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2. Lauf Nachwuchssichtung | Simon
Anbei ein paar Impressionen von Simon Webers Pfingstwochenende in Gedern /Hessen bei der 2. Bundesliga Nachwuchssichtung am 20.05.2013
Nach 2 Tagen Vorbereitung am Gederner See, bei herrlichem Wetter, ereilte uns dann in der Nacht zum Renntag (Pfingstmontag) das hessische Wetterchaos. 50l/m² Regen ließen die Trialparcours (2 Läufe a 6 Sektionen) zu einem äußerst glitschigen und schlammigen" Vergnügen" werden.
Selbst für die allerbesten Techniker waren die Sektionen zwischen den rot/weißen Begrenzungen kaum zu bewältigen.
Deshalb alle Achtung für jeden, der zumindest den einen oder anderen Punkt auf die Habenseite brachte. Für Simons 3 Punkte gab es den 33. Platz = Startplatz für das XCO Rennen am Nachmittag. Unter den genannten Wetterbedingungen ebenfalls extrem! Fast keiner der noch verbliebenen 66 Fahrer kam ohne Sturz über die sehr technische Strecke (4 Rdn/2,8km/140hm). Simon lag in jeder Runde mindestens 1x im Dreck und verlor zusätzlich viel Zeit durch vor ihm gestürzte Fahrer. In Runde 2 lag er zeitweise auf Platz 19/20, also im Saisonzielbereich.
In Runde 3 nahm er auf einer der schmierigen Abfahrten zuviel Risiko und landete sehr unsanft mit der Schulter an einem Baum.
Bis danach die schlammigen Schuhe wieder in den Pedalen waren verging eine gefühlte Ewigkeit und die erkämpfte Plazierung
war dahin. Auf den saugenden Wiesenanstiegen, völlig ohne Grip für die Schlammslicks, wurden den Jungs die allerletzten Körner abverlangt, zumal die Renndauer auch noch ungewohnt lang wurde (über 1 Stunde).
Am Ende Platz 26 und die ersten Punkte für die Gesamtwertung waren zwar eine Verbesserung zu Wombach, aber im Fazit wieder nur 1/2 zufrieden.
Sehr zufrieden war er mit der neuen Radtechnik, die auch unter diesen Extrembedingungen problemlos funtionierte!
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Viele Grüße
Simon u.Bernd Weber
Les Cimes de Waimes
Heute ein Rennbericht vom Marathon in Belgien.
Zu Christi Himmelfahrt stand ein für Moritz, Ralf und mich bisher unbekannter Marathon "Les Cimes de Waimes" in Belgien auf den Programm. Morgens um 6 Uhr fuhren wir los, es waren bereits 10 Grad, laut Wettervorhersage sollten es in Waimes auch nicht mehr als 12 Grad werden. Insgesamt gingen bei dem Marathon über 2200 Starter auf die Strecken. Wir entschieden uns, ebenso wie 792 andere Starter, über die 65 Kilometer Strecke mit 1325 Höhenmetern an den Start zu gehen. Um kurz nach acht waren wir vor Ort, holten die Startunterlagen, checkten die Räder und warteten den Regenguss vor dem Start im Auto ab.
Nach einem kurzen Einrollen ging es ins Startblock-Chaos. Eigentlich sollte es mehrere Startblöcke geben um die Singletrails nicht zu verstopfen. Diese sollten mit einem Abstand von 10 Minuten starten. Ich durfte aus Startblock 1 starten und sollte somit auch mal die Vorzüge meiner Lizenz genießen dürfen, Ralf und Moritz hätten aus Startblock zwei Starten sollen. Es gab nur leider keine Blöcke, so dass dann nachher doch alle gemischt zusammen standen. Beim Startschuss war Moritz dann noch etwas vom Rad entfernt und legte einen Le Mans Start hin.
Die ersten Kilometer gingen noch über relativ breite Wege, hier war das überholen noch relativ gut möglich, so dass wir erstmal alle versuchten, vor den Singletrails in eine angemessene Position zu kommen. Mir gelang es auch recht gut, Moritz und Ralf die von wesentlich weiter hinten starteten, schafften dies nicht ganz, wodurch sie dann in den Trails immer mal wieder blockiert wurden von anderen Fahrern. Dadurch, dass wir alle nicht von vorne gestartet waren, wussten wir auch während dem Rennen überhaupt nicht, auf welcher Position wir lagen. Mir rief während des Rennens ein älterer Herr zu, dass ich auf Position 19 läge, ein Zwischenstand, den ich nicht erwartet hatte und damit recht zufrieden war.
