moritz und ich fuhren die Runde zwei mal und mussten 83 Kilometer mit 2000 Höhenmetern absolvieren. Während für Ralf und mich der Gesamtsieg in der NRW Marathon Trophy schon sicher war, musste Moritz noch einiges an Zeit gegenüber dem bisherigen Ersten seiner Wertung für den Sieg gut machen.
Gemeinsamer Start beider Strecken war um 11 Uhr, Ralf und Alex hatten gute Startplätze, während Moritz und ich uns etwas weiter hinten einreihen mussten. Nach dem Start folgte eine 8 Kilometer lange Einführungsrunde, Alex schaffte es von Start an, sich in der Spitzengruppe festzusetzen und bis zum Ende der Einführungsrunde schlossen auch Moritz und ich zu dieser auf. Für Pascal war nach der Einführungsrunde das Rennen aufgrund eines Defekts leider schon wieder vorbei. Moritz und ich mussten die Spitzengruppe auf den Anstieg zum höchstem Berg NRWs, dem Langenberg, auch bald schon wieder fahren lassen, das Training der vergangenen Wochen war wohl doch etwas zu wenig um noch ganz vorne mitzuhalten. Wir ließen es dann ein wenig ruhiger angehen, in den Vorjahren war ich jedes mal auf der zweiten Runde eingegangen. Dies wollte ich dieses Jahr verhindern, wie sich später rausstellte, erfolglos.
Auf dem Langenberg war dann auch für einen zweiten Adler Fahrer das Rennen beendet, Ralf hatte vom Start an ein Stechen im Bein, welches im Verlauf des Rennens stärker wurde, so dass er zur Aufgabe gezwungen war.
Alex fuhr mit einer Zeit von 1:45h ins Ziel ein und erreichte damit das beste Tagesergebnis von uns, er wurde 6. in der Lizenzklasse. Michael folgte nach 2:24 Stunden und wurde damit 65. in der Senioren 2 Klasse, ein guter Platz im vorderen Mittelfeld.
Moritz und ich gingen nach 1:47h in die zweite Runde. Zum Ende der ersten Runde hatten bereits bei mir Magenkrämpfe eingesetzt, so dass ich Moritz beim zweiten Mal hinauf zum Langenberg nur noch kurz halten konnte. Er hatte während dessen noch Glück denn im Hinterrad tat sich ein Loch auf, zuerst kam mir die Dichtmilch entgegen gespritzt, dann dichtete sie das Loch aber doch noch ab und er konnte ohne Unterbrechung weiter fahren. Ab da zogen an mir immer wieder Fahrer vorbei, die Beine fühlten sich eigentlich nicht schlecht an, nur der Magen spielte nicht mit. Nach etwa einer Stunde ging der Magen dann doch wieder nur die Motivation war nicht mehr wirklich vorhanden. Diese kam aber wieder, als ich an einer Stelle wo man relativ weit sehen konnte, hinter mir den zweitplatzierten der Gesamtwertung näher kommen sah. Etwa eine Minute hat uns noch getrennt und auch wenn mir der Gesamtsieg schon sicher war, brachte ich ab da die letzten 45 Minuten endlich wieder etwas mehr Druck aufs Pedal. Den Vorsprung konnte ich bis ins Ziel halten und mit 3:46h kam ich endlich als 22. der Lizenzklasse ins Ziel. Moritz war schon seit einigen Minuten da, er wurde 17. der Lizenzklasse mit einer Zeit von 3:38h. Moritz stand schon mit der Uhr am Streckenrand und wartete auf den bisher Führenden seiner Altersklasse in der Gesamtwertung. Dieser ließ aber lange auf sich warten, so dass auch Moritz den Gesamtsieg sicher hatte.
Damit geht der Gesamtsieg in der Nutrixxion NRW Marathon Trophy gleich dreifach nach Remscheid.
Und auch wenn die Formkurve abwärts geht, geht es nächste Woche trotzdem weiter zum Marathon in die Eifel nach Büchel.
Auf dem Bild von links nach rechts die Sieger 2012:
Felix Pembaur (Gesamtsieg U19 Mitteldistanz), Ralf Brambring (Gesamtsieg Männer Kurzstrecke) und Moritz Pembaur (Gesamtsieg Männer Mitteldistanz)
Wilde Endert Marathon 2012
![Siegerehrung Wilde Endert Marathon 2012 - Klick zum vergrößern thumb_siegerehrung_wilde_endert_marathon.png](/images/stories/mtb_aktuell_2012/thumb_siegerehrung_wilde_endert_marathon.png)
Am Sonntag ging es für Thomas, Moritz und mich zum Wilde Endert Marathon in die Eifel nach Büchel. Nach vielen Sauerlandmarathons mal wieder eine andere Richtung. Das Wetter war mit maximal 7 Grad nochmal etwas kühler als in der Vorwoche beim Langenbergmarathon. Zu den kühlen Temperaturen kam später noch leichter Regen dazu. Die Strecke war durch die Nässe der Vortage sehr aufgeweicht.
