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Jan siegt in Neheim
Am heutigen Sonntag ging es für Jan und mich bei bestem Wetter zum Marathon in Neheim. Wir beide gingen über die Kurzdistanz an den Start. Die Strecke ist sehr schnell und mit nur einer technischen Abfahrt auch technisch nicht besonders anspruchsvoll. Was sich so einfach anhört, macht es aber eigentlich besonders anstrengend, weil man keinen Moment Zeit hat sich mal wieder zu erholen.
Start war um 11:30 Uhr auf dem Marktplatz in Neheim, wo im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags auch immer viel los ist. Durch meinen Sieg im Vorjahr durfte ich dieses Jahr mit der Nummer 1 Starten, dass es extrem schwer wird den heute zu verteidigen war mir klar. Ich durfte von vorne an den Start gehen, Jan musste leider in den zweiten Block. Nach dem Start versuchte Jan schnell Plätze gut zu machen und nutzte hierfür auch den Gehweg, blöderweise führte der plötzlich hinter die Leitplanke und endete dort bald. Bis Jan sein Rad über die Leitplanke zurück auf die Straße gebracht hatte, war das komplette Feld vorbei gerauscht, so dass Jan das ganze Feld erst mal wieder von hinten aufrollen musste. Ich hatte während dessen einen guten Start und konnte nach dem etwa 3,5 Kilometer langen Straßenstück mit der Spitze in den Wald einbiegen. Am Berg angekommen musste ich dann aber doch ganz bald die ersten ziehen lassen, unter anderem Ben Zwiehoff sorgte vorne für ordentlich Tempo. Spätestens am zweiten Berg merkte ich dann aber doch, dass es heute einfach nicht so richtig laufen wollte, die Beine waren schwer, ich fand nicht meinen Rhythmus nicht und auch das Atmen lief nicht so richtig, so dass ich noch einige Starter fahren lassen musste.
Am Ende reichte es dann immerhin noch für einen fünften Platz Gesamt und für Platz drei in der Altersklasse.
Ein super Rennen legte während dessen Jan hin. Er kämpfte sich nach seinem Startproblem schnell wieder nach vorne hin zurück. Zusammen mit einen weiteren Fahrer der U19 kämpfte er um den Sieg. Da es wegen des langen Flachstücks vor dem Zieleinlauf auf dem Marktplatz häufig zum Sprintfinish kommt, hatten wir uns die letzten Meter vorher genauer angeschaut. Jan zog genau im richtigen Moment zum Sprint an und konnte so seine Altersklasse mit zwei Sekunden Vorsprung gewinnen. Gesamt fuhr er auf den 23ten Platz.
Nächstes Wochenende steht dann die Night on Bike in Rade an. Am Freitag geht es um 20 Uhr mit dem City Eliminator los. Am Samstag steht dann um 17 Uhr der Bergsprint an, bevor dann um 20 Uhr das 14h Rennen startet. Für mich eines der absoluten Highlights dieses Jahr; und neben mir würden sich sicher auch alle anderen Adler über viele bekannte Gesichter an der Strecke freuen. ;-)
plötzlich Sieger | Felix in Saalhausen
Am Samstag stand der zweite Lauf der Marathon Trophy in Saalhausen an.
Gut ausgeschlafen, da der Start erst um 14:15 Uhr war, ging ich auf der 40 Kilometerrunde an den Start.
Vor der 40 Kilometer Distanz durften die Fahrer über 60 Kilometer auf die Strecke. Vorher war für mich schon klar, dass ich auf dem ca 1,5 Kilometer langen Straßenstück nach dem Start möglichst viele Plätze raus holen muss, da dass Überholen danach im Wald erfahrungsgemäß extrem anstrengend ist. Damit sollte ich dieses Jahr keine Probleme haben, der Start lief perfekt für mich, nach einem etwa 500 Meter langen Sprint hatte ich schon zur Spitze des Halbmarathons aufgeschlossen. Im ersten Anstieg waren dann neben mir mit Alexander Koch und Mirko Kloppenburg nur noch zwei weitere Fahrer der Kurzstrecke ganz vorne zu sehen. Alex machte es Mirko und mir ziemlich schwer in seiner Nähe zu bleiben, nach etwa 10 Kilometern war ich aber wieder dran und wir fuhren bis zur ersten Streckenteilung bei Kilometer 30 zusammen mit noch einigen weiteren Fahrern des Halbmarathons. Bei der Streckenteilung, nicht mehr weit von der Spitze des letzten Berges entfernt, musste ich dann Alex aber leider fahren lassen.