Am selben Stück, der wohl steilste Abschnitt im Rennen, musste Moritz wenig später dann Ralf ziehen lassen. Die Strecke war durch den vielen Regen in den Stunden und Tagen zuvor extrem matschig. Vor mir schaffte ein Fahrer einen Überschlag beim Bergauf fahren, als er einige nasse Wurzeln überfahren wollte. Auch ich nahm während dem Rennen einmal eine Bodenprobe, landete aber sanft im tiefen Matsch. Nach etwa einer Stunde flog mir während in einer der vielen Singletrail Abfahrten etwas Dreck ins Auge, den ich auch nicht wieder raus bekam. Ab hier war ich mehr mit dem Dreck in meinem Auge beschäftigt als mit dem Rennen fahren, es verursachte solche Schmerzen, dass es mir zeitweise schwer viel, überhaupt noch die Augen offen zu halten. Auch ein erstes Anhalten um den Dreck aus den Auge zu bekommen blieb erfolglos. Mit dem Wissen, dass es nicht mehr lange dauern konnte bis zum Skihang, an dem wir von unserer Mutter mit neuen Getränken versorgt wurden, quälte ich mich weiter. Oben angekommen hielt ich erneut an und fragte meine Mutter, ob sie mir den Dreck aus den Augen machen könnte, aber leider fand sie keinen. Ein Sanitäter bat mir an, dass ich mit ihm kommen könnte und er einmal nachschaut, da ich aber nicht noch mehr Zeit verlieren wollte lehnte ich ab, dies bereute ich einige Kilometer, als ich erneut anhielt, weil ich die Augen einfach nicht mehr offen halten konnte. Nach einiger Zeit rumfummeln war es zwar nicht gut, aber wenigstens wieder besser. Nun stand wieder das Rennen im Vordergrund und ich machte ordentlich Druck, um einige der verlorenen Plätze gut zu machen.
Bei Ralf lief es während dessen richtig gut, zwischendurch muss er nur noch knapp hinter mir gewesen sein. Bei Moritz lief es nicht mehr ganz so gut, er merkte doch wieder einmal, dass er im Winter etwas zu wenig trainiert hat und deshalb noch etwas Ausdauer fehlt.
Die Ausschilderung der Streck ließ etwas zu wünschen übrig, man sah zwar meist die Schilder recht deutlich, wusste aber wenn es mehrere Wege gab häufig nicht genau auf welchen diese jetzt zeigten. Moritz und ich fuhren beide einmal ein paar Meter falsch, merkten dann aber sofort, dass wir falsch waren. Ralf erwischte es hierbei etwa 15 Kilometer vor dem Ziel schlimmer, anstatt in einen kleinen Pfad zu fahren, fuhr er gemeinsam mit einigen weiteren Fahrern auf eine gut ausgebaute Trasse, sie fuhren erstmal ein ganzes Stück, bis sie merkten, dass sie falsch waren, hierbei verloren sie etwa fünf Minuten. Die letzten 15 Kilometer führten fast nur über schmale Pfade, unter anderem direkt neben einem See entlang. Wir fuhren auf Zahlreiche deutlich langsamere Fahrer der Kurzstrecke auf, die Meisten machten aber bereitwillig schnell Platz für uns. Nachdem ich schon lange keinen mehr von meiner Strecke gesehen hatte, konnte ich etwa drei Kilometer vor Schluss noch ein ganzes Stück vor mir einige schneller fahrende Fahrer sehen, die von meiner Strecke sein mussten. Dies gab mir noch einmal mehr Motivation für die letzten Minuten, so dass ich sie alle noch passieren konnte.
Mit einer Zeit von 3:09:23 kam ich dann als 23 Gesamt und 13 der Elite ins Ziel, mit dem Ergebnis war ich nach den nicht ganz perfekten Verlauf zufrieden. Es folgte Ralf mit einer Zeit von 3:16:56 als 42 der Gesamtwertung. In der Altersklasse der Senioren 1 erreichte er den 17 Platz. Er ärgerte sich zwar etwas über den Verfahrer, war unter anbetracht dieser Tatsache aber mit seinem Ergebnis zufrieden. Moritz kam dann nach 3:27:15 als 79 Gesamt und 24 der Elite ins Ziel, nach seiner Zieldurchfahrt sagte er nur, "das muss diese Saison noch besser werden".
Nach den Rennen hatte der Veranstalter mit einer Eiskalten Dusche auch noch für die perfekte Regeneration vorgesorgt.
Insgesamt waren wir uns aber alle einig, dass es ein hammer Rennen war, mit der schönsten Marathonstrecke, die wir bisher gefahren sind. Im nächstem Jahr kommen wir, wenn es in den Rennkalender passt, auf jedenfall wieder. Wer gerne Trails fährt, für den ist das die perfekte Strecke, vielleicht ist der Adler im nächstem Jahr ja von ein paar mehr Adlern vertreten?!? Es lohnt sich. Die nächsten Rennen stehen für uns nun erst in zwei Wochen an.
