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Deckel drauf - Pott gewinnt Rheinland Cup | Weber 2. | Pembaur 3.
Am 09. Oktober bereisten 4 Adler Fahrer die Eifel. Genauer gesagt ging es in die Ortschaft Büchel. Der sechste und finale Lauf des Rheinland MTB Cup war angesagt und ein Podiumsplatz war für alle Fahrer erreichbar. Also hieß die Parole Cross Country, noch einmal alles aus den Beinen schinden.
Die Strecke war gegenüber des letzten Jahres leicht modifiziert. Dem einen kam es gelegen, andere äußerten Skepsis. Pechvogel des Tages war Alexander Gläser (U19). Nach seiner Verletzung vor 3 Wochen wollte er schauen was ging und musste in Runde 2 das Rennen aufgeben. Damit holte er nur in drei von sechs Rennen Punkte, was in der Gesamtwertung aber mit Platz 4 belohnt wurde. Wer weiß, im Vollbesitz der Kräfte… Das Saisonende hatte er anders geplant, er kann aber dennoch auf eine tolle Leistung in 2010 stolz sein.
Felix Pembaur kam in der U17 in Büchel auf Platz 6. Viel mehr dürfte ihn der 3. Gesamtrang nach allen Läufen gefreut haben. Ebenso wie Simon Weber (U15), die „Doppelzwei“ des Tages. 2. Platz in Büchel und Platz 2 in der Gesamtwertung.
Als Tagesdritter kam Thorsten Pott ins Ziel. Dies allerdings recht entspannt, da er wusste, dass es für den Gesamtsieg reichen würde. Richtig Lust auf das Rennen bekam er erst nach dem Start. Die Beine machten mit, nach hinten sicherte er sich ab und nach vorne ging wirklich nichts mehr. Er beendet seine Saison 2010 dem Gesamtsieg des Rheinland Cup in der Elite A / B, was möchte man mehr!?
Das war Rund in Lüttringhausen 2011
Die Wetterprognose verhieß mal wieder nichts Gutes. Noch am Vortag lautete die Vorhersage zahlreicher Wetterdienste: jede Menge Niederschlag in Lüttringhausen und eher kühle Temperaturen. Doch anscheinend war uns Petrus nach den Regenrennen der vergangenen 2 Jahre doch gnädig und sorgte für reinstes Königswetter. Pünktlich um halb 4 Uhr morgens, als die ersten Helfer ihren Job für den Adler aufnahmen, hörte es auf zu regnen und die Straßen trockneten bis zum ersten Rennen nahezu vollständig ab. Der Aufbau verlief dank vieler helfender Hände reibungslos und nach der Streckenfreigabe durch die Polizei stand einem erfolgreichen Renntag nichts mehr im Wege.
Um 8 Uhr eröffneten die Fahrer der C-Klasse Rund in Lüttringausen 2011, die 9 Runden und damit insgesamt 68,4km absolvieren mussten. Viele Fahrer versuchten die Flucht nach vorne, aber dank des gut zusammenarbeitenden Hauptfeldes wurden diese sehr schnell wieder gestellt. Erst kurz vor Zielankunft konnte sich Daniel Schlüchter vom Feld lösen und einen Abstand herausfahren, der ihn den ersten Platz sicherte. Im Hauptfeld konnten sich Erik Breuer auf Platz 2 und Kai Exner auf Platz 3 behaupten.
Etwa 5 Minuten später starteten die Senioren das Rennen. Sie fuhren über eine Distanz von 53,2km überwiegend im geschlossenen Fahrerfeld mit wenigen Ausreißversuchen, am Ende siegte Rainer Beckers vom Team Sonosan-Multipower vor Christian Schürmann (RRG Osnabrück) und Ulrich Müller (Cylcling Team Schwerte).
