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Die Henkes beim Velothon Berlin 2016 – AK-Sieg für Birgit
Diesmal stand für sie der Velothon in Berlin am 19. Juni auf dem Programm. Neben dem Jedermann-Rennen wurden als weiteres Rahmenprogramm die Brompton Klapprad World Championchips und die Fixed 42 Championchips ausgetragen. Raoul machte es sich bei dem Rennen zur Aufgabe, Birgit durch seine Begleitung so gut wie möglich zu unterstützen.
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen galt es die 68km Strecke zu bezwingen. Start und Ziel befanden sich auf der Straße des 17. Juni. Der Kurs führte zunächst an der Siegessäule vorbei in Richtung Brandenburger Tor und dann weiter aus der Innenstadt in Richtung Westen. Auf der hügeligen Havelchaussee ging es durch den Grunewald zum Wannsee, dann wieder zurück in Richtung Innenstadt über das alte Flugfeld Tempelhof vorbei an zahlreichen Berliner Sehenswürdigkeiten bis ins Ziel.
Aufgrund der zuvor erzielten guten Platzierung beim Rennen in Hamburg durfte Birgit diesmal im Startblock A Aufstellung beziehen. Pünktlich um 7:40 Uhr viel der Startschuss.
Das Tempo war bereits zu Beginn des Rennens immens hoch. Nach dem Sturz einiger Fahrer beim Abbiegen auf die Havelchaussee ist das Hauptfeld zersplittert. Die Aufholjagd war dann doch etwas zu anstrengend, sodass wir zunächst in einer kleineren Gruppe fuhren.
Wir konnten uns im weiteren Verlauf dann im nachfolgenden Fahrerfeld wieder einreihen. Nach 1:47:58 haben wir das Ziel dann glücklich erreicht. Es reichte damit für Birgit zum 10. Platz in der Gesamtwertung der Damenklasse und zum 1.Platz der Altersklasse Seniorinnen 3. Da schmeckte das belohnende alkoholfreie Weizen im Ziel natürlich direkt nochmal um Welten besser!
100. Rund um Köln - 9 Adler waren am Start
Das traditionelle Rund um Köln fand in diesem Jahr zum 100. mal statt. Für das Jedermann Team des RV Adler war es Ehrensache bei diesem Rennen zahlreich vertreten zu sein. So standen am 12. Juni 9 Adlerfahrer am Start des 68km Rennens. Die Fahrer mit den größten Aussichten auf eine vordere Alterklassenplatzieren waren dabei Dominique Felchner bei den Junioren, Mike Milling bei den Master1, Raoul Henke, Master3 und Axel Schacht Master 4.
Die 68 km Variante war in diesem Jahr deutlich stärker besetzt als im vergangenen Jahr, so dass sich die Adler mit starker Konkurrenz messen mussten. Das Rennen wurde in allen Startblöcken sehr schnell angegangen, wodurch sich schon am ersten Anstieg nach Odenthal die Spreu vom Weizen trennte. Die Adlerfahrer hielten sich alle in ihren jeweiligen Startgruppen und konnten die giftigen Anstiege nach Sand und nach Bensberg über Kopfsteinpflaster souverän meistern.
Allen Fahrern gelang es sich auf dem Rückweg nach Köln, sich in starken Gruppen zu platzieren, sodass am Ende gute Ergebnisse erzielt wurden. Der einzigen Adler Starterin, Martina Felchner, ereilte ca. 15km vor dem Ziel noch ein Plattfuß. Sie setzte dennoch nach der Reperatur das Rennen fort und konnte es noch innerhalb der Karenzzeit beenden.Mike Milling erreichte als erster der Adler das Ziel in Köln als 151. Dahinter erreichten alle Fahrer gute Plätze im über 2.200 Fahrer starkem Feld. Rund um Köln ist nicht nur das älteste, sondern, durch die abwechslungsreiche Streckenführung und die begeisternden Zuschauer, für meine Begriffe das schönste Rennen im Jedermannkalender.