Viele Grüße
Felix
1. Lauf NRW Cup | Haltern 2013
In Haltern, am Dachsberg, war bei bestem Radwetter und guter Stimmung mit vielen Teilnehmern und noch mehr Zuschauern angerichtet zum NRW-Cup 2013. Die MTBler des RV Adler waren mit einer breiten Abordnung angereist. Von den Bambinis über die U17 bis zu den Senioren 3, alles war zugegen.
In der U17 waren über 20 Starter darauf aus, sich das neue Führungstrikot über zu streifen. Simon Weber hatte insgesamt ein gutes Rennen (4 Runden a 4km mit 115 hm). Er war nach dem Startloop in der Spitzengruppe und konnte die Gegner beobachten. Der Plan in Runde 2 an den beiden Ansiegen (22%) der Strecke gezielt seinen Angriff zu setzen, erstickte leider schon im Ansatz. Drei der Holländer im Starterfeld machten am Ende der 1 Runde massiv Druck.
Simon mußte sie ziehen lassen, um nicht völlig zu überziehen. Die Nachbarn aus dem flachen Land, top trainiert durch die Field-Cross Saison mit ca. 15 Rennen über den Winter, waren einfach zu stark.
Den "Rest" hatte Simon aber relativ sicher im Griff und war mit Platz 4 als "bester Deutscher" am Ende zu 3/4 zufrieden.
In der U23 war die Konkurrenz leider ziemlich heftig, Felix Pembaur kam aufPlatz 18 und Alexander Gläser etwas besser mit Platz 16 ins Ziel. Komplett machte Pascal Weiner als 22. das Ergebnis der U23.
Alle weiteren Fahrer starteten in den Rennklassen (Funklasse) ohne Lizenz.
Ralf Brambring wurde 2. der Senioren 1, Maik Kaufmann 17. in der gleichen Klasse. Die Senioren 3 kamen auf Platz 3 (Frank Jankowsky) und Platz 6 (Bernd Niebuhr) ins Ziel. In der U17er wurde Leonhard Klisch 9 und Nick Kaufmann 20. in der U9.
Zuletzt die Bambinis. Lilli Kaufmann belegte Platz 7 und Jan Cieklinski (Foto) Platz 3. Er stürzte leider führend in der vorletzten Kurve und rettete Platz 3.
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1. Sieg 2013 | Simon Weber
Angetreten beim dritten Lauf des Eifel-Mosel-Cup, galt für Simon das Motto " Wettkampf ist das beste Training !"
In dem Cross Country Rennen mußte die U17 4 Runden a 5 Kilometer mit 170 Höhenmetern fahren. Die Rennzeit betrug etwas über eine Stunde. Als Motivationsanreiz waren die beiden Erstplatzierten der vorangegangenen Läufe ebenfalls am Start. Es sollte der richtige Test vor dem nächste Woche in Haltern beginnenden NRW Cup werden.
Der Rennverlauf bei insgesamt 126 Startern war ziemlich unübersichtlich, ich wußte leider praktisch nie, wo meine U17 Gegner sich aufhielten!
Deshalb war ich am Ende überrascht, daß ich alle U17er hinter mir hatte.
War mir aber sehr recht!
So "fast nebenbei" einen Sieg zu holen, ist ja auch nicht zu verachten. Es lief also sehr gut.
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MTB Bundesliga Sichtung Teil 1
Zum Start der MTB Bundesliga-Nachwuchssichtungsserie 2013, traf sich die deutsche Elite der U15 / U17 Fahrer / Fahrerinnen in Lohr / Wombach am Main in Nordbayern.
Die Rennen dieser Serie bestehen, wie auch in den letzten Jahren, aus 2 Teilen. Für die 82 Fahrer der U17m gab es am Samstag 2 Slalom / Downhills, welche im Ergebnis addiert die Startaufstellung für den XCO am Sonntag ergaben.
Trockenes Wetter und eine mäßig anspruchsvolle Strecke lieferten optimale Bedingungen.
Für Simon wird diese Form des MTB Sports aber bestimmt nicht mehr zur Lieblingsbeschäftigung!
Gefühlt und optisch schnell unterwegs, kam dann auf der Ergebnisliste schnell Enttäuschung auf. Die Uhr blieb einfach nicht vor Platz 46 stehen!
Nicht wirklich die Wunschplatzierung!!!
Sonntag also hochmotiviert auf die XCO Strecke: Startloop 1,5 km mit 50 hm plus 3 Runden mit 3,7 km und 170 hm ergaben eine Rennzeit von ca. 1 Stunde. Auf der Startschleife gelang es, mehr als 10 Plätze zu gewinnen. Das war wichtig für den Kopf und den weiteren Rennverlauf.
