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Neheim Marathon | Sieg und Platz 3
Im „Vorsauerland“ Neheim-Hüsten organisierten die Macher vom Neheim Live Stadtfest erneut ihr MTB Marathon Rennen. Technisch nichts erwähnenswertes, breite Forstwege, Waldautobahn und Kette rechts. Zwei Adler waren vor Ort und hielten die Fahnen des Bergischen und des [ Campana Teams ] hoch.
Auf der langen 90km Runde kam Moritz Pembaur auf den 10. Gesamtplatz und wurde gleichzeitig 3. bei den Herren. Sein Bruder Felix bucht aufgrund des Abiturs momentan nur die Kurzstrecken. Die Konkurrenz bei der 30km Schleife sah aber nur sein Hinterrad. Er gewann die Gesamtwertung und damit auch die Altersklasse der Herren - Mission completed.
Belgien, ein Blick zurück
Hier mal ein kleiner Rennbericht zu den zwei vergangenen Rennen in Belgien.
Am neunten Juni fuhren wir nach dem Rennen in Waimes schon zum zweiten mal dieses Jahr zum Rennen nach Belgien, nach La Reid. Dabei waren Tom, Ralf, Moritz, ich und etwa 1600 weitere Fahrer.
Die Wettervorhersage versprach Temperaturen jenseits der 30 Grad, jedoch gab es in der Nacht vor dem Rennen Starkregen in Belgien, wodurch die Strecke relativ matschig war und so wenigstens von unten ein wenig Abkühlung kam. Ralf, Moritz und Tom planten die Langstrecke mit 100 Kilometern und über 2500 Höhenmetern zu fahren, mir reichten die 50 Kilometer mit 1360 Höhenmetern.
Die 50 Kilometer Fahrer durften um 9:30 Uhr als erstes auf die Strecke gehen, der Rest folgte wenige Minuten später. Für Ralf war das Rennen schon nach nicht einmal 20 Kilometern wieder gelaufen, ein großer Riss im Reifen machte eine Weiterfahrt unmöglich. Die Strecke bestand, wie man das in Belgien gewohnt ist, fast nur aus Trails, der absolute Hammer. Bei mir verlief das Rennen gut, vor allem auf den letzten Kilometern konnte ich noch einmal ordentlich Druck aufs Pedal bringen und so noch einige Plätze gut machen, dies war auch dem nicht mehr funktionierenden Umwerfer zu verdanken, der ein Nutzung des kleinen Kettenblattes nicht zu ließ. Auch die Platzierung war dann besser als erwartet, Platz zwölf Gesamt und Platz acht in der Elite. Tom und Moritz fuhren einen großen Teil des Rennens zusammen und entschieden sich nach 60 Kilometern gemeinsam, das Rennen, wie auch unzählig viele Andere, aufzugeben. Die Hitze war einfach zu groß.
Einig waren wir uns dennoch alle dabei, dass die Strecke wieder richtig Spaß gemacht hat.
Am vergangenen Sonntag ging es dann erneut zum dritten und letzten Rennen nach Belgien zum Raid des Hautnes Fagnes in Malmedy. Dieses mal dabei waren Ralf, Moritz und ich. Das Wetter war absolut perfekt, angenehme Temperaturen und trockene Bodenverhältnisse sorgten für eine Menge Fahrspaß. Ich ging erneut auf die Kurzstrecke, wenn man diese mit 65 Kilometern und über 1900 Höhenmetern so nennen darf. Moritz und Ralf entschieden sich für die Mittelstrecke mit 90 Kilometern und fast 2600 Höhenmetern.
Dieses mal durften die Mittel- und Langstreckler als erstes ab neun Uhr Starten. Der Start erfolgte, wie auch schon bei den vorherigen Rennen, in Blöcken, die nacheinander Starteten. Der letzte Start der Mittel- und Langstrecke erfolgte um 9:40 Uhr, danach durften sich die Kurzstreckler aufstellen, für Belgien sehr ungewöhnlich, war es die mit Abstand am stärksten besetzte Strecke. Insgesamt gingen 1700 Fahrer auf die Strecke.