In der Abfahrt, als Alex den Sieg dann eigentlich schon sicher hatte, bog das Führungsmotorrad an der zweiten Streckenteilungen, welche durch eine schlecht gewählte Beschilderung viel Interpretationsfreiraum ließ, falsch ab und leitete Alex auf eine etwa 6 bis 7 Kilometer lange Zusatzschleife. Ich selbst kam auch an der Streckenteilung zum stocken, entschied mich aber nach kurzen Überlegen glücklicherweise für den richtigen Weg.
Als ich am Ende der langen Abfahrt dann nach 1:43h ins Ziel einfuhr, war ich schon sehr verwundert, dass noch niemand da war. Offiziell bedeutete dies für mich den Gesamtsieg, verdienter Sieger ist aber sicher Alexander Koch, der für mich ohne den Verfahrer sicher nicht mehr einholbar gewesen wäre. Im Ziel stand ich dann erst einmal gute 10 Minuten lang alleine, da auch viele der weiteren Fahrer sich an der Abzweigung für den falschen Weg entschieden.
Aber egal ob Erster oder Zweiter, die Form geht deutlich aufwärts, das Pech der vergangenen Wochen scheint endgültig überstanden und ich bin wieder ganz optimistisch in der zweiten Saisonhälfte eine vielleicht sogar ähnliche Leistung, wie im vergangenen Jahr abrufen zu können.
Am Sonntag gin es dann mit dem Rennrad nach Saalhausen zur Cross Country DM, um noch einmal den Profis bei der Arbeit zuzuschauen und noch ein paar Kilometer zu sammeln, um in zwei Wochen beim 14h Rennen in Rade fit zu sein.
Erstmal geht es aber nächste Woche weiter zum Marathon nach Neheim.
Beste Grüße
Felix
MTB Retrospektive
Am letzten Mai Wochenende fand das Auftaktrennen des NRW-CUPs in Grafschaft statt, angereist waren die Adler Kids sowie Jan und ich. Zuerst durften Jan und ich im 88-Minuten Rennen starten. Für mich war das Rennen mit einem Rahmenbruch nach etwa 55 Minuten beendet, bitterer Auftakt. Jan machte es deutlich besser und fuhr im stark besetzten Feld der U19 auf den 5 Platz. Marc, Florian und Mika gingen in der U11 an den Start. Zuerst absolvierten sie einen Parkour, nach welchem nachher das 29 Mann starke Feld auch aufgestellt werden sollte. Leider wurden nur die ersten Zehn aus dem Parkour aufgestellt, Marc und Florian belegten die Plätze direkt dahinter, mussten dann jedoch von ganz hinten starten. In einen Turbulenten Rennen mit einigen heftigen Stürzen kamen die Adler-Kids alle heile mit guten Platzierungen ins Ziel. Marc belegte Platz 15, Florian nur knapp dahinter Platz 17 und Mika den 24ten Platz.
