Zum Abschluss der MTB-Saison zeigte Moritz noch einmal eindrucksvoll, dass mit ihm auch im Cyclocross zu rechnen ist. Gemeinsam mit seinem Vater und Opa reiste er am Wochenende nach Bad Salzdetfurth zum internationalen Cyclocrossrennen, das gleichzeitig den 1. und 2. Lauf der Cyclocross Bundesliga 2025/26 darstellt.
Bereits am Freitag nutzte Moritz die Gelegenheit, die Strecke zu testen, sein Fazit: anspruchsvoll, aber gut fahrbar. In der Klasse U15 durfte er durch seinen vierten Platz in der Rangliste am Samstag beim 1. Lauf aus der ersten Reihe starten. Mit einem perfekten Start setzte er sich sofort im Feld fest und lieferte ein schnelles, kämpferisches Rennen. Gegen die starke Konkurrenz konnte er sich am Ende des ersten Tages einen hervorragenden 7. Platz sichern. Anschließend unterstützte er noch die älteren Teamkolleginnen und -kollegen aus dem Nagel CX Team lautstark und machte Fotos. Am Sonntag beim 2. Lauf wollte Moritz im ähnlich stark besetzten Feld noch eine Schippe drauflegen und das gelang ihm eindrucksvoll. Trotz zahlreicher Attacken der Konkurrenz blieb er konzentriert, nutzte im entscheidenden Moment eine Lücke und überholte sowohl einen dänischen als auch einen deutschen Fahrer. Mit großem Einsatz brachte er das Rennen auf einem sensationellen 5. Platz ins Ziel.Damit liegt Moritz nun in der Gesamtwertung der Cyclocross-Bundesliga auf Platz 5, direkt hinter einem Fahrer aus den Niederlanden und durfte sich obendrein noch über ein kleines Preisgeld für die Spardose freuen.
Nach diesem erfolgreichen Wochenende mit dem Nagel CX Team blickt Moritz voller Vorfreude auf die nächsten Bundesliga-Rennen.
Im Programm standen zwei Distanzen: das Bergische Hämmerchen (500 m Schwimmen, 14 km Mountainbike, 5 km Laufen) und der Bergische Hammer (750 m Schwimmen, 28 km Rad, 10 km Laufen).
Für das Bergische Hämmerchen stellte sich Michaela Dziagacz der Herausforderung. Mit einer starken Leistung erreichte sie nach 01:33:32 h den 4. Platz in der Gesamtwertung der Frauen und sicherte sich gleichzeitig den Sieg in ihrer Altersklasse.
Beim Bergischen Hammer sorgten die Staffeln der Adler für spannende Duelle. Nils Brockmann startete gemeinsam mit Nina Mörch, während Jan Küpper zusammen mit Zwillingsbruder Finn Küpper und Onkel Rüdiger Küpper antrat.
Rüdiger kam nach dem Schwimmen auf Platz 13 aus dem Wasser und machte schon auf dem 500 m langen Lauf in die Wechselzone einige Plätze gut. Auf der Radstrecke gab Jan sofort Gas, sammelte weitere Teilnehmer ein und lag bereits nach der ersten Runde auf Rang 2. In der zweiten Runde gelang es ihm, den Rückstand auf den Führenden auf nur elf Sekunden zu verkürzen. Damit hatte Finn auf der Laufstrecke die perfekte Ausgangslage. Schon in der ersten von vier Runden zog er an, überholte und erreichte den Wendepunkt als Führender. In den folgenden Runden baute er den Vorsprung weiter aus. Nach 02:10:46 h feierte die Staffel Team Küpper schließlich den Sieg, während die Mix-Staffel von Nils Brockmann und Nina Mörch kurz darauf als 12. ins Ziel kam.Damit knüpften die Adler erfolgreich an ihre Tradition beim Wuppertaler Crosstriathlon an und sorgten für ein starkes Comeback bei dieser beliebten Veranstaltung.
Das macht große Lust auf das Finale in Haltern und auf die kommende Saison.
Der Höhepunkt der Cross-Country-Saison – die Landesverbandsmeisterschaft – fand in diesem Jahr in Remscheid statt. Ausrichter war unser Verein, der RV Adler Lüttringhausen, der mit viel Engagement und Herzblut wochenlang geplant, vorbereitet und an der Strecke gebaut hatte. Die Vorfreude war groß, die Anmeldezahlen stiegen stetig an und am Renntag herrschte beste Stimmung.