Die Strecke übertraf die vorherigen Rennen in Belgien noch einmal, es ging fast ausschließlich über super geile Trails. Von extrem steilen Abfahrten, über flowige schnelle Trails bis hin zu technisch sehr anspruchsvollen Wegen, war einfach alles dabei, Fahrspaß von der ersten bis zur letzten Minute. Auch die gerade neu bekommenen Campana-Trikots wurden gleich mal ausführlich getestet, sie saßen schon mal super, aber auch die Stabilität sollte heraus gefunden werden, dafür schmiss zuerst ich mich nach etwa 12 Kilometern in einer Kurve auf den Boden um das Trikot zu testen, die Haut war kaputt, aber das Trikot hat bestens gehalten. Nach kurzen Rad entknoten konnte es weiter gehen. Nach etwas über 40 Kilometern machte dann Moritz in einer Bachdurchfahrt den Hosentest, die Hose hielt, aber komplett nass mit dicken Knie, musste er hier das Rennen dennoch leider abbrechen. Auch Ralf nahm zwischendurch eine Bodenprobe, konnte aber, nachdem er den Lenker wieder gerade gebogen hatte weiter fahren. Bei Kilometer 20 etwa, musste ich eine Zwangspause einlegen, wir waren mittlerweile auf die Mittel- und Langstreckler aufgefahren und kamen an eine Engstelle, die selbst schiebend schwer zu überwinden war. Die Folge war, dass sich ein langer Rückstau bildete, es dauerte über 15 Minuten bis ich endlich wieder weiter fahren konnte. Wie auch schon bei den letzten Rennen in Belgien konnte ich erneut auf den letzten Kilometern noch so einige Plätze gut machen, das Schild mit der fünf Kilometermarke motiviert immer noch einmal, die letzten Kräfte zu mobilisieren. Am Ende kam ich mit einer Zeit von 3:29h als 27ter Gesamt und 10ter der Elite ins Ziel. Auch Ralf nutzte die motivierende Wirkung des fünf-Kilometer Schildes und gab noch einmal richtig Gas, etwas dumm gelaufen, dass etwas später ihm ein Zuschauer sagte: "nur noch zehn Kilometer", und tatsächlich kam fünf Kilometer später erneut das fünf Kilometer Schild. Schon völlig ausgepauert nahm Ralf dann den letzten, noch einmal ziemlich anspruchsvollen, Berg in Angriff, bevor er dann mit einer traumhaften Abfahrt ins Ziel belohnt wurde. Ralf fuhr ein super Ergebnis ein, Platz 17 Gesamt und 11ter bei den Senioren 1 in 5:01h.
Für dieses Jahr war es wohl das letzte Rennen in Belgien, aber die gefahrenen Rennen in Belgien werden auch ganz bestimmt im nächstem Jahr wieder im Rennkalender stehen. Und jeder der abwechslungsreicher technische Strecken mag, sollte unbedingt dabei sein. ;-)
Nach dem technisch anspruchsvollen Rennen in Belgien folgt jetzt am Sonntag der Marathon in Neheim, vom Streckenprofil vergleichbar mit einem Straßenrennen. Wir freuen uns schon drauf und wünschen allen daheim bleibenden viel Spaß und Erfolg beim Downhill-Rennen und beim CC-Rennen in Solingen.
Felix
3. Lauf NRW Cup
Haltern am See
Beim 3. Lauf zum NRW Cup stand wieder der Dachsberg in Haltern an. Den Auftakt machten die Lizenzfahrer. Alexander Gläser (U23) scherte auf Platz 3 im Ziel ein, Simon Weber (U17) kam als 13. ins Ziel.
Bei den lizenzfreien Fahreren, Fun Fahrer im "suboptimalen Fachjargon", erreichten Jan Küpper (U17) und Bernd Niebuhr (Senioren 3) Platz 7. Frank Jankowski, ebenfalls Senioren 3, kam hier als zweiter ins Ziel. 14 Sekunden hinter Dauerrivale Tom Schnabel.
Maik Kaufmann wurde bei den Senioren 1 19.
In der U11 fuhren Mika Götzmann auf Platz 34, Florian Buda auf Platz 18 und Marc Alexander Fischer auf Platz 8.