Moritz ging als erster auf die Strecke, er entschied sich für die Langstrecke mit 75 Kilometern und 1400 Höhenmetern. Der Start ins Rennen verlief für ihn gut und er konnte sich über den ersten Streckenabschnitt in der Spitzengruppe festsetzen. Eine halbe Stunde später starteten dann Thomas und ich auf der Mittelstrecke mit 57 Kilometern und 1100 Höhenmetern. Ich schaffte es leider nicht nach ganz vorne zu kommen und musste mich deshalb mit einem Platz in der Verfolgergruppe zufrieden geben. Thomas fand gut ins Rennen und konnte im Mittelfeld mitfahren.
Die ersten 30 Kilometer beider Strecken waren auf schnellen Waldwegen, nur der Matsch bremste etwas, die Anstiege waren kurz und relativ flach, meine Gruppe holte immer wieder Fahrer ein und die Zusammenarbeit lief gut. Nach den ersten 30 Kilometern und etwa einer Stunde Fahrzeit waren wir noch zu fünft. Ab Kilometer 30 bis zum Ende der beiden Strecken, wurde es dann anspruchsvoller, immer wieder kamen technische Abfahrten, flowige Trails und steile Anstiege, teils auf rutschigen Steinplatten. Moritz konnte ab da die Spitzengruppe nicht mehr halten und auch Thomas bekam Probleme. Die Schaltung, welche ab Kilometer 30 etwas mehr benutzt werden musste und von den vorherigen Kilometern schon ordentlich verschmutzt war, wollte nicht so wie er es wollte. Sechs oder sieben Kettenklemmern mit Absteigen, Reparatur etc. nervten extrem.
Für mich lief es in dem Streckenabschnitt besser, einer der Fahrer aus der Gruppe hatte mir zuvor erzählt, dass er eigentlich Rennradfahrer ist und das bemerkte man auch sofort nach der Einfahrt in den ersten Trail. Ich befand mich hinter ihm, die drei anderen waren vor ihm in den Trail eingefahren und zum Glück war der Trail nicht besonders lang, denn zwischen uns und den anderen dreien war bis zum Ende des Trails eine relativ große Lücke. Es folgte ein kurzer knackiger Anstieg bevor es in den nächsten Trail ging, der noch einmal deutlich anspruchsvoller sein sollte. Ergo war ich zu einem Zwischensprint gezwungen, damit ich im Trail freie Bahn hatte. Leider konnten ein Mitstreiter und ich dem Tempo der jetzigen Vierergruppe nicht mehr folgen.
Den Schlusssprint konnte ich zwar knapp für mich entscheiden, durch die Transpondermessung war der andere trotzdem 0,4 Sekunden vor mir.
Nach einem insgesamt gut gelaufenen Rennen war es dann am Ende nach 2:11h Platz 9 Gesamt und leider nur Platz 3 in der Altersklasse der U19.
Thomas folgte etwas genervt durch die Kettenklemmer mit einer Zeit von 3:01 auf Rang 74 Gesamt und Platz 9 in der Altersklasse der Senioren 3.
Moritz brach ab Kilometer 50 in einer da noch sehr guten Position ein und verlor einige Plätze. Ursache dafür könnte die nicht ausreichende Zufuhr von Getränk und Nahrung gewesen sein. Nach 3:27h kam er ausgehungert von der Langstrecke zurück ins Ziel und belegte Platz 23 Gesamt und Platz 11 in der Herrenklasse. Zufrieden war er mit dem Ergebnis nicht.
Eine Insgesamt sehr schöne Strecke, für die sich der Weg in die Eifel auch noch so spät in der Saison auf jedenfall gelohnt hat. In zwei Wochen geht es dann zum Moselhöhenbiking Marathon, mit dem die Saison abgeschlossen wird.
Im Anhang ist noch ein Bild von der Siegerehrung
Viele Grüße
Felix
Silvesterlauf 2011 in Reinshagen - 1 Adler läuft, Viele begleiten
Am letzten Samstag des Jahres 2011 quälten sich ca. 250 Läufer bei Silvesterlauf-typischer Schlammschlacht in Reinshagen über die 14km lange Strecke, ständig im Kampf gegen die weihnachtlichen Sünden der vorangegangenen Tage und Wochen und die brutalen Anstiege zwischen Wupper und Reinshagen Stadion. Einige Adler erklärten sich bereit, den Lauf des RTB und LTV wieder zu begleiten, nachdem dieser vor einem Jahr leider aufgrund von ca. einem halben Meter Neuschnee ausfallen musste. Diesmal stand dem Start der Läufer, darunter auch Adler Patrick Halbach, außer dem eigenen inneren Schweinehund, der schließlich allen Grund zum Protest hatte, nichts im Wege. Ein paar persönliche Zeilen von mir.