Besonders unsere Jugendabteilung war stark vertreten und stellte sich der Konkurrenz aus ganz NRW, aber auch aus Hessen, Bayern und den Niederlanden. Doch nicht nur bei den Nachwuchsrennen, sondern in allen Altersklassen wurde hart gekämpft und das mit großem Erfolg. Zahlreiche Podestplätze und Medaillen konnten die Adler einfahren.
In der U19 ging Lukas Leistner an den Start, genau in dem Moment, als der Regen endlich nachließ. Gemeinsam mit der Elite fuhr er in einem großen Starterfeld über sechs Runden. Taktisch klug hielt er sich zunächst im Hauptfeld, bevor er Runde für Runde nach vorne aufschloss. Zwischenzeitlich lag er sogar auf dem 2. Rang, musste diesen aber wieder abgeben. Am Ende fuhr er ein starkes Rennen und belohnte sich mit Platz 4, bei der Landesverbandsmeisterschaft NRW sogar Platz 3.
Ein besonderer Höhepunkt war der Titelgewinn von Ben Leistner, der neuer Landesmeister in der Altersklasse U15 wurde. In der Tageswerung aus Trail und Rennen erzielte er das beste Gesamtergebnis. Dabei sah es zunächst so aus, als könnte Teamkollege Moritz Koll den Sieg einfahren. Er gewann den Trail souverän und lag in Führung. Im Rennen jedoch drehte Ben auf, kämpfte sich bereits in der ersten Runde auf Platz 2 vor und baute seinen Vorsprung auf die Verfolger kontinuierlich aus. Am Ende erreichte er mit über einer Minute Vorsprung den starken 2. Platz im Rennen und sicherte sich so den Gesamtsieg.Moritz konnte das hohe Tempo in der Spitzengruppe nicht ganz mitgehen, belegte im Rennen Rang 6, schaffte aber in der Tageswertung noch den 3. Platz.
Damit standen gleich zwei Adler auf dem Podium – ein doppelter Grund zum Feiern, den Ben und Moritz später gemeinsam bei einer Pizza ausklingen ließen.
In der U13 starteten Jannek Moritz, Leo Wilk, Silas Pott und Farin Jungbluth. Leo gewann mit einem starken Auftritt die Trial-Wertung. Farin zeigte im Rennen eine beeindruckende Leistung und belegte Platz 3. Jannek schied leider mit Defekt aus. Silas und Leo landeten im Rennen auf den Plätzen 9 und 16. In der Tageswertung landeten die Adler auf den Plätzen: Farin 6, Leo 8, Jannek 10 und Silas 16.
Bei den Schülerinnen U13 gingen Marie d'Altilia und Evangeline Milling an den Start. Evangeline sammelte wertvolle Erfahrungen in ihrem ersten Rennen und erreichte Platz 7. Marie punktete im Trail und sicherte sich Rang 3 in der Tageswertung.
In der U11 stellte der RV Adler gleich fünf Starter:innen. Theresa Schöler, Gero Wilke, Casper Ikemeyer, Quinn Knull und Felix Zingel. Für die Jüngsten war die Kombination aus Trail und Rennen besonders aufregend, die gegenseitige Unterstützung im Team sorgte zusätzlich für Motivation.Im Trail glänzten vor allem Theresa (2. Platz) und Felix (1. Platz). Gero erreichte Platz 28, Casper Platz 23 und Quinn Platz 27.
Auch im anschließenden Rennen blieb es spannend. Theresa sicherte sich erneut den 2. Platz und damit auch Rang 2 in der Tageswertung. Felix kämpfte in der Spitzengruppe mit, stürzte zwar, kam aber dennoch auf den starken 4. Platz im Rennen. In der Tageswertung reichte es für ihn zu einem verdienten 3. Platz. Casper belegte Rang 32, Quinn Rang 34 und Gero Rang 38 in der Tageswertung. Auch die jüngsten Adler waren am Start. Lenny startete in der U7 aus dem Mittelfeld des großen Teilnehmerfeldes. Wie die ganze Saison gehörte er zu den jüngsten Fahrern im Feld, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Nach zwei starken Runden belegte er einen tollen 11. Platz, eine super Leistung.