Die Woche drauf ging es dann nach Belgien. Glücklicherweise leihte mir Werner noch sein Bike und ermöglichte mir so den Start. Zusammen mit einigen Freunden aus dem Sauerland gingen Tom und ich auf der Langstrecke an den Start. Der Plan war, dass wir zu sechst gemeinsam das Rennen fahren. Dies gelang uns aufgrund einiger Platten und einem Sturz nicht die ganze Zeit, aber am Ende konnten wir doch wieder gemeinsam durch Ziel fahren. Über das Ergebnis brauchen wir nicht reden, aber die Hauptsache ist ja, dass es Spaß gemacht hat und den hatten wir dank jeder Menge genialer Trails. Und ganz nebenbei noch die Fähigkeiten als gelber Engel geschult. ;-)
Eine Woche später stand dann Sonntags der Marathon in Erndtebrück auf dem Programm. Tom und ich machten uns auf dem Weg dorthin. Zuerst ging Tom auf die Langstrecke an den Start, später folgte ich auf der Kurzstrecke erneut mit Werner's Rad. Einen Tag vorher habe ich noch mit dem Rennrad auf den Weg von Köln in die schöne Remscheider Heimat durch eine Bremsung mit dem Gesicht dasselbige völlig entstellt. Nach Sturz und Rahmenbruch wollte ich wenigstens ein für die Umstände ordentliches Ergebnis erzielen. Im Rennen lief es auch erst gar nicht so schlecht, nach halber Strecke (20 KM) dann jedoch der nächste Rückschlag, Platten im Hinterrad. Zuerst hatte ich die Hoffnung, dass der Reifen dank Milch von alleine wieder dicht macht, also aufgepumt, Pumpe wieder abdrehen und schon das nächste Problem, die Pumpe hat das Ventil mit raus gedreht. Also machte ich den Schlauch rein, setzte die Kartusche an, die ich netterweise bekommen hatte und der nächste Rückschlag, beim Aufpumpen brach das ganze Ventil auf. Ich hatte mich schon entschieden aufzuhören und schob mein Rad entlang der Rennstrecke. Dank einer Freundin, die anhielt und mich mit neuen Schlauch und Kartusche versorgte, konnte ich dann doch noch weiter fahren. Dies änderte jedoch nichts daran, dass auch der Auftakt zur Marathon Trophy eine einzige Katastrophe war und die Laune nach so viel Pech einen absoluten Tiefpunkt erreichte. Auch Bei Tom lief es nicht besser, er musste das Rennen nach der halben Strecke mit einem defekten Dämpfer aufgeben, da durch den Defekt das ganze Rad zusammen sackte. Für Tom geht es nun weiter nach Kanada, wo er mittlerweile ist und in zwei Wochen bei einem Etappenrennen teilnimmt.
Wiederum eine Woche später, mittlerweile sind wir beim 7. Juli, entschied ich mich spontan mit Alois, Sven und Werner in Rhens beim Marathon über die Langstrecke mit 80 Kilometer an den Start zu gehen. Nun auch wieder mit eigenem Rad ging es bei bestem Wetter durch die Wälder und Weinberge am Rhein entlang. Die Strecke hat super viel Spaß gemacht und alles hat gehalten, nur Sven ging einmal über den Lenker, als vor ihm ein anderer Biker zum Sturz kam. Er zog sich dabei glücklicherweise nur leichte Schürfwunden zu und konnte das Rennen fortsetzen. Dafür, dass ich am Anfang für die warmen Temperaturen zu wenig getrunken hatte und auch an der Verpflegung zu spät zum Nachfüllen angehalten hatte, bekam ich bei Kilometer 60 die Rechnung. Nach kurzer Zeit ging es jedoch wieder besser und der Weg in Richtung Ziel konnte wieder ein wenig schneller angegangen werden. Die Profis um den Dänischen Meister Sören Nissen, sowie den Deutschen Meister Tim Böhme und viele andere Topfahrer, u.a. die Nationalmannschaft von Kasachstan, zeigten uns doch noch einmal, dass der Klassenunterschied zwischen denen und uns schon noch erheblich ist. Nach 3:44std, etwas über 35 Minuten hinter der Spitzen kam ich als 46ter Gesamt und 18 der Herren ins Ziel. Nur etwas über eine Minute danach folgte Werner auf dem 53ten Gesamtplatz und den 24ten Platz der Senioren 1. Als nächstes kam Alois nach 4:09std auf Platz 97 Gesamt und Platz 7 Senioren 3 ins Ziel. Sven folgte auf auf Platz 129 Gesamt und 11ter Senioren 3 nach 4:21 Std.
Ebenfalls am Start war auch Simon, er ging jedoch über die 50 Kilometer an den Start. Nach 4 oder waren es sogar 5 Stunden Training im Entwicklungsbereich am Vortag fuhr er das Rennen nur zum Training. Ab Kilometer 30 hatte er mit Krämpfen zu kämpfen, finishte aber schließlich noch auf Platz 75 Gesamt und dem dritten Platz in der Junioren Klasse.