Ab 9.45 Uhr begann der Arbeitstag der Schüler U15. Einzelne Fahrer legten ein so hohes Tempo vor, dass schon nach Runde 1 von 4 sich mehrere kleine Gruppen bildeten. Die Wertungsrunden motivierten zusätzlich zu einem Sprint auf der Start/Ziel-Geraden. Nach einer Distanz von 30,4km konnte Dorian Lübbers den Sieg für sich entscheiden und Michel Schachtebeck und Felix Luca Happke auf die Plätze 2 und 3 verweisen. Die weibliche Schülerklasse gewann Katharina Quassowski vor Jenny Heeger und Magdalena Maigré.
Die Schülerklasse U13 musste 2 Runden mit insgesamt 15,2km fahren und begann um 10.10 Uhr. Mit dabei war Fabian Marshall vom RV Adler Lüttringhausen. Er belegte am Ende Platz Nummer 15. Auch das Feld der U13 teilte sich sehr schnell in kleinere Gruppen auf. Am Ende von Runde 2 konnte Julian Rottmann einigen Abstand zwischen sich und das Hauptfeld bringen und fuhr auf Platz 1. Bernhard Maigré und Constantin belegten die nachfolgenden Plätze.
Die Jugendfahrer der U17 begannen um 10.45 Uhr mit einem sehr unruhigen Start. Mit im Feld war Adler Jonas Weber. Das Fahrerfeld blieb auch hier nicht lange zusammen, nach Runde 2 waren zwei Gruppen entstanden. Nach einem sehr starken Antritt war Philipp Turner nicht mehr einzuholen und zog so den Nutzen aus der Unentschlossenheit des Fahrerfeldes, das sich bergauf nicht einig wurde und ein langsames Tempo wählte.Im Feld sprinteten Jonas Tenbrock auf den zweiten und Luca Hiederlag auf den dritten Platz.
Das eigentliche Highlight des Tages war sicherlich das Rennen der KT + A/B-Klasse mit Start um kurz vor 11. Mit 79 Voranmeldungen war das Fahrerfeld gut besetzt, einige bekannte Namen fielen beim Lesen des Programmheftes sofort ins Auge. Gleich nach Beginn wurden die ersten Ausreißversuche gestartet und das Feld in immer kleinere Gruppen geteilt. Diese lieferten sich über 16 Runden und damit 121,6km ein spannendes Rennen. Die letzte Runde wurde angeführt von 2 Fahrern, 4 Verfolger versuchten aufzuschließen, konnten dem sehr starken Tempo aber nicht folgen. Daniel Westmattelmann dominierte die letzte Runde, indem er die überwiegende Führungsarbeit leistete und kurz vor Ziel noch einen kräftigen Sprint anzog und seinen Begleiter Nils Plötner stehen ließ. Als Dritter folgte Matthias Bertling und ermöglichte seinem Team Eddy Merckx Indeland damit ein Doppelpodium.
Den Abschluss unseres diesjährigen Radrennens bildete die U19 mit einem Rennen über 9 Runden und 68,4km. Da die U19 erst später startete und dann nicht das berechnete Geschwindigkeitsmittel fuhr, wurde sie von der Führungsspitze der Eliteklasse ein-und überholt. Als wenige Kilometer später das Hauptfeld der Elite dem der U19 immer näher kam und ein Zusammenschluss chaotische Zustände bei den Prämienwertungen bedeutet hätten, entschloss sich die Rennleitung, die U19 Fahrer anzuhalten. Nach einer Wartezeit von etwa 10 Minuten war das Bummeltempo ganz plötzlich Vergangenheit und eine Gruppe von 4-5 Fahrern machten an der Spitze des Feldes 3 Runden vor Schluss so viel Druck, dass das Hauptfeld weit auseinander gezogen wurde. Den Sieg machten drei Holländer unter sich aus. Steven Lammertink, der vergangenen Donnerstag in Dortmund Brackel auf Platz 1 stand, konnte auch heute wieder den obersten Platz vor Jan Willwn van Schip und Jeroen Lankheet erpsrinten.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die unzähligen Helfer, die der Adler wie jedes Jahr auch dringend braucht. Und nicht zuletzt das erstaunlich gute Wetter lockte auch einige Zuschauer an die Rennstrecke, sondern auch das mittlerweile wohl bekannte Adler-Kochduo, das wieder eine breite Auswahl an Leckerbissen bot. Selbstverständlich nicht zu vergessen, unsere großzügigen Sponsoren. An dieser Stelle einen großen Dank für ihre Unterstützung! Auch die abbauenden Helfer blieben von Regen verschont, erst kurz nachdem das letzte Schild noch demontiert worden war, öffnete Petrus wieder seine Schleusen - für seine exzellente Zeitplanung sind wir ihm wirklich dankbar.