In der U9 hatte Pit bei der Startaufstellung leider Pech und musste weit hinten ins Rennen gehen. Trotz schwieriger Überholmöglichkeiten kämpfte er sich Runde für Runde nach vorne, überholte zahlreiche Gegner und zeigte großen Einsatz. Am Ende reichte es für einen starken 5. Platz. Damit bleibt Pit der schnellste aktiv fahrende 7-Jährige in NRW.
Mit einem Landesmeistertitel, mehreren Podestplätzen und vielen starken Leistungen zeigte sich der RV Adler Lüttringhausen bei der Landesverbandsmeisterschaft von seiner besten Seite. Besonders erfreulich ist, dass die Nachwuchsfahrer:innen mit tollen Ergebnissen und viel Teamgeist für Begeisterung sorgen.
Am Samstag, den 23. August 2025, startete in Winterberg das 3. Majlen Sunshine Race. Trotz Schmuddelwetter gingen viele Adler an den Start und zeigten auf der abwechslungsreichen Strecke beeindruckende Leistungen.
Schon in den jüngeren Klassen zeigten die Adler-Kids großen Einsatz. In der U7 startete Lenny Fürth aus der ersten Reihe des fast 30 Fahrer starken Starterfeldes. Er fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich als einer der jüngsten Teilnehmer einen hervorragenden 5. Platz. Sein Bruder Pit Fürth ging in der U9 ebenfalls aus der ersten Reihe ins Rennen. In einem Feld von fast 40 Startern behauptete er sich eindrucksvoll und verpasste das Podium nur knapp, Platz 4 für Pit! Beide bewiesen einmal mehr ihre Konstanz und ihre Platzierung in den Top Ten. In der U11 gingen Theresa Schöler und Felix Zingel an den Start. Beide meisterten den neuen Slalom, den „Popp Top Trail“, mit viel Mut und Geschick. Felix fuhr dort auf Platz 4. Im anschließenden XCO-Rennen stellten beide Kampfgeist unter Beweis, bergauf schnell, bergab sicher und technisch stark. Am Ende wurde Theresa Fünfte und Felix Siebter. In der Tageswertung Wertung erreichte Theresa erneut Rang 5, Felix kletterte sogar aufs Podium mit Platz 3. Auch in der U13 waren mehrere Adler vertreten. Farin Jungbluth belegte im Slalom Platz 15. Im XCO-Rennen lief es deutlich besser, nach zwischenzeitlicher Führung erreichte er Platz 4. In der Tageswertung wurde er Achter. Jannek Moritz startete ebenfalls in der U13. Er kam ohne Panne durchs Rennen und erreichte Platz 23 in der Tafeswertung, Slalom 23 und XCO-Rennen 22. Die U15 war gleich doppelt besetzt. Moritz Koll und Ben Leistner zeigten in der starken Konkurrenz des NRW- und 3-Nationen-Cups ihren Kampfgeist. Im Slalom konnten beide im zweiten Lauf ihre Leistungen steigern. Im XCO-Rennen erwischte Ben einen Traumstart und lag in den Top 3, musste aber nach einem Sturz und längerer Behandlung wertvolle Minuten einbüßen. Trotzdem biss er sich ins Ziel (Slalom P27 / XCO P40 / Tageswertung P36). Moritz hatte am Start Probleme mit den Pedalen, kämpfte sich aber stark zurück und belegte am Ende (Slalom P18 / XCO P21 / Tageswertung P18).In der U19 stellte sich Lukas Leistner der internationalen Konkurrenz. Aus der vorletzten Startreihe von insgesamt 108 Fahrern ins Rennen gegangen, zeigte er eine starke Aufholjagd und machte 28 Plätze gut. Am Ende fuhr er auf Platz 70 ins Ziel, mit dem Lukas sehr zufrieden war, nachdem er bereits bei der Orga des Rennens tatkräftig mit angepackt hat.
Bei all den tollen Leistungen konnte am Ende sogar noch die Sonne über Winterberg scheinen. Die Adler kamen noch einmal zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Ein rundum gelungenes und erfolgreiches Rennwochenende! Am Sonntag rundete ein Besuch auf der Sommerrodelbahn das Wochenende ab.