Platz 30 nach Runde 1 war gut, aber es sollte in Richtung Saisonziel (Top 20) noch weiter nach vorn gehen. Am Ende der 2. Runde ging dann allerdings etwas der Sprit aus und nach vorne wurde es immer schwerer. Platz 31 mußte eher verteidigt werden am Schluß!
Hoffnug gibt, daß der Abstand zu Platz 20 gering war und aufholbar erscheint im Laufe der Saison bzw. der nächsten Rennen!?
Also im Resultat "halbzufrieden" und weiter am Gas drehen im Training bis zum 2. NWS Rennen Pfingsten in Gedern (Hessen).
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Grüße vom Weber Racing Team
Kellerwald MTB Marathon
Am frühen Sonntagmorgen ging es am 21.04.2013 zum erstem Rennen dieser Saison ins hessische Gilserberg, zum Kellerwald Bikemarathon. Eine Reise, die außer uns noch über tausend weitere Starter antraten. Für den Adler am Start waren Ralf, Moritz und ich. Wir alle gingen über die 80 Kilometer an den Start. Das Wetter spielte mit, auch wenn es morgens noch mit etwa 7 Grad recht kühl war, später kam noch die Sonne raus und es wurde angenehm warm.
Um neun Uhr war gemeinsamer Start für die 120 und 80 Kilometer Strecke. Den Saisonauftakt in Hessen ließen sich auch die zalhreich erschienenen Topfahrer, vor allem aus Holland und Deutschland, nicht nehmen. Nach einer neutralisierten Einführungsrunde verschärften die Fahrer vorne nur langsam das Renntempo, so dass wir lange eine große Gruppe blieben. Moritz und ich konnten lange vorne mitfahren, Ralf, der das erste mal so ein langes Rennen fuhr, ging es erstmal locker an und hielt sich ein Stück hinter der Spitze auf. Moritz und ich ließen nach einiger Zeit die Spitze ziehen, um uns nicht gleich zu beginn blau zu fahren. Bei uns dreien lief es eigentlich ganz gut, Moritz wechselte noch auf der ersten Runde mit Ralf die Position, aber wir alle hatten gute Gruppen gefunden. Die erste der zwei Runden ging gefühlt relativ schnell vorbei. Eigentlich fühlte ich mich auch noch ganz gut bei der Einfahrt in die zweite Runde und hatte erwartet, dass ich das Tempo in der zweiten Runde auch etwa so halten konnte wie bisher.
Einige Kilometer später merkte ich aber, dass ich wohl doch nicht mehr so fit war. Nach etwa 5 Kilometern begannen bei mir Krämpfe, die bis zum Ende blieben und so einige Plätze kosteten. Moritz erwischte in der zweiten Runde ebenfalls der "Mann mit dem Hammer", auch bei ihm lief es nicht so wie erhofft. Bei Ralf war es umgekehrt, nachdem er sich anfangs langsam an die lange Strecke herangetastet hatte, gab es für ihn nur noch eine Richtung und zwar nach vorne.
Kontinuierlich machte er während des Rennens immer mehr Plätze gut und etwa acht Kilometer vor Schluss kam er auch noch bei mir vorbei gepflogen. Ich widmete mich gerade dem xten Krampf. Unglaublich, mit was für einer Geschwindigkeit er den Berg hinauf meisterte.
Nach 80 Kilometern war Ralf dann der erste von uns mit einer Zeit von 3:21:35h, was Platz 40 Gesamt und Platz 20 in der Altersklasse Senioren 1 das Rennen bedeutete. Mit seinem Ergebnis war er zurecht sehr zufrieden. Nach 3:23:22h folgte ich dann auf Platz 50 Gesamt und Platz 19 in der Altersklasse der Herren, ein Ergebnis, mit dem ich eher weniger zufrieden bin. Aber im letztem Jahr lief der Saisonauftakt an gleicher Stelle noch schlechter und die Saison verlief trotzdem anders. Das lässt ja wenigstens noch ein wenig hoffen.
Nach 3:35:10h folgte dann auch Moritz auf Platz 76 Gesamt und Platz 24 ebenfalls in der Altersklasse der Herren, auch er war mit diesem Saisonauftakt nicht zufrieden und hofft darauf, dass es bei den nächsten Rennen besser wird.
Für Ralf war es ein guter Saisonauftakt in die für ihn neue Welt des Halbmarathon, Moritz und ich hoffen auf das nächste Wochenende, wo es in Sundern im Sauerland an den Start geht. Auch dort werden über 1600 Starter, darunter viele Topfahrer, auf die Strecke gehen. Zum Glück erwarten uns da nur 55 Kilometer, eine Streckenlänge, die uns hoffentlich leichter fällt.
Grüße
Felix