Die [ Adler Galerien ] umfassen stolze 982 Bilder. Es wären einige weniger geworden, wenn es keine Dateirettungsprogramme gäbe, da das heftige Unwetter am Sonntagabend für einen Stromausfall in der Fotozentrale sorgte und so kurzzeitig die U19 Bilder in (scheinbar) unbrauchbarem Datenmüll verwandelte. Wer sich selbst findet und das Bild in voller Größe und ohne Wasserzeichen haben möchte, sendet bitte eine Email mit Bildnummer und Rennklasse an [
Auf gibt's einen netten Filmbeitrag zu unserem Rennen.
Die Ergebnisse:
[ Männer C-Klasse ]
[ Senioren ]
[ Schüler U15 w ]
[ Schüler U15 m ]
[ SchülerInnen U13 ]
[ Jugend U17 ]
[ Elite Männer und A/B Klasse ]
[ Junioren U19 ]
Kellerwald-Bikemarathon - Platz 3 für Thorsten
Am vergangenen Sonntag, 17.04.11, startete Thorsten Pott nach dem langen Winter in seine 2011er Renn-Saison und fuhr auf Platz 3. Hier ein persönlicher Rennbericht:
"Nach dem zweiten langen und harten Winter in Folge macht das sonnige Frühjahr so richtig Lust auf biken. Doch wie sich das Wintertraining auf die Formkurve ausgewirkt hat, und wo man steht weiß man bekanntlich erst nach dem ersten Rennen.
Für den Saisonauftakt habe ich mit dem Kellerwald Bike-Marathon in Gilserberg am 17.04.11, einen weißen Fleck auf MTB-Karte getilgt. In mitten des hochkarätig besetzten Fahrerfeldes begrüßte man sich in der Startaufstellung kollegial bevor es los ging. Bereits nach der Einführungsrunde war klar, heute ist Staubfressen angesagt. Und so war die Piste bis auf ein kleines feuchtes Abfahrtsstück hart und pulvertrocken.
Bereits auf den ersten Kilometern der von mir angepeilten 80 km setzten sich zwei bekannte Niederländer früh von der großen Spitzengruppe, in der auch ich mich befand, ab. An den Steigungen teilte sich die Gruppe mehrfach, fand aber mit ein wenig Schwund wieder zusammen. Guten Mutes die erste der beiden vorgenommenen Runden überstanden zu haben musste ich mich nach der Verpflegung aber mächtig ins Zeug legen, um den Anschluss wieder herzustellen. Das Tempo in den Anstiegen war hart am Limit, aber mein Biss dran zubleiben war härter. Doch selbst im letzten Anstieg konnte mich „der Mann mit dem Hammer“ nur streifen, sodass ich auf den letzen Metern im flachen knapp von einem der Verfolger überspurtet wurde und ihn im Tunnelblick fälschlicherweise am Ziel vorbei folgte, so dass es am Ende zu Platz drei reichte.
Mein neues Bergamont Bike hat somit seine Feuertaufe gleich mit Bravour bestanden.
Viel mehr als die Platzierung stellte mich aber meine empfundene Leistung mit der Erkenntnis zufrieden, dass ich auch 2011 noch vorne mit fahren kann."