Die Ergebnisse der Adler im Einzelnen:
- Martina Felchner 245. AK 39 (Master 3)
- Mike Milling 151. AK 49 (Master 1)
- Raoul Henke 176. AK 27 (Master 3)
- Dominique Felchner 207. AK 4 (Junioren)
- Axel Schacht 441. AK 19 (Master 4)
- Jens Landwehr 660. AK 131 (Master 3)
- Markus Staubermann 930. AK 217 (Master 3)
- Jürgen Halbach 1075. AK 253 (Master 3)
- Lorenzo Micali 1401. AK 15 (Junioren)
Einzelzeitfahren in Rheine
Hier ein Nachbericht von Manuel Ochs zum Einzelzeitfahren in Rheine (am Niederrhein) vom 1.05.16.
Am 1.5. fehlte mir leider die Zeit um mit den anderen vom Team „Bergische Adler” in Frankfurt an den Start zu gehen und so fuhr ich ins schöne Rheine am Niederrhein. Dort waren bei Sonne und 13°C windige 15km Zeitfahr-Strecke zu bewältigen. Die Strecke war tellerflach und hatte außer 3 Kurven keine großen Besonderheiten aufzuweisen.Mit normalem Rennrad und Helm bin ich zwischen all den Zeitfahrmaschinen natürlich schnell aufgefallen und musste auch die aerodynamischen Nachteile in Kauf nehmen. Dass es dann am Ende trotzdem für Platz 9 in der Altersklasse bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,72 km/h reichte, hat mich dann umso zufriedener gestimmt. Die 15 Kilometer waren nach 24:50min geschafft und bleiben eine besondere Rennerfahrung durch den Einzelkampf gegen die Uhr. Das werde ich bestimmt nochmal wiederholen ...
Résumé 2016 DH-Kothen
So, liebe Freunde des gepflegten Bergabfahrens.
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu – Zeit für einen kleinen Rückblick. Wir sind wieder sehr euphorisch und motiviert ins Jahr gestartet, und haben viel an der Strecke gearbeitet, ausgebessert und verändert. Die größten Veränderungen kann man am Rocky Horror, im Bereich der pump 'n' jump und natürlich unserer „Holzmauer“, die wir liebevoll Gisela getauft haben, erkennen. Mitte des Jahres haben wir dann unser drittes Rennen im Gravity NRW Cup ausgerichtet. Das Rennen hat uns einerseits sehr viel Spaß bereitet – es gab auch wieder sehr viel positive Resonanz, allerdings stand es auch auf sehr wackeligen Beinen.
Zum einen hat unser Fachwart der DH-Abteilung sein Amt niedergelegt. Der Posten konnte zum Glück recht schnell wieder besetzt werden. Es galt aber nun ein Rennen auf die Beine zu stellen in 2 Monaten. Wenn man dass vorher noch nie gemacht hat, kann dass schon eine sportliche Aufgabe werden.
Zum anderen hatten wir, wie auch die Jahre zuvor, ein großes Problem die benötigten Helfer zusammen zu bekommen. Es wird leider immer schwieriger Freiwillige für diese Tätigkeiten zu finden. Als Verein sind wir genau auf diese angewiesen, um auch denjenigen die Möglichkeit bieten zu können an dem Rennen teilnehmen zu können, die keine dicke Geldbörse haben.
Aber ein noch viel größeres und entscheidenderes Problem zeichnete sich jetzt zum Abschluss des Jahres hin ab. Und zwar führte genau diese Helferproblematik zu Vereinsinternen Diskussionen, bis hin zu der Frage ob es weiterhin Sinn macht als Verein die Strecke zu betreiben. Dazu gab es vor kurzem eine Vorstandssitzung in der das Für und Wider besprochen wurde. Unser wichtigstes Bestreben galt natürlich dem Erhalt der Strecke. Unsere ausschlaggebenden Argumente dafür waren dass die Strecke...
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kostenneutral betrieben werden kann,
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in der Vergangenheit/Zukunft von uns gepflegt worden ist/werden wird,
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eine der wenigen ist in unserer Region und ein Vorzeigeprojekt für andere darstellt,
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dass illegale Bauen und Fahren im Wald reduziert hat, welches zugleich eine bessere Akzeptanz des Sports bei Kritikern fördert.
Fazit ist, dass die Strecke erhalten bleibt, aber aus Mangel an Helfern werden vorerst keine weiteren Veranstaltungen organisiert werden können. Mit anderen Worten – wir werden nächstes Jahr nicht am Gravity NRW Cup teilnehmen. Deswegen geht aber die Welt morgen nicht unter.