24h Offenburg
Als am Renntag dann auch Marcus endlich eintraf wurde gemeinsam die Strecke per besichtigt. Entgegen unserer Erwartungen stellte sich der Kurs als relativ anspruchsvoll dar. Neben zwei langen Anstiegen und einer schnellen Abfahrt sollten auch die beiden Singletrail-Passagen (eine bergauf und eine bergab)für eine Menge Abwechselung sorgen.
Der Start des Rennens erfolgte im nahegelegenen Örtchen Rammersweier und unser Startfaher Luks ordnete sich bis zum ersten Wechsel in etwa an sechster Position ein. In den folgenden Wechseln zeigte sich, dass unsere anfängliche Taktik, zwei Runden pro Fahrer zu absolvieren, leider nicht fruchtete. Die zweite Runde konnte von jedem Fahrer aufgrund der Rundecharakteristik (145Hm pro Runde) nicht mit der gleichen Intensität gefahren werden, so dass hier ein Zeitverlust von etwa 30 Sekunden zu Buche schlug. So ergab es sich zwar, das wir relativ schnell den zweiten Gesamtrang erobern konnten, der Abstand zum gesamtführenden Sechser –Team jedoch schon acht Minuten betrug. Kurzerhand stellten wir auf ein-Runden-Frequenz um und konnten uns so zumindest von den Verfolgern lösen.
Die Tatsache, dass in den ersten Stunden des Rennens neben dem 24h Rennen auch ein 12h- und ein 6h-Rennen gefahren wurde,führte die Strecke an die Grenze ihrer Belastbarkeit, so dass es in dem Singletrail bergab aufgrund des dort verhängten Überholverbotes zu leichten Rückstauungen kam, was wiederum zu starken Schwankungen in den Rundenzeiten führte. Mit Beendigung dieser beiden Rennen wurde die Strecke somit deutlich besser fahrbar und der Spaßfaktor erhöhte sich um ein Vielfaches. Alle Wechsel liefen glatt und mit unserer eigens mitgebrachten Musikanlage machten wir sogar der Varanstalter-Anlage im Laufe des Abends und der Nacht starke Konkurrenz.So konnten wir bis in die frühen Morgenstunden unseren Vorsprung auf unsere Verfolger auf mehrere Runden ausbauen und den Rückstand auf das führende Sechser-Team aus Heusach, welches mit Bundesliga-Fahrern gespickt war, auf sechs Minuten verringern.
Die letzen Stunden verliefen, wie das gesamte Rennen weiterhin ohne besondere Zwischenfälle oder Pannen. Die Platzierungen waren im Prinzip vergeben und wir hatten mittlerweile einen Vorsprung von fünf Runden auf das zweitplatzierte Team in unserer Kategorie. Nach vorne kamen wir auch nicht näher, so dass wir nur noch darauf achteten, keine Defekte oder Stürze zu erleiden.
So finishten wir nach 24:11:44,0h mit insgesamt 76 Runden (608km und 11200 Hm) als Sieger in der Kategorie der Achter-Teams und als Gesamt Zweiter.
Schlussendlich muss man ein großes Lob an die Organisatoren für die schöne Strecke und familiäre Atmosphere ausrichten.
Als nächstes geht´s dann für die meisten von uns schon am nächsten Wochenende weiter mit dem dritten Lauf zur East Belgium Marathon Challenge in Malmedy. Hier sollte sich das intensive Intervalltraining von Offenburg schon bezahlt machen ;-)
Tom --- [ mehr Bilder auf Flickr, hier ]
Adler in Belgien | Nachtrag
Am Vatertag ging es für mehrere Adler zum Marathon "Les Cimes de Waimes" in Belgien. Als uns der Wecker in der Nacht um 4:30 Uhr aus dem Bett riss, war uns nach einem Blick aus dem Fenster schnell klar, dass der Marathon eine Kopie vom Vorjahr wird, extrem matschig und Regen. Doch je näher wir Belgien kamen, umso mehr verzogen sich die Regenwolken und nach und nach kam sogar die Sonne zum Vorschein. Der Start war zwischen neun und zehn Uhr in mehreren Blöcken und die Temperatur ließ es sogar mittlerweile zu, in kurz kurz zu starten. Insgesamt sind über die drei Streckenlängen über 2400 Fahrer an den Start gegangen.