Das war der 19. Eifelmarathon
Geschafft! Eines der härtesten Events direkt zum Beginn der Saison ist überstanden, der Eifelmarathon hat mit seinen 180 km einiges von dem 18-köpfigen Fahrerfeld gefordert.
Unter Leitung von Willi Kaiser trafen sich 16 Fahrer und 2 Fahrerinnen Samstag frühmorgens in Remscheid Lennep an der Trecknase, um die lange Fahrt mit Ziel Michelbach in der Eifel anzutreten. Neben einer Reihe von Gastfahrern waren auch vier Neulinge mit am Start. Entgegen den üblichen Erwartungen zeigte sich das Wetter an diesem Samstag von seiner besten Seite, 8°C waren kein Problem und bei 10°C fühlte sich auch der erste Fahrer dazu animiert, in kurzer Hose weiterzufahren.
Auf den ersten Kilometern rollte das Feld gewohnt erwartungsvoll Richtung Köln. Hier kam auch das erste Mal der starke Gegenwind, der die Fahrer während der gesamten Tour in Schach hielt, zur Geltung. Die ersten Platten stellten keine größeren Probleme dar und taten auch keinen Abbruch an der optimistischen Gesamtstimmung.
Nach der Durchquerung Kölns stürzte Gastfahrerin Ines leider derart unangenehm, dass sie an der ersten Verpflegung aussteigen musste. Für einen weiteren Fahrer endete die Fahrt bei dem zweiten Rastpunkt in Adenau.
Auch dieses Jahr war die von Willi Kaiser zusammengestellte Strecke wieder äußerst anspruchsvoll und zeigte den Fahrern die Eifel von ihren schönsten Seiten. Allerdings waren durch das warme Wetter einige Waldwege angetaut, wodurch diese Wege noch teils gefroren und teils matschig waren und so die letzten 50 km jede Menge technisches Geschick den Fahrern abverlangten; selbst die erfahreneren Eifelmarathonisti kamen ordentlich ins Schwitzen.
Weit nach Einbruch der Dunkelheit war Michelbach endlich erreicht und nach 14 Stunden Fahrzeit hatte sich auch wirklich jeder Fahrer ein Glas Sekt verdient. Das gemeinsame Abendessen trug dann umso mehr zur Linderung der meisten Schmerzen bei. Sonntag Morgens traten dann noch insgesamt 5 Adler und ein Gastfahrer die Rückreise mit ihren Mountainbikes an (somit noch einmal knapp 200km Rückweg !!), während die restlichen Fahrer dann doch die Heimfahrt auf vier Rädern bevorzugten.
Also wieder ein großes Dankeschön an Willi, der trotz einiger organisatorischer Probleme das Feld am Rollen hielt und insgesamt 17 Fahrer nach Michelbach führte!
Soweit die ersten Eindrücke des diesjährigen Eifelmarathons. Die ersten Fotos sind bereits in der [ Adler Galerie ] zu finden, wer über weiteres Bildmaterial verfügt, sendet es mir am besten per Email (
Saison 2011 - Auf geht's !
Diesen Sonntag, 9.01., wagten sich vier Adler nach Capelle (Dortmund) zum CTF fahren. Schnee und Eis trübten den Fahrgenuss zwar nicht mehr, aber dank dem starken Tauwetter der letzten Tage waren viele Streckenabschnitte stark verschlammt (siehe Bilder in der [ Adler Galerie ] !). Das Wetter spielte aber mit, es blieb die ganze Zeit über trocken, hin und wieder zeigte sich auch die Sonne. Das gute Wetter lockte insgesamt etwa 450 Starter nach Capelle, was etwas längere Warteschlangen bei der Anmeldung nach sich zog, aber keine Auswirkungen auf die sehr gute Verfplegung hatte. Das erste alkoholfreie Weizen und ein Würstchen rundeten die Veranstaltung ab, jetzt heißt es aber erstmal kräftig putzen...