Die Grundbedingungen für den Lauf waren optimal. Vom 24.12. - 28.12. erlag ich zwar wieder dem Dauerverzehr von unzähligen weihnachtlichen Köstlichkeiten, aber irgendwie ließ mein Körper die krasse Umstellung von Weihnachten auf Wettkampf ohne Probleme zu. Den Start selber empfand ich als sehr gelungen, ich konnte mir schnell Platz schaffen, auch wenn mich mein Vater erst ab Kilometer 5 wieder einholte und begleitete, da er mich zu Anfang übersehen hatte. Der Wendepunkt war nach einer knappen halben Stunde schon erreicht, ich habe sehr gut in meinen Rhythmus gefunden und konnte mein Tempo weiter durchhalten. Ab Km 10 dann der wirklich gemeine Teil des Kurses - der nicht enden wollende Anstieg Richtung Stadion. forderte die Muskeln extrem, gute Krafteinteilung - Gold wert. Die letzten Kilometer bis zum Ziel wollte ich nicht mehr, die Beine wurden schwer, der Kopf forderte "Stehen Bleiben" und das Matschwetter verbesserte die Situation auch nicht. Aber ich hatte ja glücklicherweise eine persönliche Radbegleitung, die mich am Laufen hielt und mich immer wieder daran erinnerte, dass das Ziel schon in Sicht sei und eigentlich alle Berge bereits überwunden. Nach einer Lauf-Zeit von 1:01:34h, Gesamtplatz 17 und Altersklassenplatz 10 lauteten meine einzigen verbliebenen Bedürfnisse eine warme Dusche und Bett - um wenige Stunden später wieder auf den Beinen und fit für den Jahreswechsel zu sein ;-)
Jahreshauptversammlung 2012
Gestern Abend fand in der Gaststätte Strangfeld in Lüttringhausen die Jahreshauptversammlung des RV Adler Lüttringhausen statt. Leider war die Teilnahme dieses Jahr etwas weniger rege als üblich, wobei der Veranstaltungsraum immer noch gut gefüllt war.
Adler Nummer 1, Dr. Stefan Schumann, eröffnete die Versammlung gegen 18:30 Uhr. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit gedachten die Adler in einer Schweigeminute dem Anfang Februar verstorbenen langjährigen Geschäftsführer, Steffen Hartmann.
Die Bereichsleiter stellten ihre Jahresberichte vor, dessen Inhalte oftmals Gegenstand von Presseberichten waren.
Stefan Dehnert, unser Bereichsleiter Wanderfahrten, trat von seinem Amt zurück. Ursächlich sind persönliche Gründe, die ihn dazu zwingen, sein Engagement etwas zu reduzieren. Sein Posten blieb vakant.
Im Rahmen der anstehenden Wahlen wurden der 2. Vorsitzende Martin Cieklinski, der Bereichleiter Veranstaltungen „the amazing“ Ingo Lüdtke und Jugendwart Jürgen Halbach im Amt bestätigt.
Veranstaltungstechnisch werden die Adler ihre Vereinsfarben breit repräsentieren. Neben vielen Rennveranstaltungen sind die Adler mit eingebunden in den Lenneper Osterlauf, die Trasseneinweihung, den Citylauf in Wermelskirchen, den Remscheider Tag des Sports sowie dem Röntgen- und Sylvesterlauf. Adler eigene Veranstaltungen wie das MTB Rennen und die Adler RTF finden im September statt. Die RTF wird dieses Jahr Teil einer NRW Langstreckenserie für Rennradfahrer sein, der NRW Marathon Challenge.
In Bezug auf Remscheids größte Radveranstaltung, dem Adler Heimrennen in Lüttringhausen am 17.06.2012, gibt es unmittelbar aufgetretene und nicht vorhersehbare Genehmigungsschwierigkeiten. Die Tendenz zur Absage des Rennens ist eindeutig gegeben. Eine letztendliche Entscheidung seitens aller Beteiligten steht aber noch aus.
Viel positiver ist die Tatsache, dass sich zwei Mitglieder bereit fanden, um das Erbe Willi Kaisers anzutreten. Natürlich wird es kein Remake des Eifelmarathons sein, die Beiden basteln gerade an Erstveranstaltung, welche vermutlich im Juni, bei also deutlich wärmeren Temperaturen, stattfinden wird.
4 Adler im Süden - Grüße aus Cesenatico
![Die Adler im Süden unterwegs ... - rv-adler.de thumb_cesenatico2012](/images/stories/journal_2012/thumb_cesenatico2012.jpg)