Als erstes, gleich um neun Uhr durften Martin und ich auf die 45 Kilometer Strecke mit 950 Höhenmetern, anschließend folgten um 9:15 Uhr Tom, Ralf und Moritz, die auf die lange (85 KM und 1810 HM) bzw auf die mittlere Runde (65 KM mit 1325 HM) gingen. Die Strecke war wieder der absolute Hammer und entgegen unser Erwartungen sogar bis auf einige Schlammlöcher ziemlich trocken und somit super fahrbar. Der Trailanteil ist in Belgien unglaublich groß, es geht fast ununterbrochen über schmale Wege gespickt mit Wurzeln, Steinen und Bachdurchfahrten, ein absoluter Traum für jeden Biker. Einen runden Tritt zu finden ist jedoch eigentlich unmöglich, das optimale Ganzkörpertraining. Die Abfahrten haben unglaublichen Spaß gemach, von sehr verblockten und anspruchsvollen Abfahrten bis zu schnellen Abfahrten mit einigen Sprüngen und Anliegern drinnen, war einfach alles dabei. An der Strecke wurde man immer wieder von Zuschauergruppen angefeuert, super Stimmung im Radsportverrückten Belgien. Ins Ziel ging es dann über eine extra für dieses Event angefertigte Holzbrücke, die von der höher gelegenen Trasse, über die der letzte Kilometer bis zum Ziel ging, hinunter mitten aufs Festivalgelände führte, einfach genial gemacht.
Nach 2:08 Stunden erreichte ich das Ziel als 19ter Gesamt und 8ter in der Elite, immerhin noch als erster nicht belgischer Fahrer. Martins Ziel war es, unter drei Stunden zu bleiben, dies schaffte er auch deutlich, nach 2:48 Stunden überquerte er die Ziellinie als 130ter Gesamt und 27ter bei den Senioren 2. Wir beide, aber insbesondere Martin, waren mit unseren Ergebnis soweit auch zufrieden, mehr geht immer, aber für unsere Trainingsumfänge in diesem Jahr bisher, ist das Ergebnis schon okay. Es folgten die Fahrer von der Mittelstrecke mit Ralf dicht gefolgt von Tom. Ralf kam nach 3:12 Stunden ins Ziel und wurde 44ter Gesamt und 13ter bei den Senioren 1. Tom kam nach 3:15 Stunden ins Ziel und wurde 51ter Gesamt und 17ter bei den Senioren 1. Beide waren mit ihren Rennen nicht so richtig zufrieden und hoffen auf noch bessere Ergebnisse bei den folgenden Rennen. Moritz wurde auf der mit über 1000 Startern am stärksten besetzen Langstrecke mit einer Zeit von 4:29 Stunden 92ter Gesamt und 31ter der Elite, er war soweit auch mit seinem Rennen zufrieden.
Ein super Rennen mit einem unglaublichen Spaßfaktor und super Organisation!
Kaum waren wir wieder zurück in Deutschland, ließ natürlich auch der Regen nicht lange auf sich warten.
Unser nächstes Rennen fahren wir am Pfingstmontag wieder in Belgien in La Reid, vielleicht ja auch mit noch ein paar mehr Adlern, es lohnt sich! ;-)
Viele Grüße
Felix
Grafschaft & Alfsee 2014
Alexander Gläser fuhr mit seinem 8er Team GT Yellowwings Racing auf den zweiten Platz und schrubbte knapp am DM Titel vorbei.
In Grafschaft gingen die verschiedensten Adler Fahrer an den Start.
Simon Weber wurde 10. in der U19. Die lizenzfreien Starter kamen durch Felix Pembaur auf Platz 3 bei den Herren. In der U17 fuhr Jan Küpper auf Platz 8. Maik Kaufmann belegte Platz 6 der Senioren 1 und Martin Cieklinski beendete das Rennen nach Runde 1 mit Kettenriß.
Altmeister Frank Jankowski gewann mit einigem Vorsprung die Senioren 3 Wertung.
Unsere jüngsten durften natürlich nicht fehlen. In der U11 kamen Marc Alexander Fischer auf Platz 10, Florian Buda auf Platz 13 und Mika Gotzmann auf Platz 19 ins Ziel.