Gestern ging es dann wieder bei bestem Wetter zum CC Rennen in Haltern. Zuerst ging es für Jan und mich beim 88 Minuten Rennen an den Start, bei welchem heute ein riesiges Feld wartete. Mit der Erwartung von weit hinten Starten zu müssen, machte ich mir am meisten Sorgen darum, wie der Start wird. Als es dann zur Startaufstellung kam, dachte ich zuerst ich höre nicht richtig als ich in die erste Reihe aufgerufen wurde. Scheinbar hat da jemand die Aufstellung geplant, der die Fahrer auch kannte und so neben Gesamtwertung auch die Stärke der Fahrer berücksichtigt. Auch Jan stand ganz weit vorne im Block. Kurz vor dem Start erfuhr ich dann, dass hier auch die Deutschen Hochschulmeisterschaften ausgetragen werden, leider war ich dazu jedoch nicht gemeldet. Der Start kam dann durch eine versehentlich betätigte Pistole sehr plötzlich.
Ich konnte mich ganz vorne positionieren und auch Jan folgte nicht weit dahinter. Schnell konnten wir uns mit einer vierer Gruppe lösen, darunter drei Fahrer meiner Altersklasse. Bei einem steilen Berg hatte ich Runde für Runde ganz schön zu kämpfen, um irgendwie in der Nähe zu bleiben, die Form ist halt leider nicht mehr wie im September letzten Jahres. Glücklicherweise kam nach dem Berg jeweils eine Abfahrt und das abfahren verlernt man glücklicherweise nicht wieder, so dass ich Runde für Runde dort wieder auffahren konnte. Durch einen Sturz meines Vordermannes verlor ich schließlich den Anschluss zum Gesamtersten, da dies jedoch der Senioren 1 Fahrer war, war dies nur halb so schlimm. Ab hier drehte ich die letzten drei Runden zusammen mit Alexander Koch, mit welchem ich um den Sieg in der Herrenklasse fuhr. In der letzten Runde war dann für mich jedoch nichts mehr zu machen, am steilen Berg, bei welchem ich schon all die vorherigen Runden Probleme hatte, zog Alex an und machte es mir unmöglich die Lücke wieder zu schließen.
So wurde es schließlich der dritte Platz Gesamt und der zweite in der Herrenklasse nach 8 gefahrenen Runden. Leider fehlte mir die Meldung zu den Deutschen Hochschulmeisterschaften, sonst hätte ich mich hier über den Titel freuen dürfen. Dennoch ein Ergebnis mit welchem ich gerade nach dem vielen Pech der vergangenen Wochen super zufrieden bin. Und auch Jan konnte sich das ganze Rennen über weit vorne halten und wie auch schon in Grafschaft auf Platz 5 finishen. Jan hat nach seinem Realschulabschluss nun erst mal 8 Wochen lang frei und somit ausreichend Zeit um weiter an der Form zu arbeiten, so dass er bis zum Heimrennen in Remscheid die nichtmal zwei Minuten die im zum Podium noch fehlen, raus holen kann.
Später starteten dann noch Alex in der U23 und Simon in der U19 der Lizenzklasse. Alex zeigte erneut, dass die Form stimmt und fuhr im stark besetzte Feld auf Platz 4. Nachdem bei Simon in der letzten Saison nicht immer die Ergebnisse waren, die er sich erhoffte hatte, kann er dieses Jahr wieder weiter vorne mitfahren und kam auf dem 8ten Platz als dritter Deutscher ins Ziel. Die ersten fünf Plätze machten unsere starken Nachbarn aus Holland unter sich aus.
Zuletzt gingen die Adler-Kids vertreten durch Marc, Florian und Mika in der U11 mit insgesamt 31 Fahrern an den Start. Die Jungs hatten alle einen super Tag und konnte ihre Ergebnisse aus Grafschaft allesamt verbessern, Marc fuhr auf den 11 Platz, Florian folgte auf Platz 16 und Mika belegte den 20ten Platz. Insbesondere Mika konnte in den vergangenen Wochen sehr stark an Leistung zulegen. Anscheinend war die Vorbelastung beim Spinning, welches Sportler Helfen im Rahmen des Ronsdorfer Liefersacks organisiert hatte, am Vortag genau das richtige für die Jungs.