Wir sehen darin eher eine Chance uns neu aufzustellen und die Strecke weiter zu entwickeln. Aus dem reinen Downhill haben sich mittlerweile viele verschiedene Sportrichtungen entwickelt. Diese würden zur Topographie des Kothen wahrscheinlich besser passen aufgrund des geringen Gefälles.
Das Jahr 2017 wird also definitiv kein ruhiges Jahr für uns. Im Januar sollen die ersten Planungen stattfinden. Dann werden wir sehen was sich wie umsetzen lässt. Außerdem ist geplant wieder mehr gemeinsame Ausfahrten zu anderen Strecken bzw. Touren in der Region zu machen. Wir hoffen dass uns diese Maßnahmen wieder genug Auftrieb geben.
Wir wünschen euch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.
Frühjahrsputz am Kothener Busch
Folgende Hindernisse sind ausgebessert worden:
- Bei den Tables wurden Absprung und Landung teilweise neu geshaped
- Der Corner Jump nach den Tables hat jetzt wieder eine ordentliche Neigung
- Nach dem Corner Jump wurde noch ein kleiner Kicker aufgeschüttet
- Die erste Welle vom 'pump 'n' jump' wurde weiter nach links bis zum Baum erweitert allerdings etwas flacher als die rechte Seite. Somit kann die Welle links besser weg gedrückt werden für ungeübte Fahrer und rechts kann weiterhin gedoubled werden.
- Der erste Anlieger vom 'glory flow berm' hat eine Generalüberholung bekommen und wurde ordentlich aufgeschüttet. Zudem wurde der bisherige Absprung näher an die Pumpwelle verlegt um diesen besser springen zu können.
- Beim zweiten Anlieger vom 'glory flow berm' wurde die Entwässerung von Erde befreit und der Kurvenausgang etwas ausgbessert
Die Infotafel am Start der Strecke bekommt bald auch ein neues Design. Den ersten Entwurf seht ihr hier. Dann wird auch der Streckenplan dort hängen. Bevor es allerdings soweit ist, müssen wir noch ein wenig tüfteln, da noch ein paar Gimmicks eingebaut werden sollen.
Vor dem Schild wurde noch etwas Erde verteilt und schön platt gekloppt, um eine bessere Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Alle Fotos vom Bautermin könnt ihr euch [ hier ] angucken. Es gilt wie immer - schaut euch die geänderten Hindernisse an bevor ihr sie fahrt.
Duathlon in Mettmann
Hier ein Nachbericht von Manuel Ochs zu seinen Erlebnissen beim Duathlon in Mettmann am 17.04.16.
Am 17.04 lud der Mettmann sport e.V. zum Duathlon ein. 5km laufen, gefolgt von 24km auf dem Rad und zum Abschluss noch einmal für 2,5 km auf die Laufschuhe wechseln hörte sich nicht sonderlich schwer an, also folgte ich der Einladung. Kurz vor dem Start sorgte Petrus noch für eine nasse Strecke, danach folgte ein Mix aus Sonne und Wolken bei gut 10°C. Pünktlich um 9:30 uhr fiel der Startschuss. Die ersten 5km Laufen gingen echt gut - viel besser als erwartet. Die Strecke verlief im ersten Teil ländlich und danach durch ein Wohngebiet und auch ein paar Steigungen waren zu überwinden, so kam ich nach 20:22min in der Wechselzone an.
Schnell die Schuhe umziehen, Helm auf und ab aufs Rad. 24 wellige Kilometer durch das schöne Neandertal mit 287 Höhenmetern habe ich mit einem Durschnitt von 32km/h hinter mich gebracht. Windschattenfahren war hier verboten. Bis zum letzten Wechsel von Rad-auf Laufausrüstung vergingen 45:57min.
Helm ab, Laufschuhe an und los ging es auf die letzten 2,5km Laufstrecke. Jetzt ging das Laufen nicht mehr ganz so leicht. Alles tat weh und ich hatte das Gefühl, eine Ewigkeit zu laufen. Am Ende war ich dann froh im Ziel angekommen zu sein und überrascht, für den Laufabschnitt nur 10:33min gebraucht zu haben. Mit einer Gesamtzeit von 1:19:11 und Platz 7 in der Altersklasse bin ich durchaus zufrieden.
Eine schöne Veranstaltung die ich bestimmt nicht das letzte mal besucht habe und auch guten Gewissens an andere Adler weiterempfehlen kann, die vielleicht auch Gefallen am Laufschuhe schnüren finden.