Viele Grüße
Felix
Kellerwald & Sundern | Siege von Alex & Jan
Am vergangenen Wochenende ging es zum Kellerwaldmarathon ins hessische Gilserberg. Für den Adler am Start waren Alex, Werner und ich. Werner ging auf die Langstrecke über 120 Kilometer. Alex und ich entschieden uns für die kurze Distanz über 40 Kilometer.
Alle Distanzen waren extrem stark besetzt und der Veranstalter durfte sich über rund 1000 Starter freuen.
Alex (nun unter der Flagge vom [ Team Fire Bike ]), schon in absoluter Topform, mischte auf der Kurzdistanz ganz vorne mit und konnte sich mit einer Dreiergruppe deutlich vom Rest des Feldes absetzen. Nach nur 1:32h konnte er den Zielsprint für sich entscheiden und holte sich gleich beim ersten Marathon den ersten Sieg.
So schnelle Beine habe ich leider noch lange nicht, aber verglichen mit den Vorjahren lief es für den Kellerwaldmarathon doch relativ rund. Nach 1:42h erreichte auch ich dann das Ziel als 25. Gesamt und 10. in der AK. Ohne ernsthaftes Wettkampftraining kann man wohl leider auch nicht viel mehr erwarten.
Bei Werner lief es erst auch noch sehr gut, in der zweiten der drei Runden ging ihm dann jedoch das Wasser aus und der Weg bis zur nächsten Verpflegung war noch ziemlich weit. Nach zwei Runden (80KM) entschied er sich deshalb aufzuhören, auch wenn es bis hierhin sehr gut lief, aber die lange Trockenfahrt hatte doch zu viele Körner gekostet und 80 Kilometer reichen ja auch für den ersten Marathon.
Am gestrigen Samstag stand dann der Traditionsmarathon in Sunder auf dem Programm.
Dieses mal für den Adler am Start waren Jan, Alex und ich. Jan und ich gingen auf die Kurzdistanz. Alex auf die Mitteldistanz. Entgegen der Wettervorhersage blieb es glücklicherweise für uns und die anderen 1600 Biker weitestgehend trocken.
Wir drei hatten alle ein sehr gutes Rennen. Zuerst startete die Mittel- und Langstrecke, eine viertel Stunde später dann die Kurzstrecke. Nach dem Start konnte ich mich hinter das für einen neutralisierten Start recht schnell fahrende Führungsfahrzeug hängen und mit diesem einen deutlichen Vorsprung zum Rest des Feldes raus fahren. Nachdem das Führungsfahrzeug dann aber den Start frei gab, musste ich im Wind alleine leiden. Kurz vor der Einfahrt in den Wald holte mich dann auch das Feld, angeführt vom Tim Stahnke, wieder ein und ich musste erstmal einige Biker fahren lassen. Zusammen mit Dirk Brambring startete ich dann die Aufholjagd auf die beiden vor uns liegenden Gruppen, was uns auch nach einiger Arbeit gelang.
Mit einer 8köpfigen Gruppe ging es dann in Richtung Ziel, im Kampf um Platz drei. Am letzten Hügel gelang mir die Flucht nach vorne (am gleichen Hügel, an dem ich mich im vergangen Jahr geschlagen geben musste) und konnte mir so schließlich nach 1:12h den dritten Platz Gesamt und zweiten AK sichern.
Auch Jan fuhr ein extrem starkes Rennen bei seinem ersten Start in Sundern und konnte weit vorne im Feld mitfahren. Er erreichte schließlich nach 1:20h das Ziel und erreichte damit den 27. Platz Gesamt und konnte seinen ersten Sieg in der Altersklasse der U19 überhaupt einfahren. Also ein extrem starker Saisonstart von ihm, der Hoffnung auf mehr macht.
Am stärksten präsentierte sich vom Adler jedoch erneut Alex. Als ich ins Ziel kam hörte ich bereits durch den Lautsprecher von einem ausgeschiedenen Fahrer, das Alex sehr gute Chancen auf den Sieg der Mittelstrecke hat und sehr viel Führungsarbeit leistet. Zusammen mit Teamkollegen Mathias Frohn ging es dann auch in Führung liegend Richtung Ziellinie, an welcher sich Alex gegenüber Mathias geschlagen geben musste. Dennoch ein Sieg in der AK und das mit einer Zeit von nur 1:56h.
Am Sonntag sind noch die Kids in Sundern gestartet und konnten von den Leistungen perfekt an die Ergebnisse des Vortages anknüpfen. Auch sie hatten entgegen der Vorhersage Glück mit dem Wetter und konnten ihr Rennen unter trockenen Bedingungen fahren. Marc Fischer konnte gleich zum Saisonstart mit Platz zwei die erste Position auf dem Podium einfahren, Florian Buda folgte nicht weit dahinter auf dem siebten Platz.
Also ein rundum gelungenes Wochenende - mehr Bilder [ hier auf Flickr ]
Viele Grüße
Felix
EMC Cup Traben-Trabach
Hier der Bericht:
Wir machten uns auf an die Mosel, bei pertfektem Wetter und netter moselanischer Atmosphäre ging's die Weinberge hoch und runter.
Die schönen Aussblicke ins frühlingshafte Moseltal waren schon die Reise wert.
Das Rennen hatte 6 Runden a`4,5 km mit jeweils 175 hm.
Nach bewusst lockerem Beginn, sollte nach 2 Umläufen doch der Rennturbo gezündet werden.
Die noch folgenden 4 Runden konnte ich mit 100% und konstanten Zeiten bis zum Schluß mit gutem Gefühl durchziehen.
Ein paar Plätze wurden dabei auch noch gut gemacht.
Am Ende Platz 2 in der U19 und Platz 24 Gesamt.
Vor allem aber ein gutes Gefühl für die Saison 2015!
Alle Bilder im Album [ hier auf Flickr ]
sportlichen Gruß
Simon Weber
Nachtrag | Mike in Wegberg & Nidda
Bericht Grenzlandrennen in Wegberg
Am 29 Mai 2016 fand in Wegberg wieder ein Hobbyrennen, es herrschten ideale Rennbedingungen.
Mit mir begaben sich noch ungefähr 45 weitere Rennfahrer auf die rund 35 Km Renndistanz auf einem ca.2, 1 Km langem Rundkurs.
Ausreisversuche machten den Rennverlauf von Anfang an sehr schnell und unruhig. Zur Mitte des Rennens gab es einen Prämiensprint was mich in der darauf folgenden Runde dazu animierte einen Ausreisversuch zu langzieren, leider war dieser nicht von Erfolg gekrönt so, dass ich den Rest des Rennens in Hauptfeld verbringen must und es dort auch beendete.
Bericht zur Deutschen Meiserschaft für Jedermänner in Nidda
Am 25.06 2016 stand die DM für Jedermänner auf dem Plan.
Ich denke für jeden Sportler ein besonderer Anlass, so auch für mich.
Es sollte ein sehr intensives Rennwochenende werden mit zwei Rennen an jeweils darauf folgenden Tagen. Freitags reiste ich nach Nidda um mir den Streckenverlauf vorab mal anzusehen.
Bei 33°C ging es auf die Test rund der 23 Km langen Rundstrecke mit einem kleinen Anstieg ca.1,3Km lang. Der Rest der Strecke verlief Flach über breite und gut befahrbare Straßen.
Samstags sollte Das Wetter ein Herz für Jedermänner haben und wir konnten trotz einer Ölspur auf der Strecke und eine dadurch anfallende Zeit-Verspätung von einer Stunde, die vier Runden (93 Km) bei super Rennwetter in Angriff nehmen.
Die Streckenbesichtigung am Vortag machte sich bezahlt da mir bewusst war, dass die Strecke nur eine schwierige Stelle besaß, den Anstieg! So versuchte ich mich an dieser Stelle immer im vorderen Bereich des Hauptfeldes zu positionieren, was mir in drei von vier Runden auch gelang und ich immer mit den ersten 20 über den Berg kam.
In Rund vier bekam ich am Anstieg die ersten Anzeichen von kleineren Krämpfen, da zu diesem Zeitpunkt schon vier Ausreißer fast eine Minute zum Hauptfeld herausgefahren hatten ging es ja nur noch um die Persönliche Platzierung. Die restlichen 13Km lies ich ruhig angehen. Am Ende stand Platz 25 mit einem Rückstand von ca.5,00 min. auf den Deutschen Meister bei den Jedermännern auf der Ergebnisliste.
Der Durchschnitt lag beim Sieger bei 41Km/h über 93 Km